Überraschungssieger in Salzburg
Der Japaner Taizo Sugitani gewinnt Großen Preis
Mit einem Überraschungssieg endete gestern das PAHI in Salzburg: Der Japaner Taizo Sugitani, der bei Peter Wylde trainiert und nur mit einer Wildcard nach Salzburg kam, zeigte gestern, dass er und sein Avenzio ganz vorne mitmischen. Und durfte sich über einen Mercedes Kombi C Klasse freuen.
Taizo Sugitano mit Avenzio auf dem Weg zum Sieg (c) Nini SchäbelAus österreichischer Sicht lief der Hauptbewerb etwas enttäuschend. Kein österreischisches Paar kam ins Stechen, bester Österreicher wurde Hugo Simon mit Ukinda auf Rang 14 mit 4 FP im Umlauf.
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Cat Besitzerin
PAHI am Sonntag
Presseaussendung von reitsportnews.at
CDI4*
In Silberstiefeln zum Schmidt Grand Prix Kür Sieg
Gestern war noch überlegt worden, ob die neuen ganz in glänzendem Silber gehaltenen Dressurstiefel von Anky van Grunsven regelkonform sind. Sie waren es! Und so glänzte heute nicht nur ein Salinero unter der Starreiterin aus den Niederlanden.
Der Preis der Firma Schmidt Gebäudereinigung, die Grand Prix Kür, war am heutigen Vormittag ein ganz besonderes Highlight. Vor vollen Rängen der ausverkauften Salzburgarena ließ die Weltelite ihre Pferde tanzen und begeisterte damit nicht nur das Publikum. Auch die Richter waren sich einer Meinung und belohnten das herausragende Niveau der Vorstellungen mit absoluten Traumnoten.
Der Sieg ging, wie schon am Freitag im Grand Prix, an Anky Van Grunsven (NED) und Salinero. Kleine Patzer in den Einserwechseln kosteten zwar ein paar Prozent, der Sieg war dem Paar mit 79,025% aber nicht zu nehmen.
Auch die zweitplatzierte Anja Bauer-Plönzke zeigte das gesamte Wochenende konstant gute Leistungen und wurde heute für ihre schwierige und überaus ansprechende Kür mit 76,050% belohnt. Wie schon beim Wiener Pferdefest ging der dritte Rang in der Grand Prix Kür an eine aufstrebende Reiterin aus Japan. Yuko Kitai und Golden Coin (68.617%) fühlen sich offensichtlich wohl im großen Viereck und zeigten eine, von kleinen Störungen abgesehen, konstante und sichere Kür. Hier ist das internationale Richerkollegium überzeugt, dass man man von diesem Duo noch viel hören wird.
VOLTIGIER WELTCUP
Weltcuptitel für Joanne Eccles (GBR) und Patric Looser (SUI) - Lisa Wild und Stefan Csandl auf Platz zwei
Zwar knapp aber doch war den beiden Weltcupgewinnern der Etappe von Salzburg, Joanne Eccles (GBR) und Patric Looser (SUI), der Sieg nicht zu nehmen. Mit gelungenen Küren begeisterten die Voltigierer heute zum Ausklang der Pappas Amadeus Horse Indoors sicherlich nicht nur die "Voltifans". Sensationell war dabei wohl der Schweizer Voltigiersuperstar Patrick Looser, der ausdrucksstark und mit hohem Schwierigkeitsgrad und am Ende dem Weltcupsieg überzeugte. Gleiches kann man über Joanne Eccles (GBR) erzählen, die einem Energiebündel gleich mühelos am Pferd turnte.
Österreich kann stolz sein, denn sowohl die erst 16-jährige Lisa Wild als auch Stefan Csandl beeindruckten mit ihren Übungen, hoher Akrobatik und wunderbaren künstlerischen Noten jeweils auf dem zweiten Platz.
