Pappas Amadeus Horse Outdoors am Wochenende
Spitzenreiter aus über 20 Nationen treffen sich von 6. bis 9. Mai 2010 in Lamprechtshausen zum CSI3*.
Dänemark, die Niederlanden, Italien, Finnland, Schweiz, USA um nur einige Länder zu nennen - klingende Namen wir Marc Houtzager, Simone Wettstein oder Nikolaus Schurtenberger ebenso wie Peter Wylde.
Österreich setzt gut gerüstet dagegen: Julia Kayser, Gerfried, Stefan Eder, Roland Englbrecht, Jürgen Krackow oder Matthias Raisch, um nur einige zu nennen werden am Start sein.
Auch Stefan Eder wird in Lamprechtshausen am Start sein. (c) R. GlaserFür die Sportler geht es nicht nur um die Dotation von insgesamt Euro 120.000,‐, sondern auch im Weltranglistenpunkte und außerdem um die mögliche FEI Qualifikation für die Weltreiterspiele in Lexington / Kentucky.
Der Nachwuchs kann sich wie gehabt im European Youngster Cup messen und die Samstagnacht gehört der High Fly Tour, wo es über die mehr als 2 m hohe Donaumauer geht.
Mehr Infos zu den Veranstaltungen gibt es auf <a href="www.horsedeluxe.at"target="_blank">www.horsedeluxe.at, tägliche news auf <a href="www.reitsportnews.at<
Cat Besitzerin
Donnerstag in Lamprechtshausen
Lockeres Eröffnungsspringen im European Youngster Cup und souveräner Sieg für Annina Züger (SUI)
Wie aus dem Lehrbuch war der Ritt der jungen Schweizerin Annina Züger im Sattel der 13-jährigen Dunkelfuchsstute Cassinga (von Cash x Cherif). Immer passend am Sprung, fast durchgehend im leichten Sitz, mit leichter Hand und ohne Aufwand sowie als kongeniale Ergänzung eine locker, lässig springende Cassinga verbunden mit einer nicht zu unterbietenden Bestzeit: Der Sieg im Eröffnungsspringen des European Youngster Cup war mehr als verdient.
Annina Züger siegt mit Cassinga im European Youngster Cup (c) Kaesberg
Knapp heran kam da noch Jan Distel, der heuer bereits Fünfter im EYCUP der Kat S** von Neuendorf (SUI) wurde. Den Deutschen und seine 14-jährige Westfalenstute Lady Challenge (von Lord Caletto x Pluspunkt) trennten am Ende lediglich 28 Hundertstel von der 18-jährigen Schweizerin. Der dritte Rang ging mit fast zwei Sekunden Rückstand am Ende ebenfalls an die Schweiz und die 19-jährige Iris Gautschi auf der 9-jährigen Schimmelstute Naiade d' Auvers.
Gleich dahinter reihten sich die besten ÖsterreicherInnen ein: Der Tiroler Christoph Obernauer pilotierte seinen 13-jährigen Carpaccio-Nachkommen Cortado auf Platz vier und Jungspund Stefanie Bistan ihren Schimmelwallach Carerra III auf den fünften Platz.
Aus österreichischer Sicht präsentierte sich weiters Theresa Widauer von einer fast schon gewohnt guten Seite. Die Tirolerin holte mit der 9-jährigen schwedischen Warmblutstute Highwood Alpha und einem fehlerfreien Ritt Platz sieben.
Insgesamt waren heute 32 NachwuchsreiterInnen im EYCUP Eröffnungsspringen über 1,35 Meter an den Start gegangen, 13 davon blieben ohne Fehler.
