Pappas Junior Specials 2011

Pappas Junior Specials - Donnerstag

Schnelle Ritte, super Siege: Zweimal ist Österreich, einmal Italien im Kampf der jungen Wilden vorne

Children Opening Tour
Toller Auftakt für Österreich! Johanna Sixt (AUT/B) gewinnt das Children Tour Opening!
Was für ein Auftakt! Schon letzte Woche hatte Johanna Sixt (AUT/B) in den Pony- und Children Touren der zweiten Casino Grand Prix Etappe in Lassee (AUT) bewiesen, dass sie momentan eine Klasse für sich ist, doch wie das international zu werten ist, das stellte sie heute beim Children Tour Opening - für 13- und 14-jährige Kinder - eindrucksvoll unter Beweis.
Schon mit Lillifee, ihrem ersten Pferd im Parcours, legte die kleine Burgenländerin eine fehlerfreie und auch schnelle Runde hin, doch mit ihrem Phoenix du Rosoir fegte sich dann noch als letzte Starterein so schnell und dabei auch bobensicher über den 1,15 m hohen Parcours, dass aus dem Abschlussritt dieses Auftaktspringens für die Children ein Siegerritt wurde und sich die Italienerin Francesca Maggiore auf Betely doch mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Deutschlands Laura Schoechert holte mit Raphalela Platz drei.

Eine Klasse für sich: Johanna Sixt und Phoenix Du Rosoir (c) Fotoagentur Dill

In die Platzierung ritten weiters folgende österreichischen Children: Johanna Sixt mit Lillifee (5.Platz) und Thomas Reif mit San Remo (12.Platz).

"Ich hab voll die Freude", strahlte Johanna bei der Siegerehrung über das ganze Gesicht und zeigt sich trotz ihrer Erfolgsserie mit Phoenix du Rosoir locker: "Die Höhen sind bis jetzt ja die gleichen und so fühle ich auch nicht mehr Druck weil wir jetzt am CSIO sind. Mit Lillifee bin ich - so wie es mit dem Papa abgesprochen war - immer außen rum geritten, aber mit Phoenix durfte ich auch innen reiten und deshalb war's schneller." Unbeeindruckt ist auch ihr vierbeiniger Partner, der trotz seiner 18 Jahre "total ehrgeizig ist und immer schneller wird." Ein Erfolgsduo, das uns hier hoffentlich noch viel Grund zum Fahnen-

Junior / Young Rider / U25 Opening Tour
Lokalmatadorin Stefanie Bistan braust zum zweiten Sieg für Österreich
Zum Aufwärmen für alle Junioren, Young Rider und unter 25-jährigen war das zweite Springen des Tages gedacht, das über 1,25 Meter führte. Warm anziehen mussten sich da alle Nachwuchsreiter, denn bereits im ersten Drittel des mit 88 Teilnehmern gut besetzten Starterfeldes kam Salzburgs Lokalmatadorin Stefanie Bistan. Die brauste mit ihrer 13-jährigen Stute "Love Dance" in einem Affenzahn über den Parcours, übernahm mit einer Rundenzeit von sagenhaften 55,81 Sekunden die Führung und feierte am Ende damit den grandiosen Sieg.

Lokalmatadorin Stefanie Bistand und Love Dance auf dem Weg zum Sieg. (c) Fotoagentur Dill

Der zweitplatzierten Italienerin Chiara Pinazzi (Vendette van de Koeboeshoeve) fehlten immerhin noch mehr als eine Sekunde auf Steffis Bestzeit. "Mir ist es gar nicht so schnell vorgekommen", freute sich die 18-Jährige über den tollen Auftakt und den zweiten Sieg für Österreich. Ideal abgerundet wurde das rot-weiß-rote Ergebnis durch tolle Ritte von Martin Victoire (NÖ), die mit "Cyr de Bergerac" Platz drei holte, Christian Rhomkberg (V), der sich mit "Donna Latina" am fünften Rang positionierte und der Salzburgerin Melanie Buchner, die mit ihrem erst 7-jährigen Quax Platz 14 belegte.

EY CUP Opening 1,35 m
Ein PS schlägt 87 PS: Andrea Calogero (ITA) gewinnt mit Porsche das EY CUP Opening!
Schon der Name machte beim heutigen European Youngster Cup Opening Programm: "Porsche" hieß der vierbeinigen Untersatz von Andrea Calogero, ein PS mit viel Springpotential, das kombiniert mit dem reiterlichen Können des jungen Italieners alle anderen 87 PS dieser Springprüfung über 1,35 Meter locker hinter sich ließ und Italien zum ersten Sieg dieses Nachwuchs-CSIOs verhalf.

