Basisförderung auf Schloss Gurhof
Viel Engagement brachten die Teilnehmer zum Springlehrgang mit Armin Krenn von 18.-20. Mai auf den Gurhof mit.
Der von den ländlichen Reitern, dem Jugendreferat Nö. und dem Nö. Zuchtverband geförderte Lehrgang wurde gut angenommen und bei einigen Jugendlichen und Pferden darf hoffnungsvoll in die sportliche Zukunft geblickt werden.
Bei einem abschließenden Gespräch mit dem Geschäftsführer der ländlichen Reiter Rudolf Mrstik und dem Springreferenten Robert Stanka wurde die Sinnhaftigkeit der Basisförderung erneut betont und man will auch in Zukunft in der ländlichen Reiterei die Ausbildung von Pferd und Reiter sinnvoll fördern. In Anbetracht der vielen Veränderungen die der Reitsport erfährt gewinnt gerade in Zeiten wie diesen, die Vereinigung der ländlichen Reiter, an Bedeutung. Jede Sportart muss eine breite, bodenständige Basis haben um auf Dauer bestehen zu können und oft finden gerade aus diesem Fundament Sportler ihren Weg an die Spitze.
Weitere Informationen unter: <a href="www.schloss-gurhof.at<
holzauge
Förderung des Breitensports
Wollte hier an dieser Stelle auch noch ein paar persönliche Grundgedanken zur Förderung des Breitensports anbringen. Ein wesentliches Problem heutzutage ist, dass die Parcours gerade in den unteren Klassen technisch in den letzten 10 Jahren wesentlich anspruchsvoller geworden sind. Dies hat nicht dazu geführt, dass die Anfänger nun besser reiten, sondern dass wesentlich besseres Pferdematerial benötigt wird um die Anforderungen zu bewältigen. Viele potentiell an diesem Sport Interssierte frustrieren dadurch, bevor sie noch richtig "süchtig" (im positiven Sinn) geworden sind und geben frühzeitig den Sport auf. Ich denke, dass der Weg mit schwereren Parcours das reiterliche Niveau zu heben kein glücklicher ist, da so die Breite der Reiter verloren geht, die von unseren Profis bitter benötigt wird um von diesem Sport auch halbwegs leben zu können. Von vollen Startefeldern auf so manchen Turnieren sollte man sich bitte auch nicht blenden lassen, da sehr viele aus Ungarn, Slowakei etc. kommen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis in diesen Ländern auch mehrere tolle Austragungsplätze vorhanden sind. Spätestens dann werden auch die Grossveranstalter den Verlust der Breite in Österreich spüren! Dies soll bitte nicht als Kritik an einzelnen Personen verstanden werden sondern als Denkanstoss für die Zukunft dienen.