Bewerb 05: EUROPEAN YOUNGSTER CUP OPENING - präsentiert von der SPONSORGRUPPE EY-CUP
Int. Standardspringprüfung (1.35 m) - nur für Reiter mit Jahrgang 1985 – 1994
1.Cassinga / Annina Züger / SUI / 0 / 58.72
2.Lady Challenge / Jan Distel / GER / 0 / 59.00
3.Naiade d'Auvers / Iris Gautschi / SUI / 0 / 60.54
Platzierte
4.Cortado / Christoph Obernauer / AUT / 0 / 61.12
5.Carrera III / Stefanie Bistan / AUT / 0 / 62.83
6.Acorano / Federico Formentini / ITA / 0 / 63.80
7.Highwood Alpha / Theresa Widauer / AUT / 0 / 64.07
8.Larinjo / Douglas Lindelöw / SWE / 0 / 64.25
9.Pikeur Calanda / Marie Valdar Longern / NOR / 0 / 65.89
10.Caesar V.G.Z. / Rebecca Lippi Bruni / ITA / 0 / 66.95
11.Chiara / Regine Eiklid / NOR / 0 / 67.25
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Fixkraft Trophy – Gold Tour
Doppelsieg für Belgien: Dirk Demeersman vor Kevin Gielen - Gerfried Puck auf Platz vier
Als gefinkelt könnte man den Parcours bezeichnen, den der "Chef der Hindernisse", Christoph Georg Bödicker (GER) für die Fixkraft Trophy im Rahmen der ersten Gold Tour aufgestellt hat. Auf den ersten Blick einladend und jedem seine Möglichkeiten offen lassend: Ob auf Sicherheit eher außen um die Hindernisse herum oder in engen Wendungen schnell zum Ziel - alles war drin. Doch auf den schnellen Wegen forderten die technischen Aufgaben, die der deutsche Parcoursdesigner den 76 Aktiven gestellt hatte, ihre Opfer. In den Folgen wurde es dem ein oder anderen zu eng oder zu weit und daraus resultierten die meisten Fehler in diesem ersten Springen über 1,45 Meter.
16 fehlerfreie Ritte und acht Aktive mit Zeitfehlern war das Resultat dieser Qualifikation für den sonntägigen AVR Grand Prix, bei der sich der vielfache Nationscupreiter und vierte der Olympischen Spiele von Athen 2004, Dirk Demeersman (BEL) zum Sieger kürte. Der Belgier hatte seinen 14-jährigen Tymoon Caloo Meerchen (von Ruin van Skippy II x Major de la Cour) in lediglich 58,18 Sekunden über die Hindernisse gelenkt.
Immerhin mehr als eine Sekunde schneller als sein flotter Landsmann Kevin Gielen, der die Ziellinie mit dem Lancelot-Sohn Robbedoes in 59,22 Sekunden überquerte und damit die Britin Anna Edwards und den 9-jährigen Hengst Unique IX (von Heartbreaker) auf den dritten Platz verwies.
Sein Name machte heute bereits Programm und Hoffnung auf noch mehr rot-weiß-rot: Alpenspan-Teamreiter Gerfried Puck punktete auch in diesem Springen, lenkte seinen 12-jährigen Carthago Z Nachkommen Chicago Z ideal und schnell über den Parcours, platzierte sich mit 60,56 Sekunden auf den vierten Rang und hat mit diesem Ergebnis seine Qualifikation für den AVR Grand Prix am Sonntag bereits sicher in der Tasche.
Vierter in der Gold Tour: Gerfried Puck und Chicago (c) Kaesberg
Zwei Salzburger Lokalmatadoren machten hier auch noch von sich reden: Zum Einen war dies die 20-jährige Verena Wagner, die mit ihrem Schimmelwallach Carolato und einem fehlerfreien Ritt Platz 16 holte, zum anderen Georg Brötzner, der mit Chablis und einem Zeitfehler zu Platz 18 jumpte. Glück im Pech hatte weiters die Salzburgerin Claudia Neureiter. Sie fiel mit einem Zeitfehler gerade noch aus der Platzierung heraus, qualifizierte sich jedoch mit Lassergut Moon de Reis und dem 20. Platz in diesem Springen für den Grand Prix.
