Lisa Wild beste österreichische Voltigiererin, Thomas Haller auf Platz 15
Rang 6 für Lisa Wild
WM-Küken Lisa Wild aus Salzburg sorgt in Kentucky mit Rang 6 für das beste rot-weiß-rote Resultat im Damen Einzel-Finale im Voltigieren.
In der Abschlusskür beeindruckte Wild mit einer fehlerfreien, turnerisch erstklassigen Vorstellung. Sehr gute Noten katapultierten sie nach Rang 8 im Zwischenklassement am Ende noch auf Rang 6. Damit sorgte die WM-Debütantin für das beste rot-weiß-rote Resultat. „Die Weltreiterspiele in Kentucky waren echt klasse. Schade, dass sie schon wieder vorbei sind. Ich wäre gerne noch länger geblieben“, meint die 15-jährige.
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Bei der amtierenden Staatsmeisterin Christa Kristofics-Binder (NÖ) schlichen sich im Finale einige Fehler ein. Das Ergebnis: Rang 8.
Die 22-jährige Steirerin Stefanie Kowald erlebte Höhen und Tiefen bei der WM. „Ich hatte einen super Turniereinstieg, aber je länger die Wettkämpfe gedauert haben, desto stärker zeigte die Leistungskurve nach unten.“
Die Erwartungen von Stefan Csandl vor dem Kürfinale waren hoch, eine Medaille das Ziel. Aber von Beginn an lief der Auftritt des Niederösterreichers nicht nach Wunsch, Unsicherheiten schlichen sich ein und ließen den Traum einer Medaille platzen. „Gleich am Anfang musste ich ungewollt vom Pferd, danach habe ich überhaupt keinen Rhythmus mehr gefunden. Dieser Auftritt war eine bittere Enttäuschung. Ich habe mich gut gefühlt, wollte eine guten Abschluss zeigen und noch einmal alles geben. Leider ist der Schuss nach hinten losgegangen“, analysiert der amtierende Staatsmeister knapp.
Paradressur-Reiter Thomas Haller auf Rang 15 Zu den Klängen von „I am from Austria“ ritt der 45-jährige Thomas Haller in das Dressurviereck ein und zeigte im Sattel seiner 12-jährigen Stute Diorella eine solide Darbietung. „Der Galopp war ausdrucksvoll, der Schritt gut. Einzig und alleine die Übergänge gelangen nicht optimal“, erzählt Haller und ergänzt: „Auch wenn der 15. Platz kein Traumresultat ist, habe ich jede Sekunde in Kentucky genossen. Die Stimmung war herrlich und ich hatte den besten Fanclub hinter mir!“