Marcus Ehning führt beim ersten Weltcup-Finale in Asien
In der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur begann heute die 28. Ausgabe des Weltcup-Finales der Springreiter, leider ohne österreichische Beteiligung! Thomas Frühmann – der als Vierter der Europazone fix qualifiziert war – hat ja in Hinblick auf die kommenden Prüfungen in Europa schweren Herzens auf ein Antreten mit seinem einzigen absoluten Top-Pferd The Sixth Sense verzichtet. Auch Europameister Marco Kutscher und Ludger Beerbaum ließen die Weltcup-Premiere auf asiatischem Boden aus, das Starterfeld schrumpfte auf 35 Teilnehmer aus 20 Nationen.
Bei 34 Grad und fast 100 % Luftfeuchte ein nicht gerade einfaches Unternehmen für die eingeflogenen Spitzenpferde, wenngleich das funkelnagelneue Putra-Stadion natürlich vollklimatisiert ist. Und so brachten die Weltranglisten-Toprider auch meist nur ein einziges Pferd nach Kuala Lumpur, wodurch die übrigen Konkurrenzen zu eher lokalen Ereignissen schrumpften und eines Weltcup-Finals eigentlich nicht würdig waren. Die Veranstalter gaben aber ihr Bestes um das Event entsprechend zu präsentieren.
Die erste Prüfung - ein Zeitspringen, bei dem Springfehler in Zeit umgerechnet wurden – endete mit einem Favoritenergebnis: Der Weltranglistenerste Marcus Ehning war mit Sandro Boy am schnellsten und verwies Stadthallen-GP-Triumphator Beat Mändli/Ideo du Thot mit 22/100 Sekunden auf Rang zwei. Titelverteidigerin Meredith Michaels-Beerbaum deckte mit Checkmate noch nicht alle Karten auf und liegt nach dem Eröffnungstag auf Platz drei, Jessica Kürten (Libertina) und Alois Pollmann-Schweckhorst (Candy) lauern knapp zurück. Bereits ausgeschieden: Leopold von Asten und Markus Beerbaum.
Hat beim Weltcup gut lachen: Marcus Ehning