Bewerb 04: FIXKRAFT TROPHY – GOLD TOUR
Int. Standardspringprüfung (1.45 m)
1.Tymoon Caloo Meerchen / Dirk Demeersman / BEL / 0 / 58.18
2.Robbedoes / Kevin Gielen / BEL / 0 / 59.22
3.Unique IX / Anna Edwards / GBR / 0 / 59.73
Platzierte
4.Chicago / Gerfried Puck / AUT (K) / 0 / 60.56
5.Titan R.S. / Ales Opatrny / CZE / 0 / 60.99
6.Caliando / Douglas Lindelöw / SWE / 0 / 61.12
7.Zamiro / Shane Sweetnam / IRL / 0 / 63.53
8.Tinette / Angelique Hoorn / NED / 0 / 65.80
9.Karina / Manfred Müller / SUI / 0 / 66.45
10.Rahmannshof's High Valley / Jürgen Kraus / GER / 0 / 68.83
11.Lanzarote / Holger Hetzel / GER / 0 / 70.31
12.Lonesome Diams Hogue / Peter Geerink / NED / 0 / 70.62
13.Landquick / Sabrina Rhyner / SUI / 0 / 70.72
14.Hello Sailor / Tina Fletcher / GBR / 0 / 72.89
15.Talent / Nina Fagerström / FIN / 0 / 73.39
16.Carolato / Verena Wagner / AUT (S) / 0 / 73.72
17.Leszek / Simone Wettstein / SUI / 1 / 76.85
18.Chablis / Georg Brötzner / AUT (S) / 1 / 77.30
19.Tamino / Marc Houtzager / NED / 1 / 77.51
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Fressnapf Silver Tour
Doppelsieg für Deutschland in der Fressnapf Silver Tour durch Oliver Lemmer und Tobias Meyer - Gerfried Puck (AUT) holt Platz drei
Eine ganze Serie von 24 fehlerfreien Ritten machte auch die Fressnapf Silver Tour von der Zeit her spannend und schnell. Umso schöner war da für Deutschland der Doppelsieg durch Oliver Lemmer und Tobias Meyer. Der 29-jährige Sieger konnte bereits zahlreiche Große Preise für sich entscheiden und hatte über die 1,40 Meter den 15-jährigen Contender-Nachkommen Ceaser gesattelt, der 22-jährige Augsburger wiederum zählt wohl zu den aufstrebendsten Talenten Deutschlands und ist mit dem 10-jährigen Hengst Menthol ins Rennen um die besten Plätze gegangen.
Aber auch das Österreicherlager hatte einen Grund zum Strahlen: Alpenspan-Teamreiter Gerfried Puck flitzte mit seinem 10-jährigen Oldenburgerwallach Limited Edition (von Lordanos) nur so über die Hindernisse und holte in 51,19 Sekunden Platz drei. Auch eine österreichische Amazone ließ hier aufhorchen: Die Steirerin Barbara Belousek belegte mit ihrem Schimmelwallach Renwood MD den elften Rang.
Bewerb 03: FRESSNAPF SILVER TOUR
Int. Standardspringprüfung (1.40 m)
1.Ceaser / Oliver Lemmer / GER / 0 / 50.71
2.Menthol (BE) / Tobias Meyer / GER / 0 / 50.90
3.Limited Edition / Gerfried Puck / AUT (K) / 0 / 51.19
Platzierte Österreicher
4.Tindorette / Kevin Gielen / BEL / 0 / 51.89
5.Faible Lafayette / Adrian Schmid / SUI / 0 / 52.45
6.Cuckoo / Maximilian Schmid / GER / 0 / 53.72
7.Tygo / Angelique Hoorn / NED / 0 / 53.75
8.Cheenook's Boy CH / Manfred Müller / SUI / 0 / 54.25
9.Shakespeare / Kathrin Müller / GER / 0 / 56.09
10.Culture II / Cecilie Hatteland / NOR / 0 / 56.23
11.Renwood MD / Barbara Belousek / AUT (ST) / 0 / 56.28
12.Scotch / Peter Geerink / NED / 0 / 56.52
13.Beauty Belle van 't Roosakker / Tobias Meyer / GER / 0 / 56.86
14.Cash and Go / Simone Wettstein / SUI / 0 / 57.66
15.Uraquay / Peter Geerink / NED / 0 / 59.74
16.Cezanne / Pascale Pfeiffer / GER / 0 / 61.74
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LH Vermietungs GmbH Bronze Tour
Die LH Vermietungs Gmbh Bronze Tour geht mit Kevin Gielen an Belgien – Platz sechs, sieben und elf an Österreich
Ein von den Nationen her bunt durchmischtes Ergebnis stand am Ende der LH-Vermietungs GmbH Bronze Tour fest: Mit einer klassen Zeit hatte sich in dieser int. Standardspringprüfung über 1,35 Meter der Belgier Kevin Gielen mit dem erfahrenen 16-jährigen Wallach Riant und mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf Connie Bull durchsetzen können. Die Norwegerin hatte ihren Moon Raker d' Utha blendend präsentiert und mit 56,51 Sekunden den Sieger des Grand Prix von Vestfold, Jur Vrieling (NED) mit Sissi van't Schuttershof (56,98) auf Platz drei verwiesen.
