Jürgen Stenfert siegt in der Lake Arena
Mario Bichler und Carrion de los Condes auf Platz 2
Gestern wurde in der <a href="www.lake-arena.at"target="_blank">Lake Arena der erste von insgesamt drei Hallen-Grand Prix diesen Herbst ausgetragen.
Nur sechs ReiterInnen schafften es ins Stechen und zur großen Freude waren mit Theresa Pachler, Mario Bichler, Thomas Frühmann und Alice Janout insgesamt vier rot-weiß-rote Siegesanwärter dabei. Sie hatten mit Antonio Maria Garofalo und Jürgen Stenfert zwei starke ausländische Konkurrenten. Nach einem sicheren Nuller von Theresa Pachler und einem sehr schnellen, aber linienmäßig nicht perfekten Ritt von Mario Bichler zeigte der Niederländer Jürgen Stenfert auf Zabor 48,27 Sekunden den Siegesritt.
Jürgen Stenfert und Zabor siegen in der Lake Arena (c) www.sibilslejko.netDa gaben sich auch Thomas Frühmann und Alice Janout geschlagen. Sie wagten mit ihren Pferden The Sixth Sense und Wodka Lime auch keinen großen Angriff auf die Bestzeit und reihten sich hinter dem siegreichen Jürgen Stenfert und Mario Bichler auf dem dritten und vierten Platz ein.
Das Glück nicht wirklich auf ihrer Seite hatten die beiden Österreicher Astrid Kneifel und Markus Saurugg. Beide kassierten im Grundparcours einen Abwurf, schafften es aber mit ihren schnellen Zeiten noch in die Platzierung (8. & 11. Rang).
<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Der Sonntag in der Lake Arena
<a href="admin.reitergebnisse.at"target="_blank">Alle Ergebnisse aus der Lake Arena im Detail
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Sonntag in der Lake Arena
Fulminanter Start in den Finaltag! Dreifachsieg für Österreich im Kristall Tour Finale: Victoire Martin vor Kohl und Murray
Besser hätte man wohl den Sonntag nicht beginnen können: Im Finalbewerb der Kristall Tour, einem 1,25 Meter hohen Zweiphasenspringen, gab es mit Victoire Martin, Lea-Florentina Kohl und Iris Murray einen glorreichen Dreifachsieg für Österreich zu feiern. Die drei heimischen Amazonen verdrängten Szabolcs Krucso als beste internationale Beteiligung auf den vierten Rang.
Die freudestrahlende Gewinnerin vertraute bei ihrem Siegesritt auf die blitzschnelle „Girl Chin“, wie der Name verrät eine Tochter von Anton Martin Bauers ehemaligen Top-Hengst Lord Chin, die vom ersten bis zum letzten Hindernis engagiert mitgekämpft hatte (32,72 Sekunden). Als vorletzte Reiterin rollte die Schülerin von Matthias Raisch, Lea-Florentina Kohl, das Starterfeld sprichwörtlich von hinten auf und reihte sich auf „Noble Night“, die im Auftaktspringen mit Platz sechs bestechen konnte, in frech angelegten 35,55 Sekunden auf dem zweiten Rang ein. Um den heimischen Erfolg perfekt zu machen, holte Iris Murray mit ihrer „Gioletta“ Rang 3.
Zudem platzierten sich mit Doppelnullrunden Theresa Pachler mit ihrer Cento-Tochter „Cesanne 5“, Astrid Kneifel auf dem talentierten „Zilandro“ v. Lupicor und Dr. Sven Huber mit dem Oldenburger „Asalto 3“.
Stefan Laditsch & Marleen Egger sind siegreich in den Elite Touren
Bevor der Grand Prix von Wiener Neustadt entschieden wurde, kam es mit den Elite Tour-Finalis zu den rasanten Finalprüfungen der beiden Amateur-Springen. Während die erste Prüfung über 1,10 Meter in einem Standardspringen nach Fehlerpunkten und Zeit ausgetragen wurde, kämpften im Anschluss zwei Reiter in einem Stechen um den Sieg über 1,15 Meter.
Riesengroß war die Freude in der Elite Tour I als der couragierte Österreicher Stefan Laditsch als fünfter Starter den Kurs in Angriff nahm. Im Sattel seiner „Gracia“, mit der er ja den zweiten Teilbewerb eindrucksvoll für sich entschieden hatte, stellte er vor den Augen seiner Trainerin Bianca Babanitz die Fabelzeit von 60,90 Sekunden auf. Wie schnell sie am Ende wirklich waren, zeigte der unglaubliche Vorsprung auf den zweitplatzierten Tamas Varga, dem er fast acht Sekunden (!) abgenommen hatte. Einmal mehr mit einem sicheren Nuller auftrumpfen konnte Marleen Egger, die sich mit ihrer selbst ausgebildeten „First Baloubina“ Platz drei holte. Lediglich mit einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung kam Mio Zwickl auf ihrem erst fünf Jahre jungen „Obora´s Jimboo“ nach Jerome-E ins Ziel. Sie schaffte mit ihrer ansehnlichen Runde den Sprung auf den vierten Rang.
Im anschließenden Stechen ritten Marleen Egger und Stefan Laditsch um den erhofften Finalsieg der Elite Tour II. Die Amazone, gecoacht von Turnierorganisator und Erfolgstrainer Michael Steinbrecher, bot auf ihrem Mr. Blue-Nachkommen „Quaprice Du Rouet“ in fehlerfreien 40,20 Sekunden eine grandiose Vorlage, an die ihr Kontrahent zu beißen hatte und sich in 42,83 Sekunden auch geschlagen geben musste. Platzierungen ernteten zudem Kathrin Weinberger, die sich die Plätze drei und vier sicherte, und Valentina Pfeifer, die Siebente wurde.
Ivaylo Bonev dominierte im abschließenden 1,40 Meter-Springen
Mit Sieg und Platz drei ließ der Bulgare Ivaylo Bonev im letzten Springen des Wochenendes aufhorchen. Er konnte mit seinen Pferden „Aria G“ und „Condor 564“ im 1,40 Meter hohen Parcours bestechen und gleich mit zwei Podestplätzen aufwarten. Seinen Doppelsieg verhindert hatte Manfred Ege, der sich auf „Al Capone 162“ auf den zweiten Rang dazwischen gedrängt hatte. Einen traumhaften Abschluss feierte Astrid Kneifel, die sich nach etlichen Top-Ergebnissen und einem Sieg in der Diamant Tour auch noch platzierte. Im Sattel ihres Parco-Sohns „Fair Play 5“ landete sie mit einem Nullfehlerritt auf dem sechsten Endrang.