HGW trauert um sein Frau Debby
Debby Winkler ist am Montag Nachmittag im Alter von 51 Jahren in der Universitätsklinik Münster an den Folgen eines tragischen Reitunfalls gestorben.
Schwerer Schicksalsschlag für den fünfmaligen Springreit-Olympiasieger Winkler, der vor allem durch seine Erfolge mit Wunderpferd „Halla“ weltbekannt wurde.
Die gebürtige Amerikanerin stürzte am Freitag auf dem Familien-Anwesen „Birkenhof“ in Warendorf/NRW im Anschluss an eine Trainingseinheit mit ihrer 10-jährigen Westfalenstute „Angelina“, die als ruhiges Pferd gilt. Da außer ihr zu diesem Zeitpunkt niemand auf dem Reitgelände war, ist die genaue Unfallursache noch unbekannt.
Durch Zufall wurde die am Boden liegende Reiterin entdeckt und danach sofort der Rettungsdienst alarmiert.
Debby Winkler zog sich Brüche von Halswirbeln und Wirbelsäule zu. Die Ärzte kämpften vergeblich um ihr Leben.
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Cat Besitzerin
Trauerfeier für Debby Winkler
Die Trauerfeier für Debby Winkler findet am kommenden Dienstag, 1. März 2011, in der Springhalle des Deutschen Olympiadekomitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf ab 14.00 Uhr statt.
Cat Besitzerin
Emotionaler Abschied von Debby Winkler
Warendorf (fn-press). Rund 480 Trauergäste fanden sich heute in der Springhalle des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf ein, um Debby Winkler (51) die letzte Ehre zu erweisen. Die Springreiterin und Ehefrau von Hans Günter Winkler war am 18. Februar nach einer Trainingseinheit von ihrem Pferd gestürzt. Drei Tage später erlag sie ihren schwerwiegenden Verletzungen.
„Das Geschehen vom vorletzten Freitag ist für uns unfassbar und lässt den tief gläubigen Christen erstarren und Zweifel an der Allmacht unseres Gottes haben, Debby ist aus unserer Mitte gerissen worden“, sagte Breido Graf zu Rantzau, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), zu Beginn seiner Ansprache. „Die Umstände bleiben für uns ein Geheimnis, sind brutal und nicht nachvollziehbar. Wir, die wie sie als erfahrene Reiterin – vor allem auch von jungen Pferde – kannten, können uns keinen Reim auf den Hergang machen“, so der Präsident weiter. Sichtlich emotional bewegt zeigte sich auch Bundestrainer Otto Becker und stellte sich in seinen Gedanken immer wieder die Frage nach dem „Warum?“. Er betonte das warmherzige Wesen der Verstorbenen, ihren Sinn für Humor, aber auch ihre „Horsemanship“ und die Vision, gemeinsam mit Ihrem Ehemann junge Pferde sowie Reiter auszubilden. „Den deutschen Reitsport zu fördern und zu bereichern ist euch beiden gleichsam gelungen und verdient unser aller Hochachtung“, würdigte Becker das Ehepaar Winkler.