steckenpferd
Freitag, 8. Oktober 2010

Voltigieren und Paradressur in Kentucky

Sowohl die österreichischen Einzelvoltigiererinnen Stefanie Kowald (STMK), Christa Kristofics-Binder (NÖ) und Lisa Wild (S), als auch Stefan Csandl (NÖ) schaffen nach der Kür den Einzug in die Finalrunde. Paradressur-Reiter Thomas Haller qualifiziert sich mit Rang 16 für die Grand Prix Kür.

Starkes Damentrio Die 25-jährige Studentin Christa Kristofics-Binder eröffnete das Kürprogramm mit einem ausdruckstarken Auftritt, weniger zufrieden mit ihrer Darbietung war die 22-jährige Rechtanwaltssekretärin Stefanie Kowald aus Graz, die sich nicht 100-prozentig konzentrieren konnte, da Cool Waters bereits in der Vorbereitung sehr heiß und aufgeregt und war. Derzeit liegt Kowald auf Rang 10, der Abstand zu den Medaillen ist aber gering.

WM-Küken Lisa Wild trat auf wie ein Routinier. Souverän, schwungvoll und mit viel Mut zu Neuem präsentierte die 15-jährige Salzburgerin eine großartige Kür, die sie auf Rang 6 im Zwischenranking katapultierte. „Ich habe mich von der Musik und dem Publikum pushen lassen. Zu Beginn war ich etwas nervös, aber dann ließ ich mich treiben und hörte auf mein Gefühl und meinen Instinkt“, erzählt das Ausnahmetalent.

Stefan Csandl sieht Medaillenchance „Rang 5 ist die perfekte Position zum Angriff“, sagt Stefan Csandl. Der smarte Niederösterreicher überzeugte Richter und Fans mit einer gut durchdachten Vorstellung. „Alles lief so, wie ich es mir vorgenommen habe. Wäre die Pferdebewertung besser ausgefallen, wäre der Abstand zu den Medaillenrängen noch minimaler“, analysiert das Voltigieraushängeschild.

Paradressurreiter Thomas Haller auf Rang 16 Premiere feiert die Paradressur in Kentucky. Die Disziplin wird erstmals gleichzeitig bei den Weltreiterspielen ausgetragen. Für den den 45-järhigen Unternehmer Thomas Haller und seine 12-jährige Stute Diorella lief der Auftakt nicht nach Wunsch. Eine Bewertung von 60,857 % reichte nur für Rang 16. „Schade. Wir haben uns unter unserem Wert verkauft. Der Schritt war viel zu verhalten“, so ein enttäuschter Haller, der aber nicht den Kopf in den Sand steckt. „Jetzt müssen wir am Samstag, in der Kür, zeigen, was wir können. Die Stimmung und Unterstützung von der gesamten Mannschaft ist einfach so großartig, sodass ich jetzt schon wieder total motiviert bin.“

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