Finnischer Sieg in Maria Wörth
Nina Fagerström konnte mit ihrem Pferd Talent den mit 22.000 Euro dotierten BB Grand Prix für sich entscheiden.
Freute sich über seinen Sieg: Talent unter Nina Fagerström. (c) Fotoagentur DillZehn Reiter/innen schafften es, sich für das Stechen zu qualifizieren, die dabei vertretenen Nationen waren bunt gemischt: Drei Mal Italien, je ein Reiter aus Finnland, der Schweiz, Slovakei, Ukraine, den Bermudas und mit Wolfgang Ötscmaier auch ein Österreicher, der jedoch mit einer Verweigerung seines Royal King of Darkness und den daraus resultierenden Zeitfehlern am Ende mit Platz neun zufrieden sein musste.
Platz 2 und 3 gingen wie auch der Sieg ebenfalls an Amzonen: Katharina Offel (Ukraine) und La Bomba platzierten sich vor Natale Chiaudani mit SNAI Gratina aus der Schweiz.
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Nina Fagerströms Double in Maria Wörth! Die Finnin entscheidet den Stechkrimi um den Sieg im RBB Grand Prix für sich!
Gänsehautfeeling gab es heute zum Abschluss von vier Tagen internationalem Spitzenspringsport hoch über dem Wörthersee beim RBB Grand Prix, der als Höhepunkt dieser Kärntner Veranstaltung mit einer Dotation von Euro 22.000,-, wichtigen Weltranglistenpunkten und der möglichen Qualifikation für die kommenden Weltreiterspiele in Kentucky (USA) aufwartete.
Lang war der Parcours für diesen 5. RBB Grand Prix, vom Hauptsponsor der Internationalen Pferdesporttage Maria Wörth, der Raiffeisen Bezirksbank Klagenfurt: Auf 500 Metern Bahnlänge hatte Parcourschef Georg Christoph Bödicker (GER) 13 Hindernisse mit 15 Sprüngen von 1,55 Metern Höhe in das Rund des Austragungsplatzes gestellt und dabei den 40 internationalen Aktiven für dieses Weltranglistenspringen auch technisch einiges abverlangt.
Exakt zehn Arrivierte schafften es hier, sich mit fehlerfreien Runden für das finale Stechen zu qualifizieren und die dabei vertretenen Nationen waren bunt gemischt: Drei Mal Italien, je ein Reiter aus Finnland, der Schweiz, Slovakei, Ukraine, den Bermudas und zum Jubel aller war auch Österreich mit dabei, denn Fixkraftteamreiter Wolfgang Ötschmaier hatte als letzter Starter im Grundparcours noch eine Nullrunde hingelegt.
Das Stechen eröffnete kein Geringerer als der Vize-Mannschafts-Europameister der EM Windsor 2009, Natale Chiaudani (ITA), der mit seiner flinken 12-jährigen Stute "SNAI Gratina CH" einen fehlerfreien Stechparcours absolvierte und damit alle anderen Neun in gehörigen Zugzwang brachte. Schneller zu sein und jedenfalls ohne Fehler war hier gefragt und der
Run auf die Bestzeit war damit eröffnet!
Katharina Offel, die Spitzenreiterin für die Ukraine legte zwei Starter später eine wahrlich geniale Runde hin. Die gebürtige Deutsche kam nie in eine brenzlige Situation, ritt ohne Unsicherheit immer auf Angriff und konnte sich dabei voll und ganz auf ihre 10-jährige Lauritz J-Tochter "La Bomba", die sich rittig und sprunggewaltig präsentierte, verlassen. Ihre fehlerfreie Zeit von 39,72 Sekunden war nun die neue Richtmarke für einen möglichen Sieg.
