Pferd im Burgenland durch Schnittwunde verletzt
Nachdem im Südburgenland ein Pferd eine schwere Schnittverletzung erlitten hat, ermittelt die Polizei.
Bei dem Tier wurde ein zwölf bis 15 Zentimeter tiefer, waagrechter und dreiecksförmiger Schnitt im linken Brustbereich festgestellt, berichtete der "Kurier" (Burgenland-Ausgabe) am Dienstag. Das Pferd wurde notoperiert. Ob es die Verletzung übersteht, werde man laut einer Tierärztin erst am Wochenende sehen.
Ermittler des Landeskriminalamts Burgenland untersuchten am Montag in Deutsch Schützen (Bezirk Oberwart) die Koppel und den Stall, wo das Pferd untergebracht war. Verdächtige Spuren, die auf einen Tierquäler hindeuten, seien bisher nicht gefunden worden, sagte ein Beamter der Tageszeitung.
Die Verletzung dürfte nach Ansicht der Tierärztin von einem spitzen Gegenstand - möglicherweise von einer scharfen Planke, einem Nagel oder einem Messer - stammen. Eine Verletzung durch ein anderes Pferd in der Koppel sei auszuschließen. Dem Besitzer der Koppel, wo das Tier untergestellt war, sei keine Gefahrenstelle aufgefallen. Er denkt laut "Kurier" über die Installation einer Überwachungskamera nach.