Gleich dreimal leuchtete die rot-weiß-rote Flagge in der Ergebnisliste auf und einmal mehr war der Steirer Simon Johann Zuchi mitverantwortlich. Er holte mit dem in Österreich gezogenen Solist Platz sechs, der Tiroler Christoph Nothegger kurz und knapp mit "V" platz sieben und seine Landsmännin, die immer gut aufgelegte Theresa Widauer mit Kleon's Quicksilver Platz elf.
Bewerb 02: LH Vermietungs GmbH BRONZE TOUR
Int. Standardspringprüfung (1.35 m)
1.Riant / Kevin Gielen / BEL / 0 / 54.22
2.Moon Raker d'Utha / Connie Bull / NOR / 0 / 56.51
3.Sissi van't Schuttershof / Jur Vrieling / NED / 0 / 56.98
Platzierte
4.Lipton de l'Othain / Jessica Siuda / USA / 0 / 59.48
5.Chester L / Sabrina Berger / GER / 0 / 59.56
6.Solist / Simon Johann Zuchi / AUT (ST) / 0 / 59.66
7.V / Christoph Nothegger / AUT (T) / 0 / 59.84
8.Celebrity / Nikolaus Freiherr v Gumpenberg / GER / 0 / 60.05
9.Nakano RB / Line Raaholt / NOR / 0 / 61.00
10.Syringe / Cecilie Hatteland / NOR / 0 / 62.18
11.Kleon's Quicksilver / Theresa Widauer / AUT (T) / 0 / 62.84
12.Unesco / Pascale Pfeiffer / GER / 0 / 63.45
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horsedeluxe event GmbH Jungpferde Tour
Britischer Sieg durch Anna Edwards in der horsedeluxe Jungpferde Tour - Matthias Raisch (AUT/S) auf Platz drei
Pünktlich um acht Uhr früh läutete am Donnerstag die Startglocke für den ersten der 59 internationalen Starter in der horsedeluxe Jungpferdetour für die sechs- und siebenjährigen Nachwuchshoffnungen. Ein erste Standortbestimmung über 1,25 Meter für die 6-Jährigen und 1,30 Meter für die 7-Jährigen, die von Parcourschef Georg Christoph Bödicker (GER) in Szene gesetzt, gleich zeigte, dass das Starterfeld hochkarätig und die Pferde so gut sind, dass eine fehlerfreie Runde alleine nicht reichte, um auch ganz vorne sein zu können.
Entsprechend knapp fiel die Entscheidung zwischen den ersten Dreien: Die Siegerin, Anna Edwards aus Großbritannien, setzte sich auf dem 7-jährigen Wallach Diaghilev (von Vangelis-S) mit einer Zeit von 51,46 Sekunden und lediglich drei Zehntelsekunden Abstand auf den ehemaligen Europameister der Young Rider, Fabio Crotta (SUI), auf Payse Heutiere (51,49) durch. Nur eine Zehntelsekunde dahinter freute sich der beste Österreicher über die erste Top-Platzierung des Tages: Mit dem 7-jährigen Commander hatte der Salzburger Matthias Raisch Rang drei geholt.
In die Platzierung ritten noch zwei Österreicher: Markus Stock aus Kärnten holte auf Quick Step Platz sieben und der Steirer Simon Johann Zuchi auf Flair von Pachern Platz 11.
