Trauer um Markus Mändli
Ein ganz Großer des Springsportes ist vergangenen Donnerstag verstorben:
Der frühere Springreiter und Trainer Markus Mändli ist am Donnerstag, den 8. September, abends zu Hause in Amriswil einem Herzversagen erlegen. Der seit seiner schweren Hirnblutung im November 1999 behinderte "Johnny" Mändli starb im Alter von 51 Jahren. Der am 29. März 1954 geborene Schaffhauser galt in der Pferdeszene als anerkannter Pferdekenner und gewiefter Pferdehändler. Seinem geschulten Auge entging kaum etwas. Selbst war der gelernte Kaufmann auch ein guter Springreiter. Er wurde 1965 Schweizer Meister der Junioren und ritt in der 70-er und 80-er-Jahren in der nationalen Elite mit. Wiederholt nahm er für die Schweiz auch an Nationenpreisen teil. Seine einst von ihm gerittenen Spitzenpferde Campel, Lionel und Advocat waren in der Turnierszene Begriffe.
Mit fortgeschrittenem Alter widmete sich Markus Mändli vorab der Ausbildung von Reitern und Pferden. Seinem jüngeren Bruder Beat, Equipenmitglied der Schweizer Springreiter, war er bis zu seinem tragischen Unfall Ende 1999 und auch danach stets Helfer und Trainer.
Nach der Hirnblutung und trotz wochenlangen Aufenthalten in Thurgauer Herzkliniken und Rehabilitationszentren wurde Markus Mändli nie mehr ganz gesund. Der ehemalige Reitstall-Manager aus Biessenhofen TG war aber geistig äusserst präsent und trotz seiner eingeschränkten Mobilität oft an Turnieren anzutreffen
[Quelle: <a href="www.beatmaendli.ch"target="_blank">Homepage Beat Mändli]