Nomen es Omen: Porsche war mit Andrea Calogero im Sattel der Schnellste. (c) Fotoagentur Dill

Stark waren die Azzurri hier, denn Andrea Calogero hatte noch Nicolo Vinzenco Callerio und Virginia Ravano als "Schützenhilfe" und die holten mit Hitchcock und Riquitta de l'Eaugrenee die Pltze zwei und drei.
Die beste Österreicherin in diesem Springen war einmal mehr die Salzburgerin Stefanie Bistan mit ihrer genial fehlerfreien Schimmelstute Cordina auf Platz 19, gleich dahinter punktete Theresa Pachler mit Annabell III und einer fehlerfreien Runde am 20. Rang und Theresa Deisl (S) holte mit Quinto und einem Nullfehlerritt noch Platz 23.
(Presseaussendung www.reitsportnews.at)

Pappas Junior Specials - Freitag

Drei Siege für Italien, einer für Österreich und viel Applaus bei Jessica Springsteens siegreichem EY Cup Debut

Children Tour
Francesca Maggiore (ITA) ist die Beste in der Children Tour - Österreich holt die Plätze 8, 11 und 15
Italien, Holland und Ungarn hatten heute bei Children Tour, in der 89 Kinder mit viel Ehrgeiz um die besten Plätze kämpften, die Nase vorne. 32 blieben ohne Fehler, doch einen Platz an der Spitze gab es nur für Ritte, die immer auf der inneren Linie angelegt und mit Vollspeed über die 1,20 Meter hohen Hindernisse führten. Ideal gelang dies der kleinen Italienerin Francesca Maggiore, die sich auf der 14-jährigen Stute Betely und in lediglich 52.43 Sekunden den Sieg holte. Nur um 24 Hunderstel musste sich die zweitplatzierte Lisa Nooren (NED) auf Ubalia (von Indoctro) geschlagen geben und auf Platz drei strahlte mit Zoltan Lazar jun. ein junger Ungar, der für diese Prüfung seine Fuchsstute Afrodite gesattelt hatte.

Österreichs Bester war heute Thomas Reif. Der junge Steirer blies mit seinem 14-jährigen Wallach San Remo in 57,70 Sekunden fehlerfrei über den Parcours und holte Platz acht. Ebenfalls top-platziert war Johanna Sixt (B) mit ihrer Stute Lillifee am 11. Rang und die Salzburgerin Sophia Langwallner freute sich heute über ihren 9-jährigen Wallach Hale-Bopp mit dem sie ebenfalls eine astreine Runde absolviert und Platz 15 geholt hatte.

Pony Opening Tour
Im Höllentempo zum Ponysieg: Laura Steinauer (AUT) gewinnt das Pony Opening!
Ein wahres Höllentempo hatte Laura Steinauer heute drauf. Die Amstettnerin flitze mit ihrem siebenjährigen Ponyhengst Bonito H dermaßen schnell über dem 1,15 Meter hohen Parcours der Pony Opening Tour, dass sogar den Zusehern fast die Luft wegblieb. "Kein Problem" strahlte die 15-Jährige nach dem Parcours glücklich über ihre fehlerfreie Runde und war gespannt, ob sie jetzt noch jemand einholen könne. Drei Starter später war es fix: Laura Steinauer hatte ihren ersten Sieg hier bei der Pappas Junior Specials in der Tasche, was das Siegeskonto der Österreicher bis dato auf drei gewonnene Prüfungen erhöht.

Schnell sah auch die die fehlerfreie Runde der zweitplatzierten Deutschen Lara Bergmann mit ihrem Pony Playback aus, doch am Ende brauchte sie mit 59,10 Sekunden fast zwei Sekunden länger für den Parcours und die drittplatzierte Leoni Krieg (GER) hatte mit Vera eine Rundenzeit von 64,81 Sekunden.

Das österreichische Top-Ergebnis komplettierten Josefina Goess-Saurau (B) mit Rusty am fünften Platz, Johanna Sixt (B) mit Lilly Vanilly am sechsten und mit Zoey am 12. Rang, Lorenz Chwoyka (S) mit Princess Beauty am 13. Platz und Laura Steinauer (NÖ) mit ihrem zweiten Pony Silverstar H am 14. Platz.

Pony Opening Tour
Sforza Italia! Carlotta Aliboni ist im Pony Opening über 1,25 m nicht zu schlagen
Italien hatte heute die besten Karten in der Pony Opening Tour über 1,25 Meter. Ganz schön flott bewältigte Carlotta Aliboni (ITA) mit ihrem Ponywallach Mirza den Parcours. 59,89 Sekunden leuchteten bei auf der Anzeigentafel und das war der verdiente Sieg! In die Niederlande ging der zweite Platz, den holte sich nämlich Lisa Nooren (NED) mit ihrer Ponystute Ronja. Deutschlands Antonia Vogt war ebenfalls schnell und ohne Fehler und punktete mit Napoleon am dritten Platz.