Ohne Rücksicht auf Verluste startete die vorletzte Reiterin in ihren Stechparcours. Nina Fagerström (FIN), Siegerin im Grand Prix des CSI3* Pappas Amadeus Horse Outdoors und der Ladies Touren von Salzburg, Lamprechtshausen und Maria Wörth, setzte alles auf eine Karte, flitze mit ihrem 10-jährigen Wermus-Sohn "Talent" in atemberaubenden Tempo über die Hindernisse und in neuer Bestzeit dem Sieg entgegen. "Das war knapp, aber es war wieder einmal Talents und mein Tag! Unglaublich! Ich kann ja gar nicht anders als Österreich zu lieben!", freute sich die frischgebackene RBB Grand Prix Siegerin, die nun nach Wr. Neustadt zm CSI3* Grand Prix International Theresianische MilAk weiterreisen wird und dort das GP-Triple für ihre österreichischen Grand Prix Siege schaffen könnte.
Den Damen, dem Veranstalter und vor allem Parcourschef Christoph Georg Bödicker zollte der hier drittplatzierte Vize-Mannschaftseuropameister Natale Chiaudani großes Lob: "Für mich war es als erster Starter im Stechen schwierig. Ich wusste eigentlich beim Ausreiten, dass meine Zeit wohl nicht reichen würde, aber die beiden Damen haben wirklich eine klasse Leistung gebracht. Respekt habe ich vor Georg Christoph Bödicker, wie er diesen Platz hier nutzt ist wirklich sensationell. Ich bin begeistert und komme wirklich gerne wieder!"
Pech hatte leider unser Österreicher im Stechen. Wolfgang Ötschmaier (OÖ) kam durch eine Verweigerung seines Royal King of Darkness und den daraus resultierenden Zeitfehlern am Ende auf Platz neun.
Das Finale in der Frankfurter Festhalle kann kommen! Jörg Oppermann löst das Ticket mit dem EYCUP Kat S** Sieg
Begehrte Finalplätze für das Festhallreitturnier in Frankfurt gab es heute beim European Youngster Cup der Kategorie S** zu ergattern und es wurde nicht nur von den sommerlichen Temperaturen her ein heißer Kampf um den Sieg. Acht Paare schafften es in das entscheidende Stechen, unter Ihnen drei Nachwuchshoffnungen aus Deutschland, zwei aus der Ukraine und je ein Jungtalent aus der Slovakei, Österreich und Italien.
Am Ende kürte sich ein Junger Deutscher zum Sieger, der an diesem Wochenende bereits das Championat vom Land Kärnten am Freitag (25.06.) gewonnen hatte und
gestern nur knapp den Sieg im European Youngster Cup Kat S* verschenkt hatte: Jörg Oppermann holte mit seiner erst 8-jährigen Dunkelfuchsstute "Luzie" Platz eins und löste mit dieser Leistung das Ticket für die EY CUP Finalveranstaltung im Rahmen des exklusiven Festhallen Reitturniers in Frankfurt (GER). "Ich hatte mit Luzie heute ein noch junges Pferd am Start und deshalb habe ich zwar riskiert, aber nicht alles und das war ja am Ende genau richtig. Ich bin echt überglücklich und klar macht das so Spaß", lachte der großgewachsene Nachwuchsreiter im ClipMyHorse-Interview.
Für Aufhorchen hatte weiters ein Jungtalent aus der Ukraine gesorgt: Alisa Danilova, die von Katharina Offel trainiert wird, schaffte gleich mit zwei Pferden den Einzug in die Entscheidung, jumpte dort frisch und frech über den anspruchsvollen Stechparcours und zwei Mal fehlerfrei zu den Plätzen zwei und drei.
Österreichs "Miss EYCUP" Theresa Widauer erfüllte die rot-weiß-roten Hoffnungen und belegte mit ihrer Lagaro-Tochter "Laguna Bay" und einem Abwurf im Stechen Platz sechs.
AMATEUR TOUREN
Heinz Eufinger (GER): Das Non-Plus-Ultra der LOGIS AG VIP Gold Tour
Er kam sah und siegte! Für Heinz Eufinger hat das Wochenende wohl mehr als nur gepasst: Sein Bereiter, Jörg Oppermann, ist mit den stalleigenen Pferden bestens unterwegs und der Chef selbst holte sich heute Vormittag den dritten Sieg beim dritten Start in der LOGIS AG VIP Gold Tour. "Germaine", die in Hessen gezogene 13-jährige Stute von Grand Canyon, war wieder sein ideales Pferd, mit dem der Deutsche das Springen über 1,40 Meter im Stechen für sich entschied und damit die beiden jungen Damen, Stefanie Görlich (GER) auf dem 8-järhigen Schimmelhengst "FBW Cayton" und Patsy Heyvaert (BEL) auf dem ebenfalls 8-jährigen Hengst "Santiago van de Kapel" auf die Plätze zwei und drei verwies.
