Krackow glaubt an Giftanschlag
Es sei ein Giftanschlag gewesen - so heißt es in einer Presseaussendung zum Doping Fall Krackow im Mai 2010.
Bereits zwei mal zuvor sei versucht worden, Looping zu vergiften: Während der Staatsmeisterschaften 2007 und im heimischen Stall 2008. Seither kämpfe Looping mit einer Unverträglichkeit gegen Schmerzmittel, wie auch zB Flunixin, jenes Präparat, das Mitte Mai 2010 in Linz bei Looping nachgewiesen wurde. Eine Untersuchung bei der FEI ist anhängig.
Jürgen Krackow glaubt an Giftanschlag auf sein Pferd Looping. (c) Manfred Leitgeb„Die wollten mein Pferd im Wettkampf schwächen und anschließend dafür sorgen, dass ich durch die anonyme Anzeige des angeblichen Dopings lange Zeit durch die FEI gesperrt werde", vermutet Jürgen Krackow und hat nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Linz eingebracht.
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Cat Besitzerin
Presseaussendung im Volltext
Presse-Meldung zum Medikationsfall Jürgen Krackow
Spitzenpferd Looping wurde offenbar vergiftet
Früherer österreichischer Staatsmeister stellt Strafanzeige – FEI-Verfahren offen
Das Spitzenpferd Looping des österreichischen Championats-Reiters Jürgen Krackow ist Opfer eines Gift-Anschlages geworden. Bislang unbekannte Täter haben während des Internationalen Springturnier in österreichischen Linz am 15. Mai 2010 dem Pferd Looping das Medikament Flunixin verabreicht. „Dies ist bereits der dritte Anschlag auf Looping und Jürgen Krackow“, sagt Dr. Friedrich-Wilhelm Lehmann. Der Rechtsanwalt mit Kanzleien in Krefeld und Schliersee hat im Auftrag des Springreiters jetzt Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Linz gestellt.
Jürgen Krackow, der 2007 mit Looping Österreichischer Staatsmeister war, sieht sich derweil einer Untersuchung des Weltreiterverbandes FEI ausgesetzt, der ihm im Zusammenhang mit den Ereignissen von Linz verbotene Medikation im Sinne der Anti-Doping-Regeln vorwirft. Das Flunixin-geschädigte Pferd hatte im Großen Preis von Linz die ersten vier Hindernisse gerissen und war nach der Aufgabe durch den Reiter direkt zur Dopingkontrolle aufgefordert worden. Diese Kontrolle war durch einen anonymen Hinweis veranlasst worden. Das Ergebnis der A-Probe wies dann Spuren von Flunixin auf.
Bemerkenswert dabei ist die Tatsache, dass Looping durch vorangegangenen Vergiftungen auf das Schmerzmittel Flunixin allergisch reagiert. Dies führte in Linz zu einem kompletten Leistungseinbruch. „Ich wäre der erste, der sein Pferd dopt, damit es schlechter wird“, meint Jürgen Krackow. Der gebürtige Deutsche gilt in der Szene der Profi-Springreiter als unbequem, weil er den häufig wenig tierfreundlichen Umgang seiner Kollegen mit den Pferden seit Jahren kritisiert.
Looping war in der Vergangenheit zweimal Opfer von Anschlägen. Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften 2007 hatte Jürgen Krackow verdächtiges Futter in Pulverform im Trog seines Pferdes gefunden und den Vorfall der damaligen Bundestrainerin von Österreich gemeldet. Bei einem zweiten Anschlag Mitte des Jahres 2008 wurde Looping im heimischen Stall Gift in Form von Quecksilber verabreicht. Jürgen Krackow fürchtete damals um das Leben seines einzigen Spitzenpferdes. Das Pferd hat seitdem eine Unverträglichkeit auf Schmerzmittel wie Flunixin.
„Wir haben seinerzeit keine Strafanzeigen erstattet, um Jürgens Kritiker und Feinde nicht noch mehr zu reizen“, erklärt Krackow-Anwalt Dr. Lehmann. „Offenbar hat das die Täter allerdings ermutigt, ein drittes Mal zuzuschlagen.“ Mandant Jürgen Krackow vermutet als Plan: „Die wollten mein Pferd im Wettkampf schwächen und anschließend dafür sorgen, dass ich durch die anonyme Anzeige des angeblichen Dopings lange Zeit durch die FEI gesperrt werde.“ Seine persönlichen Ideale will Jürgen Krackow trotz der schwierigen Situation weiter pflegen: „Mir sind die Fairness im Wettbewerb gegenüber Menschen und Tieren am wichtigsten.“
otto
beim Lesen dieser Zeilen bekomm ich Gänsehaut
.......... denn so einen Schachsinn lesen zu müssen, erzeugt fast schon Schmerzen . . . . . mehr ist dazu nicht zu sagen.
otto
..........
Schwachsinn natürlich ;-)
weitereiter
Aber theoretisch
könnte es stimmen, oder?
Angenommen, es geht wer bei einer Box vorbei, gibt dem Pferd was zu fressen ... es würde nie auffallen ... :(
Ich würde mich nicht trauen, meine Hand dafür ins Feuer zu legen, dass so etwas noch nie passiert ist ... obwohl der Gedanke daran schon Gänsehaut verursacht ... :(