Geglücktes Comeback: Totilas siegt in Aachen
Totilas ist wieder zurück! Allen Unkenrufen zum Trotz hat es Matthias Alexander Rath geschafft, den Hengst wieder an die Weltspitze zurückzuführen und hat damit wohl auch einige Experten verblüfft.
Nach zweijähriger Zwangspause holte sich das Paar gestern mit 82,300 % den Sieg im Grand Prix beim CHIO Aachen und setzte sich mit dieser Leistung gegen starke, allerdings überraschend fehleranfällige Konkurrenz durch. Fehlerfrei präsentierte Rath den Hengst, von dem Briten Stephen Clarke gab es sogar 2 Mal "die 10" für die Passage. Helen Langehanenberg und Damon Hill kamen mit einer völlig verpatzten Schlusslinie und einem Endresultat von 81,220 % auf Rang 2 vor der Niederländerin Adelinde Cormelissen mit Parzival (80,980 %).
"Das Comeback ist rundum geglückt. Was nun in Aachen passiert ist, ist unglaublich. Davon hatte ich nicht zu träumen gewagt", sagte Rath, sieht aber auch noch Verbesserungspotential: "Das war noch nicht 100 Prozent, aber immer 100 Prozent geht nicht. Das ist schließlich das erste Mal gegen die ganz große Konkurrenz." So angefühlt wie in Perl-Borg habe sich der Hengst nicht.
Auch Sieg im Nationenpreis geht an Deutschland
Mit einer Gesamtpunkteanzahl von 243,140 holte sich die deutsche Equipe mit Matthias Alexander Rath, Helen Langenhanenberg und Isabell Werth auch den Sieg im Lambertz Nationenpreis vor der Niederlande, mit Adelinde Cornelissen, Marlies van Baalen und Hans Peter Minderhoud (223,380 Punkte).
Die Österreicherin Renate Voglsang ritt mit ihrem Fabriano mit 70,520 % auf Rang 19. Karin Kosak wurde mit Lucy's Day mit 68,060 % 32te und verpasste damit nur knapp die Qualifikation für den Grand Prix Special.
<a href="www.chioaachen.de"target="_blank">Ergebnis Grand Prix im Detail