Voltigier EM: Zwei Mal Führung für Österreich
Die Junioren Ramin Rahimi und Daniela Fritz übernehmen nach Tag 1 der FEI Europameisterschaft der Voltigierer im Magna Racino in Ebreichsdorf jeweils die Führung in den Einzelwertungen. Ebenfalls auf gutem Kurs die Damen und Herren: Jasmin Gipperich liegt nach der Pflicht auf Platz 5, bei den Herren ist Aachen-Sieger 2012, Stefan Csandl, auf einem fremden Pferd überraschender Zweiter.
Daniela Fritz holte sich mit ihrer Pflichtübung die Führung nach Tag 1 (c) Barny ThierolfGeglückter EM-Start für Österreich an dem Ort, an dem vor 30 Jahren die erste FEI Europameisterschaft im Voltigieren stattfand. „Die Eins steht nach der Pflicht und das ist psychologisch wichtig! Ramin hat trotz seiner Schulterprobleme die Zähne zusammengebissen und alles richtig gemacht. Danielas Performance war ebenfalls sehr gut!“, lobt Österreichs Equipe-Chef Manfred Rebel seine Junioren (Klasse bis 18 Jahre). Titelverteidigerin Anais Kristofics-Binder liegt mit Platz 5 ebenfalls noch in Medaillenreichweite. „Sie ist stark in der Kür“, sagt Rebel. Außerdem sind Daniela Slomka (9.), und die 16- bzw. 15-jährigen EM-Debütanten Dominik Eder (8.) und Niklas Lutzky (9.) allesamt auf Finalkurs unter die Top-15!
Mit Platz 5 hat Österreichs 29-jährige Grande Dame des Voltigier-Sports Jasmin Gipperich einen sehr guten Start hingelegt. „Die schlechte Pferdenote hat 4 Zehntelpunkte gekostet, dafür hat Jasmin toll geturnt“, sagt Rebel. Die EM-Debütantinnen Sabine Kuntner (12.) und Franziska Fieg (13.) liegen auf Kurs unter die Top-15 des Finales. Überraschend stark trotz des relativ kurzfristig geliehenen Schweizer Pferdes: Stefan Csandl. „Er hat alles abgerufen, das war ganz stark und eine große Überraschung, dass er trotz der kurzen Gewöhnungszeit mit dem fremden Pferd so gut zurechtkommt.“ Pas de deux-Weltmeister Lukas Wacha liegt nach der Pflicht auf Platz 6.
Morgen geht es für die Junioren Damen in den Kürbewerb, wo sich dann entscheidet, wer ins Finale der besten Fünfzehn einziehen wird.