Zwar nur zwei Gruppen gab es beim Gruppenmasters in der Kür zu sehen, doch die machten Stimmung und sorgten für Jubelstürme in der Salzburgarena. Die Körperbeherrschung der Teammitglieder, die wunderbare Choreografie und die atemberaubenden Figuren waren eine Reise nach Salzburg wert.
EUROPEAN YOUNGSTER CUP
European Youngster Cup S**
Dass es gar nicht so einfach ist, schnell und dazu noch fehlerfrei zu bleiben, mussten heute einige hoffnungsvolle Jungtalente im European Youngster Cup der Kat S** zur Kenntnis nehmen. Das Starterfeld war mit über 40 EY Cup Reitern groß und alle sprühten nur so vor Ehrgeiz, sich hier noch einmal beweisen zu können. Klar, es gab noch ein einziges Ticket für das Frankfurter Finale zu lösen und das wollten alle gerne in ihrer Tasche haben.
Das Kunstück gelang jedoch nur dem jungen Whitaker-Spross namens George Whitaker und der hat wohl die "Reitergene" im Blut. Keiner schaffte es im Stechen der lediglich drei fehlerfreien aus dem Grundumlauf so schnell, so wendig und dabei noch komplett fehlerfrei über den 1,45 m hohen Parcours zu brausen. Knapp dahinter aber doch geschlagen rangierte Christiane Tetzlaff (DEN) mit Womack van't Oud Vliegveld auf dem zweiten Platz und Marcel Wolf (GER) holte mit Brustor Boy of Kannan Platz drei. Das beste österreichische Duo, Laura Lehner und Uster van't Heike, kam mit einem Abwurf im Umlauf auf den siebten Platz.
VIP TOUREN
Doppel Sieg für Pia-Luise Distel in den VIP Touren
Platzwechsel in der Bronzetour
Endlich Erste! In den vergangen Tagen musste sich die Deutsche Pia-Luise Distel in der VIP Bronze Tour bereits zweimal nur Ratislav Noskovic (SVK) geschlagen geben. Beim heutigen Finale, dem Preis des Salzburger Pferdesportverbandes, steckten Distel und ihre 9-jährige Conterna W (0/55.46) den Slovaken erstmals in die Tasche. Platz drei erkämpfte sich der ehemalige Formel 1 Pilot Ricardo Patrese (0/56.49), der mit „nur“ einem PS heute ein bisschen zu langsam war und so mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen musste. Als beste Österreicherin verpasste Larissa Spiegl mit einer fehlerfreien Runde in 60.02 Sekunden eine Topp-drei Platzierung und landete auf Rang 4.
Schnell, schneller, Distel
Heute war ihr Tag! Auch in der VIP Tour Silber war Pia-Luise Distel der Sieg nicht zu nehmen. Ohne Fehler in 56.76 Sekunden legte sie mit ihrer 11-jährigen Tinette eine unschlagbare Runde hin und nahm der Zweitplatzierten Jacueline Felber (ISR) und A Touch of Grey (0/59.80) so jegliche Chance auf den Sieg. Eine Zeit von 62.37 Sekunden reichte für den Ungarn Csaba Kovacs und seinen 8-jährigen Diamond noch für den dritten Platz. Als beste Österreicherin landete Sarah Fuchs (AUT) mit ihrem bereits 18-jährigen Ryngraf (0/6496) auf Platz fünf.
17 VIP Tour Gold – Nur die USA konnte die Schweizer schlagen
In der VIP Tour Gold, dem Preis des Salzburger Pferdesportverbandes, konnte nur die Amerikanerin Annie Laurie Cook mit ihrem Landkorn die Schweizer Equipe schlagen. 60.83 reichten für den Sieg vor Christiana Guguet (SUI) mit Olympe de Kerglenn (0/61.12) und Sean Baumgartner (SUI) mit Queensland (0/62.25) auf den Plätzen zwei und drei.
Mit Oslo de Moyon und einer sauberen Null-Runde in 69.56 Sekunden holte sich Carola Lehner (AUT) Platz fünf und den Titel als beste Österreicherin.