Junioren / Young Rider / U25 Tour
Dreifachsieg für Italien in der Junioren-Young Rider-U25 Tour
107 Teilnehmer! Ein wahres Monsterstarterfeld gab es in der gemischten Junioren-Young Rider-U25-Tour mit sage und schreibe 44 fehlerfreien Ritten. Dementsprechend schwer war es hier einen der vordersten Plätze zu ergattern, oder vielleicht sogar den heiß ersehnten Sieg zu erringen.
Kein Problem für Nicolo Vincenzo Callerio und seinen Wallach Hitchcock. Der Italiener bestätigte heute mit dem Acord II-Sohn seinen zweiten Platz im gestrigen EY Cup Opening, fegte - als ob es total easy wäre - in unglaublichen 26.01 Sekunden über den 1,30 m Parcours, blieb fehlerfrei und am Ende der große Sieger!
Auch seine Landsleute ließen sich da nicht zweimal bitten und so belegten mit Pietro Sanetti (Second Hope) und Chiara Pinazzi (Vedette van de Koeboshoeve) zwei weitere Azzurri die Plätze zwei und drei.

Freude gab es jedoch auch im Österreicherlager: Victoire Martin (NÖ) hatte da mit ihrem 11-jährigen Schimmelwallach Cyr de Bergerac eine wirklich feine, schnelle Runde hingelegt und sich am vierten Platz positioniert und Chiara Jenni (NÖ), Christian Rhomberg (V) und Melanie Buchner (S) holten mit ihren Pferden Laccu, Donna Latina und Quax die Plätze acht, 16 und 22.
Fehlerfrei aber leider nicht platziert waren weiters folgende Österreicher: Theresa Pachler mit Acorada, Miklos Tassilo Csillaghy mit seinem Banca Ifis Rendimax Centolike, Rudolf Michael Fries mit Ivenhoe, Laura Lehner mit Cobolensky und Melanie Buchner mit ihrem Neuwerwerb Zilton.

EY-Cup U25 Kat.S*
Applaus für Jessica Springsteens European Youngster Cup Kat S* Debüt
Applaus brandete auf als Jessica Springsteen (USA) ihre EY Cup Runde mit Startnummer elf beendet hatte. Welch eine Lehrbuchrunde an Stil, Gelassenheit und fast unmerkbarer Schnelligkeit, Wendungen am Punkt und ohne zu viel Druck zu machen, immer passende Distanzen, immer eine feine Hand. Jessica Springsteen zeigte heute, dass sie großes Talent für den Pferdesport hat und sich mit ihrer 10-jährigen Cincinatti la Silla (von Carry) auch auf eine kongeniale Partnerin unter dem Sattelverlassen kann. Die Zeit des amerikanischen Duos hielt bis zum Schluss und der Sieg war nicht nur der Dank dafür, sondern auch mehr als verdient, da waren sich alle quer durch die Nationen einig.
"Mein erster European Youngster Cup und dann gleich ein Sieg, das ist ein tolle Gefühl!", lacht die sympathische Amerikanerin beim Interview und schwärmt von ihrer Stute Cincinatti "sie ist so fein, so toll, ich fühle mich auf ihr großartig und die Wendungen kann man fast 180 Grad reiten und das mühelos. Ich habe auf ihr nie das Gefühl schnell zu sein und doch bin ich es." so die 18-jährige Tochter von US-Rock Star Ikone Bruce Springsteen, die heute wohl auch in Europa den Mantel des Promikindes abgestreift hat und für sich und ihre Leistungen als Pferdesportlerin mehr als ernst genommen werden kann.

Im herzerwärmenden Schweizer Deutsch versprühte Nicole Müller viel Charme beim Interview. Die 20-jährige Schweizerin hatte mit ihrer 11-jährigen Stute Qorsina Platz zwei vor Gabor Szabo (HUN) auf Incello (von Indoctro) belegt und damit ihren bisher größten EY CUP Erfolg gefeiert. "Ich bin total happy und hab mir das gar nicht erwartet, dass ich da heute so weit nach vorne komme, weil es sind ja wirklich viele und vor allem viele gute Leute hier beim CSIO in Lamprechtshausen und das Sterterfeld war mit 87 Reitern wirklich groß."