Bewerb 01: horsedeluxe event GmbH Jungpferde Tour
Int. Standardspringprüfung (1.25 m/1.30 m) für 6- und 7-jährige Pferde
1.Diaghilev / Edwards, Anna / GBR / 0 / 51.46
2.Payse Heutiere / Crotta, Fabio / SUI / 0 / 51.49
3.Commander / Raisch, Matthias / AUT (S) / 0 / 51.60
Platziert
4.Cheer and Clear / Schou, Andreas / DEN / 0 / 52.19
5.Quika La Silla / Levy, Pascal / ESP / 0 / 53.75
6.Winning Boy / Fagerström, Nina / FIN / 0 / 53.77
7.Quick Step / Stock, Markus / AUT (K) / 0 / 54.12
8.Tangelo Z / Sweetnam, Shane / IRL / 0 / 54.35
9.Daimonds Billy / Demeersman, Dirk / BEL / 0 / 55.14
10.Amaretto / Müller, Manfred / SUI / 0 / 55.18
11.Flair V Pachern / Zuchi, Simon Johann / AUT (ST) / 0 / 55.83
12.Cayman / Rhyner, Sabrina / SUI / 0 / 55.99
13.Laslo / Schurtenberger, Niklaus / SUI / 0 / 56.17
14.Loveday / Distel, Jan / GER / 0 / 56.84
15.Windsor XV / Rutschi, Niklaus / SUI / 0 / 56.94
Ergebnislink
Ruth M. R. Büchlmann
Leitung Pressereferat Pappas Amadeus Horse Outdoors
Cat Besitzerin
Freitag in Lamprechtshausen
horsedeluxe Silver Tour
Nicht weniger als 73 Paare gingen in der internationalen horsedeluxe Silver Tour an den Start, die von Parcourschef Christoph Georg Bödicker (GER) durchaus selektiv gebaut worden war und auf Grund der einsetzenden Dunkelheit bereits bei Flutlicht ausgetragen wurde. Von Beginn an rasant gingen die ReiterInnen diese internationale Springprüfung über 1,40 Meter an, die daraus resultierende Fehlerhäufigkeit schlug sich auch im Ergebnis nieder.
Lediglich 13 fehlerfreie Ritte gab es am Ende und den Sieg holte sich ein ganz Junger: Der 23-jährige Tobias Meyer (GER), heuer bereits Zweiter im Grand Prix des CSI3* von Arezzo (ITA) war im Sattel seiner 9-jährigen Stute Beauty Belle van 't Roosakker und der Siegerzeit von 48,88 Sekunden nicht zu schlagen. Knapp am Sieg vorbei schrammte sein Landsmann Oliver Lemmer. Sein 15-jähriger Contender-Sohn Ceaser zeigte sich auch heute locker und beendete die Runde mit fehlerfreien 49,19 Sekunden. Bereits zeitlich etwas abgeschlagen überquerte Douglas Lindelöw (SWE) mit der 10-jährigen Matterhorn-Tochter Talina die Zielline und holte in 53,05 Sekunden Platz drei.
Grund zum Strahlen hatten nach der platzierungslosen Gold Tour auch wieder die Österreicher: Christoph Nothegger punktete mit dem 8-jährigen Wallach "V" als bester Rot-Weiß-Roter auf Platz neun, Julia Kayser mit ihrer Nachwuchshoffnung Willi, einem 7-jährigen Hengst von Kojak, auf Platz 13 und Gerfried Puck mit seinem Lordanos-Sohn Limited Edition am 18. Rang.
PAPPAS GOLD CHAMPIONAT
2. Qualifikation für den AVR Grand Prix
Hoch war es und richtig schwer, doch wer zu Beginn des FEI ROLEX Weltranglistenspringens um das Pappas Gold Tour Championat gedacht hatte, dass da nicht viele ohne Fehler die technischen Schwierigkeiten bei dieser Höhe von 1,50 Meter überwinden würden hat weit gefehlt: Exakt 20 Aktive von 72 Gestarteten schafften diese Glanzleistung, doch leider kein einziger Österreicher.
