steckenpferd

Vielseitige Steirer

"Meister und Vizemeister Steiermark" Nicht nur die Springer haben vergangenes Wochenende ihre BLMM ausgetragen - auch in der Vielseitigkeit ritten die Länder in Mürzzuschlag-Sommerau um die Meisterschaft - und stellten eindeutig die Steiermark als mit Abstand stärkstes "Busch-Land" fest: Sowohl der Sieg (Team ST 1: Andrea van Hoffs, Katharina Rath, Silvia Statthaller, Martin Hauptmann, Harald Riedl und Andreas Zehrer), als auch der 2. Platz (Team ST 2: Simone Homma, Sandra Seidinger, Ute Steinscherer, Günther Petrovitz, Andreas Riedl, Gernot Weverhofer) gingen an das grüne Herz von Österreich. Platz 3 belegte die oberösterreichische Mannschaft (Michaela Reichinger, Yvonne Scheidl, Eva Stroblmair, Harald Ambros, Clemens Croy und Helmut Haider).

Die Prüfung der Klasse M* konnte Michaela Reichinger auf Luftikus vor Martin Hauptmann (Brillant) und Harald Riedl (Pikatschu) für sich entscheiden.

CCN Feldbach - Meisterschaften Vielseitigkeit

Vergangenes Wochenende wurden in Feldbach (ST) die Österreichischen Vielseitigkeitsmeisterschaften 2003 Jugend, Junioren und Pony sowie die steirischen Landesmeisterschaften Allgemeine Klasse, Jugend und Junioren ausgetragen. Die neuen Meister heißen: ÖM Jugend: Desiree Hammer (NÖ), Graciano ÖM Junioren: Sebastian Steiner (S), Cartago ÖM Pony: Anja Carina Moser (NÖ) Cappuccino LM Allg.K.: Martin Hauptmann, Brillant LM Jugend: Andrea Schabhüttl, Boy LM Junioren: Peter Liebmann

Details der Ergebnisse gerne auf Anfrage !

Military - Tödliche Königsdisziplin ?

Nach Ryan V anfang April starben vergangenes Wochenende beim Internationalen Vielseitigkeitsturnier in Bramham wieder zwei Pferde an den Folgen einer Herzattacke bzw Aneurysma. Das Pferd von Avril Johnston, Tricklesam, starb an den Folgen einer Herzattacke nach der Rennbahn, Karen O'Connor's Regal Scot (15) brach an Samstag vor dem letzten Hinderniss zusammen und starb an Aneurysma. "He was absolutely fine, and then just went", sieht seine Reiterin Karen das traurige Ereignis ein wenig positiv.

Für die vehementen Kritiker der Königsdiziplin ein gefundenes Fressen – vollkommen gleichgültig, dass die Todesursache in allen Fällen nicht ein Sturz an einem der festen Hindernisse war – die wegen ihrer Gefährlichkeit für Pferd und Reiter immer wieder als Angriffspunkt stilisiert werden.

Dennoch stellt sich natürlich schon die Frage, inwieweit diese Todesfälle verhindert hätten werden bzw. vor allem wie sie in Hinkunft vermieden werden können.

Sind die Pferde für solche schweren Prüfungen auch konditionell genügend vorbereitet ? Sollten die veterinärmedizinischen Checks verschärft und ausgeweitet werden? Oder handelt es sich bei den Ereignissen um schicksalhafte und nicht beeinflussbare Unfälle?

Wie auch immer die Antwort ausfällt: der Beigeschmack bleibt negativ und die Krone der Reiterei muss wieder ein Stück ihres Glanzes einbüßen.

Herzattacke im Cross Country Course

Ryan V, geritten von Mary King, starb am 6. April beim "Weston Park Horse Trial" an einer Herzattacke. Wie die Internetausgabe der englischen Pferdezeitschrift Horse&Hound" berichtet, überwandt der 12 jährige Wallach die ersten 6 Hindernisse in vorbildlicher Art und Weise bevor er vor dem 7. Hinderniss zu schwanken begann. Ryan war bereits so nah am Sprung, dass er ihn dennoch nahm. Danach schwankte er erneut; Mary King glaubte zunächst an ein Muskelproblem. Am Weg zum Stall brach das Pferd dann zusammen.

Vielseitigkeit auch in Peking 2008 dabei!

Von den Pressestellen des Weltreiterverbandes FEI (Fédération Equestre Internationale) und der <A href=www.fn-dokr.de>Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. wurde berichtet, dass die Vielseitigkeit als Bewerb im olympischen Programm erhalten bleibt.

Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking 2008 wird der Militarybewerb genauso wie schon in Athen 2004, in einer internationalen "Kurz-Prüfung", also im Geländeteil ohne Rennbahn und Wegestrecke, ausgetragen.

Nachdem noch Anfang letzten Jahres aus Kostengründen die Streichung dieses Bewerbes aus dem olympischen Programm zur Diskussion stand, reagierte der Weltreiterverband FEI (Fédération Equestre Internationale) prompt. Das IOC akzeptierte das neue Konzept mit deutlich verringerten Kosten und geringerem Personalbedarf.

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