Zwei rot-weiß-rote Amazonen schafften es ebenfalls in die Platzierung der Kat S* EY Cup Prüfung über 1,40 m: Zum einen die Salzburgerin Theresa Deisl mit dem 9-jährigen in Österreich gezogenen Quinto auf Rang neun und zum anderen die Vorarlbergerin Laura Lehner mit ihrem Burggraaf-Sohn Uster van't Heike auf Rang 11.

(Presseaussendung www.reitsportnews.at)

Pappas Junior Specials - Samstag

Amerika gewinnt den Nationenpreis der Young Rider – Italien den Nations Cup der Junioren

Heiße Zweikämpfe gab es heute in den beiden Nationenpreisen der Junioren und Young Rider. Im Nations Cup der Junioren kämpften Italien und Ungarn Seite an Seite um jeden Punkt für den möglichen Sieg, den Ausschlag gab am Ende der Schlussreiter der Italiener, Nicolo Vincenzo Callerio mit seinem Carethago Z und der einzigen Doppelnullrunde bei den Junioren. Damit holte sich Italien mit 16 Punkten und lediglich ein Punkt Vorsprung auf die ungarische Equipe den den heiß ersehnten Sieg. Platz drei ging mit 27 Punkten an das Schweizer Team. Die österreichischen Junioren waren mit der Aufgabe, die ihnen im Nationenpreis gestellt wurde noch sichtlich überfordert und wurden – nachdem sich das Pferd von Theresa Pachler verletzt hatte und Denise Riegers Kenzo du Gravant in beiden Umläufen verweigert hatte – ausgeschlossen.

Bei den Young Ridern entbrannte ein heißer Zweikampf zwischen dem US-amerikanischen Team und der Schweiz. Beide Nationen gingen mit lediglich einem Strafpunkt in den zweiten Umlauf. Die Gesamtwertung konnten jedoch am Ende die Amerikaner im spannenden Finish erst mit der Schlussreiterin Jessica Springsteen und gesamt 5 Punkten für sich entscheiden. Platz zwei ging somit an die Schweiz (10 Punkte) und Italien holte Platz drei (19 Punkte).

Der prominenteste Zuseher beim Nationenpreis war wohl Jessica Springsteens Papa, Bruce Springsteen. Er war mit seiner Gattin – Jessicas Mutter - Patti Scialfa aus Paris angereist, wo die beiden ihren Hochzeitstag gefeiert hatten. So unnahbar der US-Rockstar während des Sports für alle angereisten Fotografen und Fernsehteams war – er wollte dass die ganze Aufmerksamkeit nicht ihm sondern dem Sport galt – so locker und entspannt gab er sich bei der Siegerehrung und der anschließenden Feier. Das ganze US-Team stellte sich samt der Eltern und Betreuer für ein gemeinsames Foto auf und als schlussendlich zu Ehren des siegreichen US-Teams auch noch “Born in the USA“ gespielt wurde, musste er direkt lachen. „Wir sind stolz auf unsere Tochter! Das Turnier in Lamprechtshausen ist großartig, wir genießen das und wollen unbedingt wieder kommen,“ meinte er bei der Siegerfeier.

Children Tour – 1,20 m
Ein ganz schneller: Guido Franchi holt den Children Tour Sieg nach Italien - Johanna Sixt (AUT) auf Platz drei
Mehr als eine Sekunde ritt der heutige Sieger in der Children Tour, Guido Franchi (ITA), heute mit der Schimmelstute Colibria bei seinem Siegesritt auf die zweitplatzierte Russin Maria Madenova mit Zamir heraus. Platz drei ging zum Jubel aller rot-weiß-roten Fans an Östereichs Johanna Sixt, die mit einem flotten fehlerfreien Ritt auf ihrer 13-jährigen Stute Federspiel ihr großes Talent einmal mehr bestätigte udn als einzige heimischen Reiterin in die Platzierung kam.

Pony Tour
Lisa Nooren und Lea du Genier sind in der Pony Tour die Besten! - Platz 4 und 5 für Österreich
Ganz einfach die Beste war heute Morgen in der Pony Tour Lisa Nooren. Das niederländische Reittalent bewältigte den doch schon selektiven Parcours über 1,20 Meter mt beiden an den Start gebarchten Ponys locker fehlerfrei, holt sich mit dem 12-jährigen Fuchspony Lea du Genier den Sieg und mit ihrer 11-jährigen Nordstar-Tochter Ronja den dritten Platz. Einen Doppelsieg verhinderte Deutschlands Lara Bergmann, die mit Playback auf Platz zwei jumpte.
Für Österreich holte diesmal als die beste rot-weiß-rote Reiterin Allesandra Reich mit ihrem Schimmelpony Puccini VIII Platz vier und einmal mehr die stets flinke Johanna Sixt mit ihrer 7-jähirgen Ponystute Lilly Vanilly Platz fünf.

