Ereignisreiche Tage
stehen auf dem internationalem Programm: Einerseits die <a href="www.em-magnaracino.at"target="_blank">EM der Nachwuchsspringreiter, die seit heute im Magna Racino ausgetragen werden, und außerdem ab morgen in Le Mans die <a href="pole-europeen-du-cheval.com"target="_blank">WM der Voltigierer. Zeitplan für Donnerstag, 16. August:13.00 Pflicht Herren, 15.00 Pflicht Damen, 19.00 Einmarsch der Nationen
Cat Besitzerin
Voltigieren: Guter Start bei der WM in Le Mans
Le Mans/FRA. Die Weltmeisterschaft hat mit den Pflichten der Einzel Damen und Herren begonnen. Lisa Wild und Stefan Csandl sind nach der Pflicht in den Medaillenrängen – Platz 2 und 3
Herren Pflicht
Stefan Csandl konnte, gemeinsam mit Pferd Solitaire Legacy und Julie Newell an der Longe, mit seiner Pflicht überzeugen und musste sich nur dem Deutschen Viktor Brüsewitz geschlagen geben. Mit einer Note von 8,089 liegt Stefan nur knapp hinter dem Führenden mit 8,108. „Bei der Schere wäre noch mehr gegangen“, meinte Stefan, der aber im Gesamten mit seiner Leistung sehr zufrieden ist. An der Longe von Sir Bernard RS von der Wintermühle, dem Pferd von Viktor Brüsewitz, steht die deutsche Voltigierikone Kai Vorberg, der vor kurzem in Aachen seine Aktivenlaufbahn offiziell beendete. Ein weiterer Deutscher rangiert auf Platz drei – Erik Oese auf Calvador 5 von Andreas Babler longiert. 8,034 Punkte bekam er für seine Pflicht. Leider nicht so gut lief es für den Tiroler Lukas Wacha, der mit seinem Ersatzpferd Arador, von Alexander Hartl (GER) longiert, eigentlich mit einem guten Gefühl in den Zirkel gelaufen war. Aufgrund der Größe des Pferdes, die Lukas nicht gewöhnt ist, gelang der Aufsprung nicht so gut. Macchiato, Lukas Einzelpferd ist wesentlich kleiner, aber dieser musste verletzungsbedingt zu Hause bleiben. Dann passierte auch noch ein kleiner Schritt nach hinten beim Stehen, was einen deutlichen Abzug bewirkt. Mit der Note 7,449 liegt Lukas nach der Pflicht leider nur auf Rang Neun.
Lisa Wild ist auf Medaillenkurs (c) Daniel Kaiser
Damen Pflicht
Regina Burgmayr aus Deutschland machte hier den Auftakt. Mit ihrem Cappuccino 11, an der Longe von Alexander Hartl lief sie als erste in den Zirkel und kassierte gleich die wunderbare Note 8,022, Rang vier für die Dame aus Bayern. Eine Note über acht entkam den Richtern im heutigen Pflichtdurchgang nämlich nicht sehr oft. In Führung liegt die Dänin Rikke Laumann. Für ihre Pflicht, vorgeführt auf dem Pferd Ghost Alfarvad Z, longiert von Lasse Kristensen, bekam sie 8,281 Punkte. Die vorherrschende Britin Joanne Eccles liegt mit 8,211 Zählern nur knapp hinter der Dänin. Für die österreichische Überraschung sorgte die blutjunge Salzburgerin Lisa Wild. Sie könnte eigentlich noch bei den Junioren (U18) an den Start gehen und jetzt mischt sie schon bei den Senioren vorne mit. Sensationeller Rang drei nach der Pflicht für die Salzburgerin – 8,039 Punkte für die Pflicht von Lisa mit Robin und Longenführerin Nina Rossin. Als zweitbeste Österreicherin lässt Jasmin Gipperich aus Tirol aufhorchen. Auf dem Rücken von Wolke Sieben, longiert von Klaus Haidacher, zeigte sie ebenfalls eine tolle Pflicht und liegt nun mit 7,978 auf dem sechsten Rang. Nur ein Zehntel, aber schon drei Plätze dahinter, hat sich die Niederösterreicherin Christa Kristofics-Binder mit Alonso und Longenführer Fritz Schandl eingereiht. Auch sie zeigte eine souveräne Pflicht von höchstem Niveau, 7,879 Punkte, Rang Neun. Vom Fünften bis zum Zehnten Platz liegen die Athletinnen dicht beieinander, das wird noch spannend!
Informationen von Daniela Penz