Für Österreich holte Dieter Köflers Ehegattin, Sandra Köfler, die Kohlen aus dem Feuer. Die Magistra der Betriebswirtschaften machte auch im Sattel eine blendende Figur und platzierte sich mit ihrem Laptop-Sohn, dem Hannoveranerwallach "Laptop VI" im Stechen am fünften Rang.
Sönke Rothenberger (GER): Ein Dressur-As zeigt Siegtalent im LOGIS AG VIP Medium Tour Finale
Aus dem Dressurlager kommt einer, der auch Talent zum Siegen im Springsport hat: Sönke Rothenberger (GER) stahl heute allen anderen Konkurrenten im Finale der LOGIS AG VIP Tour die Schau: Der langbeinige Blondschopf bildete mit seinem routinierten Hengst "Jonggor's Kid Gentleman" ein ideales Gespann und brauste in Bestzeit zum Sieg. "An den ersten beiden Tagen hatte ich immer einen Fehler und heute hat's gepasst. Mir macht es einfach Spaß!", strahlte der Schützling von Yves Houtacers (BEL), beim anschließenden ClipMyHorse-Interview.
Platz zwei ging ebenfalls an Deutschland und Kathrin Boegl auf dem Lord Incipit-Sohn "Intenso B" und den dritten Rang sicherte sich die Schweizerin Ariane Koch mit ihrer Stute "Pocahontas" und einem fehlerfreien Ritt im Stechen.
Damenpower war auch für Österreich angesagt: Birgit Peintner (K) und Valerie Wick (NÖ) kamen beide ins Stechen und holte am Ende die Plätze fünf und sechs, Katrin Pfingstl wiederum schaffte mit ihrer Stute "Umber" und dem schnellsten Vier-Fehlerritt im Grundumlauf den Sprung in die Platzierung und auf Rang sieben.
Karoline Tatzreiter (AUT) holt sich mit Aladin 36 und viel Salzburger Esprit den Finalsieg in der ELEKTRO UMO VIP Small Tour
Am ersten Tag klappte es gar nicht. "Das war eigentlich eine Spontanaktion", meinte Karoline Tatzreiter, die von ihrem Trainer, Christian Juza, den 15-jährigen Fuchswallach "Aladin 36" zur Verfügung gestellt bekam. "Da muss man erst zusammenwachsen", machte sich die junge Salzburger Amazone nichts daraus, ritt gleich am nächsten Tag eine klasse Nullrunde um dann heute ordentlich zuzuschlagen: Schnellste fehlerfreie Runde im Stechen und damit der Sieg war die tolle Ausbeute im heutigen Elektro UMO VIP Small Tour Finale. Da musste sich sogar der Favorit, Peter Baricic (SVK) mit seinem bayrischen Wallach "Looping B" mit dem zweiten Platz begnügen.
An Österreich und Salzburg ging auch der dritte Rang in diesem Springen: Daniela Raisch flog mit ihrem 8-jährigen Hors La Loi II-Sohn "V.I.P. N" ebenfalls fehlerfrei über die 1,20 Meter hohen Hindernisse und freute sich über den schönen Abschluss von diesem Turnier.
Drei weitere rot-weiß-rote Damen machten in diesem Finalbewerb der Elektro Umo VIP Small Tour noch von sich reden: Die Kärntnerinnen Daniela Hirschmann und Gudrun Pirker platzierten sich mit "Leandrino" und "Alpenspan Nightfever" sowie jeweils lediglich einem ärgerlichen Strafpunkt im Grundumlauf am fünften und sechsten Endrang und die Steirerin Julia Scheucher (St) mit ihrem Wallach "Lord's Liefy" am 7. Platz.
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