(Presseaussendung www.reitsportnews.at)

Pappas Junior Specials - Sonntag

Ein Hoch auf Deutschland und Italien im Children- und Pony Nations Cup, Robin Schmitz ist im EY-Cup Kat S** der Beste
Österreich holt zweimal Platz zwei

EY-Cup U25 Kat. S**
Gute Nerven, starke Leistung und mit dem Sieg nach Frankfurt: Robin Schmitz (SUI) gewinnt den EY-Cup Kat S**
Schwer war der Parcours für die Jungtalente im European Youngster Cup der Kategorie S**. Ehrgeizig wurde hier um den Sieg und das begehrte Ticket für das Finale in Frankfurt gekämpft, aber der Chance, dieses zu ergattern, kamen am Ende nur vier der 39 Gestarteten näher. Diese hatten den Grundparcours astrein absolviert und machten die endgültige Entscheidung nun im Stechen unter sich aus.

Nicht der schnellste Ritt sollte jedoch am Ende den Weg nach Frankfurt ebnen, sondern der mit dem besten Kalkül, taktisch bestens vorgeführt vom jungen Schweizer Robin Schmitz. Mit seiner Kannan-Tochter Quassia Sitte schaffte er mit der einzige Nullfehlerrunde den Sprung auf das Siegespodest und darf sich somit am Ende des Jahres auf den Weg zum EY Cup-Finale nach Frankfurt machen.

Mit einer eleganten Runde, die lediglich durch einen Flüchtigkeitsfehler getrübt war, holte sich Amerikas Cathrine Pasmore auf dem 9-jährigen Hengst Vandavid Platz zwei und an den Pechvogel des Springens ging der dritte Rang. Oliver Berger (GER) war mit seinem Quattro B-Sohn "Quattro Latino" und der absoluten Bestzeit auf den letzten Oxer in Richtung "Frankfurt" unterwegs gewesen, kassierte jedoch ausgerecht dort dann doch noch einen Fehler.

Pony Nations Cup
Punkteschlacht im Pony Nations Cup: Italien gewinnt vor Österreich und Deutschland
Im Verhältnis zu den Children erwarteten die drei Equipen im Pony Nations Cup schon ziemlich erschwerte Bedingungen. 1,30 Meter hoch war der technisch anspruchsvolle und auch kräfteraubende Parcours, der sogar den offenen Wassergraben beinhaltete. Zu viel für so manch einen Ponyreiter wenn man als Ziel nicht nur den Sieg, sondern auch die mögliche Qualifkation für die Pony EM 2011 vor Augen hatte, für die wiedferum fehlerfreie und 4-Fehler-Ritte zählten.

In den beiden Umläufen gab es lediglich einen fehlerfreien Ritt (Sammy Przestacki (GER) auf Kaiserwinner), zwei Runden mit einem Abwurf (beide von Arianna Percorari (ITA) auf Joyau Jolie), drei Ritte mit zwei Abwürfen und der Rest ging von 12 Punkten aufwärts bis zum Ausscheiden. Die nach dem zweiten Umlauf mit 28 Punkten in Führung liegenden Italiener sicherten sich schlussendlich mit einem Gesamtscore von 55 Punkten (!) den Nations Cup Sieg. Deutschland rutschte mit der Siegmöglichkeit vor Augen und nach dem zweiten Ausscheiden eines Teamreiters auf Platz drei zurück und Österreich freute sich damit über den zweiten Platz.

Die rot-weiß-rote Equipe unter Bernhard Maier mit Laura Steinauer auf Bonito H (16/8), Allesandra Reich auf Puccini VIII (zweimal ausgesch.), Josefina Goess-Saurau auf Funny (24/24) und Johanna Sixt auf ihrem erst siebenjährigen Ponyspringwunder Lilly Vanilly (16/12) zeigte sich motiviert und mutig, ließ sich trotz der Fehler nicht davon abhalten die Parcours zu Ende zu reiten und nimmt wohl ebenso wie die anderen Teilnehmer einiges an Erfahrung mit auf den Heimweg.

Children Nations Cup
Nach Fiasko im ersten Umlauf: Deutschland gewinnt den Children Nationenpreis vor Österreich und Italien
Mit einem wahren Fiasko begann der heutigen Children Nations Cup: Blanke Nerven hatten die 12- und 13-jährigen Kinder aus allen sechs Nationen. Da wurden Hindernisse von der falschen Seite übersprungen, die Linkswendung auf das Ziel übersehen und statt dessen gleich nach der Ziellinie nach rechts zum Ausgang hin abgewendet, was wiederum Zeitfehler und Verweigerung bedeutete bis die Kinder das registrierten, in der Kombination flogen die Kids gleich reihenweise aus dem Sattel und so muteten die wenigen fehlerfreien Runden im ersten Umlauf schon fast wie Wunder an.

