Montag, 28. August 2006
Aachen: Spring-Team steht fest
Erstellt von Cat um 21:10
Nach dem heutigen verregneten Training, gab Springreferentin Gabi Morbitzer die Aufstellung für die österreichische WM-Equipe bekannt. Es reiten in dieser Reihenfolge: Stefan Eder auf Cartier PSG, Roland Engelbrecht auf NIP Armani, Jürgen Krackow auf Looping und Gerfried Puck auf 11th Bleeker.
Nicht im Team ist der 5-fache Staatsmeister Anton Martin Bauer mit Castello. „Castello ist einfach noch nicht soweit“ sagt Springreferentin Gabi Morbitzer nach der Kaderbekanntgabe.
Bauer wird jedoch vor Ort bleiben und mithelfen das Team zu betreuen.
Buschi's Neuer
"Er ist ein echter Bewegungskünstler", schwärmt Peter Gmoser von seinem Nachwuchspferd, das seit 1,5 Jahren im Stall Gmoser ist. Vergangenes Wochenende hat der 7 jährige Rubinsteinwallach Rainman in Kottingbrun ein glänzendes Debüt gegeben.
"Ich glaube, unsere Herzen haben um die Wette geklopft“, sagt Peter Gmoser nach seinem Siegesritt in der LP IV am Sonntag. Mit 69,83% lässt der 1m85 große Rainman seinen Halbbruder Robbie Williams G und Sabine Dürrheim hinter sich. Während des Rittes hätte man am Dressurviereck in Kottingbrunn eine Stecknadel fallen hören können. Doch der sensible Wallach behielt die Nerven und konnte seine Stärken voll ausspielen.
Der Neue von Peter Gmoser: Rainman G
„Wir hatten den Wallach eigentlich mit Kunden probiert, die haben sich aber anders entschieden. Da hatte ich mich aber schon selbst in den Bewegungskünstler verschaut“ Und Peter Gmoser beweist den richtigen Spürsinn: Er erkennt die Bewegungsmöglichkeiten des Wallachs, der in der Box keine Schönheit auf den ersten Blick ist, aber im Viereck enorme Ausstrahlung hat. Immerhin hatte der Wallach sich bereits fünfjährig für das deutsche Bundeschampionat qualifiziert.
Aber Peter Gmoser will sich mit dem Talent viel Zeit lassen:“ Durch seine Größe und seine enorme Bewegungsqualität braucht Rainman sicher ein bisschen länger als ein anderer, aber ich bin sicher, die Geduld wird sich lohnen: Das ist einer für ganz oben“.
Überhaupt war Kottingbrunn wieder ganz in der Hand des Reitsportzentrums Pannnonia, Peter Gmoser gewinnt mit seinem Rapphengst Cointreau sowohl den St.Georg als auch die Intermediare I-Kür mit einer Wertnote von 75,58%. Hinter dem Sieggrabener, der seit dieser Saison für das Team Alpenspan reitet, platziert sich in beiden Prüfungen Stall und Lebensgefährtin Belinda Weinbauer mit der Stute Primera aus dem Hause Jerich.
Und noch zwei Debutanten machen auf sich aufmerksam:
Die Westfalenstute Finesse 6 gewinnt beide Prüfungen der Klasse LM und Opens Right Side unter Gmoser-Bereiterin Hella Duensing gewinnt die Dressurpferde A mit der Traumnote 8,3.
Endergebnis Vielseitigkeit
Erstellt von Cat um 11:17
in
WM 2006
Harald Ambros zeigte am Sonntag im Springen mit seiner 11-jährigen irischen Stute Miss Ferrari einen sehr dynamischen und harmonischen Ritt und blieb mit einer Zeit von 93,97 Sekunden fehlerfrei. Durch diesen tadellosen Ritt konnte er fünf Plätze gut machen und ist im Endklassement auf dem 31. Rang.
Bester Österreicher: Harald Ambros mit Miss Ferrari im Gelände. Photo (c) Michael Rzepa
Die Runde von Harald Siegl und seinem 13-jährigen dunkelbraunen Hannoveranerwallach Nebelwerfer verlief dagegen nicht ganz so reibungslos. Gleich beim ersten Hindernis fiel eine Stange, ein weiterer Abwurf kam an Hindernis Nummer 9 hinzu. Mit einer Gesamtzeit von 96,21 Sekunden blieb es bei den zwei Abwürfen, somit erreichte Harald Siegl den 36. Gesamtrang bei diesen Weltreiterspielen.
Der Sieg ging an Zara Phillips mit Toy Town vor Clayton Fredericks auf Ben Along Time und Amy Tryon mit Poggio.
Voltigieren: 3 Medaillen für Österreich
Erstellt von Cat um 09:06
in
WM 2006
Zwei davonholten unsere Einzel-Voltigiererinnen:
Die Niederösterreichern Katharina Faltin nimmt Silber mit heim: „Ich bin überglücklich. Mein Ziel waren die Top-10 doch mit einer Medaille hätte ich im Vorfeld nie gerechnet.“
Überglücklich: Katharina Faltin holt Silber. Photo (c) Michael Rzepa
Die Bronzemedaille ging an die Mitfavoritin Sissi Jarz aus der Steiermark. „Sissi ärgert sich ein wenig. Ihr Ziel war natürlich Gold und das ist leider nicht aufgegangen.“ Sagt die Longenführerin beider Voltigierdamen Julia Nöbauer.
Gold ging nach Amerika an an Benjamin Megan.
Bronze an Wildegg
Die Junioreneuropameister von 2005 zeigten auch in bei ihrem dritten Auftritt eine tolle Inszenierung. Annähernd fehlerfrei begeisterten die sieben Voltigierer aus dem Wienerwald das Publikum.
Im Gesamtergebnis reichte es für Rang 3 und damit die Bronzemedaille.
Bei den Herre/Einzel war Stefan Csandl auf Rang 7 bester Österreicher.