Danedream schreibt Galoppsport-Geschichte
Die vier Jahre alte deutsche Stute Danedream hat im Beisein von Englands Königin Elizabeth auf der Rennbahn in Ascot ein weiteres Kapitel Galoppsport-Geschichte geschrieben. Rund neuneinhalb Monate nach ihrem Sieg im Prix de l'Arc de Triomphe in Paris gewann Danedream mit den King George VI and Queen Elizabeth Stakes abermals ein Top-Rennen und ist nun gewinnreichstes deutsche Rennpferd.
King George VI & Queen Elizabeth Stakes 2012Jockey Andrasch Starke ritt Danedream am Samstag vor Nathaniel und St. Nicholas Abbey zum Erfolg. "Das ist alles gar nicht zu glauben. Das ist der größte Moment in meinem Rennsportleben", sagte er. "Danedream ist ein Ausnahmepferd, sie gewinnt ihre Rennen mit dem Kopf und mit dem Herzen", ergänzte Deutschlands bester Jockey, nachdem er aus den Händen der Queen den Ehrenpreis erhalten hatte.
Rund 720 000 Euro verdiente Danedream bei ihrem Ascot-Sieg für ihre Besitzer, das Gestüt Burg Eberstein der Familie Volz aus dem badischen Achern und den Japaner Teruya Yoshida. Yoshida hatte vor dem "Arc" 2011 einen 50-Prozent-Anteil an der Stute für einen Millionenbetrag erworben. Etwa 3,6 Millionen Euro hat Danedream in ihrer Karriere an Prämien geholt und damit Paolini (3 282 450 Euro) als gewinnreichstes deutsches Rennpferd abgelöst. Sie kostete einst auf einer Auktion in Baden-Baden nur 9000 Euro.
Danedreams Kölner Trainer Peter Schiergen sagte: "Wie sie dieses Rennen gewonnen hat, ist unbeschreiblich. Ein größeres Herz kann ein Pferd gar nicht haben. Diese Stute ist die allerbeste Werbung für den deutschen Rennsport."