Zwei davon schaffte die italienische Equipe, die mit ebenso wie das deutsche Team mit vier Fehlerpunkten in den zweiten Umlauf ging. Ungarn, Polen und die Schweiz kamen wegen zu vieler Ausfälle schon gar nicht in die zweite Runde und Österreich schaffte das zwar, schlug sich jedoch komplett unter seinem Wert. Thomas Reif hatte eigentlich eine glänzende Runde mit Gewdulin hingelegt und dann fast zum Schluss einen Oxer von der falschen Seite genommen, was das vorzeitige Ende bedeutete. Felix Koller kam mit einer völlig falschen Distanz zum ersten Sprung in dem er dann auch prompt mit seinem Moosbachhof's Calogero landete, beendete die Runde danach jedoch wieder gesammelt (Hut ab!) mit einem weiteren Abwurf und einem Zeitfehler (9 FP), Katharin Leitsberger schaffte den ersten Umlauf mit zwei Abwürfen und Johanna Sixt blies fehlerfrei über den Parcours und wurde dann - ebenso wie viele vor ihr - ein Opfer der Wendung auf das Ziel. Die ging nämlich nicht nach rechts zum Ausgang hin, sondern nach links vom Ausgang weg und damit hatte die kleine Burgenländerin leider auch vier Fehlerpunkte für die angerechnete Verweigerung am Konto. Gesamt machte das für Österreich 21 Fehlerpunkte nach dem ersten Umlauf.

Im zweiten Umlauf bleib das deutsche Team souverän ohne Fehler und holte sich damit den Nationenpreis Sieg. Österreich belegte mit zwei sauberen Nullrunden von Thomas Reif und Felix Koller, sowie einer Runde von Johanna Sixt mit einem Flüchtigkeitsfehler und dem Streicher von Katharina Leitsberger (8 FP) den zweiten Platz. Die italienischen Kids gingen mit hängenden Köpfen vom Platz, zu viele Ausfälle führten zum Ausscheiden der Azzurri, wobei ihnen trotzdem der dritte Rang sicher war.

Die Schwierigkeit in diesem Nationenpreis war nicht nur der Parcours, sondern der Druck, mit dem die Kinder heute fertig werden mussten und dem nur ganz wenige standhalten konnten.

Pony Tour
Geschafft! Österreichs Alessandra Reich feiert einen schönen Pony Tour Sieg!
Einen feinen Sieg feierte heute Österreichs Alessandra Reich in der Pony Tour über 1,15 Meter. Die Vorarlbergerin ließ ihren 11-jährigen Ponyhengst Mentos locker über die Hindernisse springen und war dabei auch noch unglaublich schnell. Lediglich 51.96 Sekunden brauchte das östereichische Duo für seine Siegesrunde und verwies damit die bundesdeutschen Ponykids Franziska Wora (Sophies Dream) sowie Leonie Krieg (Vera) auf die Plätze zwei und drei.

Drei weitere österreichische Ponyreiter schafften es außerdem noch in die Top-Plätze: Josefina Goess-Saurau (B) holte mit ihrem Ponywallach Rusty Platz vier, Lorenz Chwoyka (S) punktete mit seiner Ponystute Princess Beauty am fünften Rang und Laura Steinauer (NÖ) holte mit ihrem Schimmelpony Platz acht.

Junior / Young Rider / U25 Tour
Volle Punkte, schnelle Zeit! Lucie Krulichova (CZE) gewinnt das Punktespringen der Junior-YR-U25-Tour
Die volle Punktezahl hatte sie am Ende in der Tasche, aber nicht nur das, auch die Zeit war die schnellste. Lucie Krulichova (CZE) zeigte heute mit ihrem 16-jährigen Wallach Niklas allen anderen 93 Teilnehmern der Junior-YR-U25-Tour über 1,30 Meter wie das Siegen geht.
Am zweitschnellsten mit voller Punktezahl war das italienische Reittalent Pietro Sanetti auf Second Hope (von la Roche) und bereits am dritten Rang glänzte das erste österreichische Juntalent mit dem Vorarlberger Christian Rhomberg und seiner Stute Donna Latina.
Die Österreicher waren da heute überhaupt gut in Fahrt, denn mit der Salzburgerin Melanie Buchner, die mit Quax und Zilton gleich zwei Pferde in die Platzierung brachte und die Ränge vier und 17 holte, sowie der Vorarlbergerin Jenni Chiara auf Laccu (Platz 5), der Kärntnerin Maria Brückler auf Troubadour (Platz 8), der Salzburgerin Denise Rieger auf Kenzo du Gravant (Platz 11), der Oberösterreicherin Elena Fischer auf Lancasto (Platz 14), der Niederösterreicherin Theresa Pachler auf Acorado (Platz 18), Valerie Wick (NÖ) auf Conchita (Platz 20) und der zweiten Platzierung von Denise Rieger (S) auf Ramino's Boy (Platz 23) schafften die rot-weiß-roten Nachwuchshoffungen insgesamt 10 Platzierungen in diesem Springen.

(Presseaussendung www.reitsportnews.at)

PJS Montag: EM Qualifikationen

Amazonen-Tag bei den Grand Prix der Pappas Junior Specials – Russland, Amerika und die Schweiz punktet gleich doppelt!
Österreichs Children und Young Rider holen Top-Plätze

Young Rider Grand Prix – Qualifikation Young Rider EM
Doppelsieg für Amerikas Amazonen im Young Rider Grand Prix - Stefanie Bistan (AUT/S) holt Platz sechs, Miklos Csillaghy (AUT/NÖ) Platz acht!
Ein spannender Bewerb, der gespickt mit Schwierigkeiten die Reiter bis 21 Jahre zu Höchstleistungen herausforderte, war heute die großartige Abschlusskulisse der Pappas Junior Specials 2011. Im Stechen der fünf fehlerfrei gebliebenen Reiter aus dem 1,45 Meter hohen Grundparcours war dann die Amerikanerin Reed Kessler ein Klasse für sich. Sie schaffte es mit ihrem 11-jährigen Wallach Levantos als Einzige ohne Fehler zu bleiben und feierte einen fulminanten Sieg. "Es war richtig schwer, aber ich fand den Parcours trotzdem toll, weil er uns gefordert hat. Ich bin natürlich überglücklich, Österreich und das Turnier hier sind ein Traum und ich will unbedingt wiederkommen!", strahlte die frischgebackene Grand Prix Siegerin der Young Rider.

Grund zum Strahlen hatte einmal mehr auch Jessica Springsteen. Die Tochter des US-Rockstars Bruce Springsteen hatte als erste Reiterin im Stechen eine schwere Aufgabe, die sie mit ihrer genialen Stute Cincinatti la Silla und dem schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Stechen ums Haar wieder ideal gelöst hätte. "Ich wusste, dass ich angreifen muss und die Zeit hätte auch gepasst, aber der Fehler hat uns dann den Sieg gekostet. Aber happy bin ich trotzdem. Es war richtig toll hier für uns. Wir wollen uns bei allen Sponsoren der Show bedanken, beim Veranstalter und bitte: Ich will auch wieder kommen!" Das Damentrio perfekt machte die junge Italienerin Olimpia Guazzo, die mit ihrer Stute Braise du Marcq den dritten Platz ergatterte.

Das unerfreuliche Wochenende hinter sich ließ Salzburgs Lokalmatorin Stefanie Bistan. Die 19-jährige Fixkraftteamreiterin zauberte mit ihrer elfjährigen Schimmelstute Coradina ein Traumrunde mit lediglich einem Zeitfehler aus der Tasche. Damit war sie nicht nur die beste Österreicherin, sondern mit dem sechsten Rang auch top-platziert. "Gestern hab ich echt schon an mir und meinen Leistungen gezweifelt", meinte Stefanie Bistan heute überglücklich, "heute hat es wieder gepasst. Gott sei Dank!"

Jubel im Österreicherlager gab es außerdem noch für Miklos Tassilo Csillaghy. Der Niederösterreicher legte mit seinem routinierten Schimmelwallach Banca Ifis Rendimax Centolike eine gute Runde mit lediglich einem Abwurf hin und punktete damit am achten Platz.

Junioren Grand Prix – Qualifikation Junioren EM
Hopp Schwiiz! Platz eins für Caira Imfeld im Junioren Grand Prix
Hatte Parcourschef Giovanni Bussu (ITA) bei den Ponys und Children Grand Prix noch etwas Gnade walten lassen, so stellte er den Junioren heute für ihren Grand Prix eine schwere Aufgabe. 13 Hindernisse, darunter eine zwei- und eine dreifache Kombination, die beide direkt aus der Wendung anzureiten waren, der offenen Wassergraben und kurz daruf folgend ein Steilsprung samt der ausgebauten 1,40 Metern Höhe machten den 55 Junioren ganz schön zu schaffen. Lediglich vier fehlerfreie Runden sah man in diesem Springen, das für die Junioren ebenso wie der Nationenpreis vom Sonntag (12.06.) als wichtige Qualifikationsmöglichkeit für ihre Junioren EM 2011 in Portugal galt.

Spannend machte es Willi Melligers Schülerin Caira Imfeld (SUI), die mit ihrer 12-jährigen Lady Marie Delphiniere als letzte Starterin im Stechen mit engsten Wendungen und einem fehlerfreien Endspurt auf das letzte Hindernis den Grand Prix der Junioren gewinnen konnte. Platz zwei ging an den einzigen Vier-Fehler-Ritt im Stechen, den Pechvogel Nicolo Vincenzo Callerio (ITA) mit seinem 8-jährigen Wallach Dario in der Bestzeit hingelegt hatte und Rang drei holte mit Adela Pulpanova (CZE) auf Destiny van de Noordheuvel die Tschechei.

Pony Grand Prix – Qualifikation Pony EM
Eine Klasse für sich: Vladya Reverdin (SUI) gewinnt mit der einzigen Nullrunde im Stechen den Pony Grand Prix
Schnell war sie, dazu noch als einzige fehlerfrei und damit gab es heute den verdienten Sieg für Vladya Reverdin (SUI) und ihren 9-jährigen Ponywallach Ocean des As im spannenden Pony Grand Prix der Pappas Junior Specials.
Hier hatten 12 Ponytalente ehrgeizig um den Sieg gerittert, doch in das Stechen kamen lediglich die spätere Schweizer Siegerin und das deutsche Ponytalent Lara Bergmann, die hier mit ihrem achtjährigen Ponyhengst Monet acht Fehlerpunkte kassierte und damit den zweiten Platz holte. Rang drei ging mit Lisa Nooren (NED) auf Ronja an die Niederlande.

Children Grand Prix – Qualifikation Children EM
Klasse Runde toller Sieg: Maria Madenova (RUS) gewinnt den Children Grand Prix - Österreich holt vier Top-Platzierungen (K,S,St,OÖ)
"Er hat ein bisschen wieder gut gemacht", meinte so mancher Trainer nach dem Children Grand Prix. Denn im Verhältnis zu dem selektiven Children Nationenpreis vom Sonntag (12.06.) mutete der Grand Prix über 1,20 Meter doch etwas leichter an und so schafften es auch 18 Kinder darunter vier Österreicher mit fehlerfreien Runden in das Stechen.
Hier wurde ordentlich gekämpft, Gas gegeben und um den Sieg und die besten Plätze mit ganzem Einsatz gerittert. Die Nase vorne hatte nach den Children Grand Prix von 2009 (Larissa Notz/SUI) und 2010 (Magdalena Margreiter/AUT) zum dritten Mal in Folge eine junge Dame: Die 13-jährige Russin Maria Madenova setzte sich mit ihrem 11-jährigen Wallach Zamir und der auf der engsten Linie errittenen Zeit von 41,35 Sekunden knapp vor dem jungen Schweizer Victor Stampfli auf Lutine des Ibis (von Narcos II) durch.

Viel Jubel gab es im Österreicherlager, denn Katharina Leitsberger (K) wurde mit einer klassen Nullrunde auf ihrem achtjährigen Wallach Michael (von Burggraaf) Dritte. "Gestern hab‘ ich mir so viel vorgenommen und dann hat es nicht so geklappt wie ich es mir gewünscht hätte", meinte die sympathische Kärntnerin, "aber heute bin ich viel lockerer in den Parcours gegangen und dann hat es auch gepasst."

Toll war außerdem die fehlerfreie Runde des jungen Salzburgers Lorenz Chwoyka auf seinem 13-jährigen Wallach Luz de Sol (9.Platz im Stechen), der damit zeigte, dass in Zukunft mit ihm zu stark rechnen ist.

Das gilt im besonderen auch für die beiden jungen österreichischen Herren Thomas Reif (12.Platz im Stechen mit San Remo) und Felix Koller (14.Platz im Stechen mit Moosbachhof's Calogero), die mit ihrem Ergebnis nicht nur ebenso das Qualifikationskriterium für die Children EM 2011 in Portugal ein weiteres Mal bestätigt haben, sondern vor allem reiterlich im Parcours beeindruckten.

Pech hatte die erste Nichtplatzierte, Lisa Schranz (19.Platz mit V.I.P.), die als eine der Jüngsten in diesem Bewerb ebenfalls zu Österreichs ganz großen Talenten zählt.

(Presseaussendung www.reitsportnews.at)