Den ersten fehlerfreien Ritt setzte der 23-jährige Schweizer Philipp Züger als dritter Starter im Stechen mit dem 11-jährigen Liatos II, einem Sohn des Liatos, ins Rund. Seine Zeit von 39,45 Sekunden war somit die neue Richtmarke für einen möglichen Sieg. Doch mit Oliver Lemmers (GER) Stechrunde auf seiner Quidam de Revel-Tochter Lucie de Brecy gab es nach dem zehnten Starter wieder eine neue Bestzeit und nun galt es seine Rundenzeit von 38,66 Sekunden zu unterbieten. Das gelang einer der aufstrebendsten Amazonen im Springsport: Die Finnin Nina Fagerstrom pilotierte ihren 10-jährigen in Holland gezogenen Wallach Talent in einer unglaublich ehrgeizigen Nullrunde und unschlagbaren 37,89 Sekunden über den Stechparcours und zum fulminanten Sieg im Pappas Gold Tour Championat!
Aus österreichischer Sicht erreicht der Salzburger Jürgen Krackow mit seinem wieder genesenen Looping 33 das beste Ergebnis. Er kam mit einem Abwurf beim mittleren Element der dreifachen Kombination auf Platz 26. Auf den nachfolgenden Rängen 27 und 28 reihten sich der Steirer Simon Johann Zuchi auf Apollo von Pachern und der Oberösterreicher Roland Englbrecht auf Hidden Creek's Oskar ein. Beide kassierten am selben Hindernis einen ärgerlichen Flüchtigkeitsfehler. Wie vielen anderen auch wurde ihnen die Folge von einer Zweifachen Oxer-Steil-Kombination auf den Fixkraft-Oxer zum Verhängnis.
EYCUp Kat S*
Am frühen Nachmittag starteten 38 Jungtalente in die erste Entscheidung des European Youngster Cup. Die Kategorie S*, eine internationale Springprüfung über 1,40 Meter die nach Fehler und Zeit gewertet wurde, stand am Programm und Parcoursdesigner Christoph Georg Bödicker (GER) hatte den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zum Spielen offen gelassen.Der Nachwuchs nahm dies gerne an, revanchierte sich mit vollem Risiko ab dem ersten Sprung, engsten Wendungen und zum Teil idealen Linien über die 11 Hindernisse und 13 Sprünge.
Und auch heute war nur Null zu sein zwar schön aber wenig hilfreich. Der Speed war entscheidend für die besten Plätze, für die ein temporeicher Kampf am Austragungsplatz entbrannte. Douglas Lindelöw hieß am Ende der Sieger. Der Schwede drückte mit seinem 8-jährigen Schimmelwallach Larinjo II und einer Fabelzeit von 54,26 Sekunden der ersten EYCUP Entscheidung seinen Stempel auf. Mit mehr als einer Sekunde Rückstand kam der bereits gestern zweitplatzierte Deutsche Jan Distel über die Ziellinie und holte mit seiner 14-jährigen Westfalenstute Lady Challenge auch heute Platz zwei nach Hause.
Der dritte Platz ging an das Siegesduo der EYCUP Eröffnung im Rahmen der Pappas Amadeus Horse Outdoors, Annina Züger (SUI) und ihre Cash-Tochter "Cassinga".
Für ein bisschen rot-weiß-rot und die Präsenz des Gastgeberlandes Österreich sorgte der 23-jährige Tiroler Christoph Obernauer, der mit einer fehlerfreien Runde auf seinem 9-jährigen Looping-Nachkommen Landiego am achten Rang rangierte.
SRC Lamprechtshausen Junior Tour
Es gehört zur Tradition der Pappas Amadeus Horse Outdoors im Rahmen des CSI3* auch dem Nachwuchs im Sattel eine Auftrittsmöglichkeit am internationalen Parkett zu verschaffen. Und so startete heute die Junioren Tour mit der Unterstützung des veranstaltenden SRC Lamprechtshausen und mit 16 hoffnungsvolle Jungtalenten.
Ein Parcours mit 1,25 Meter Höhe musste überwunden werden und Parcourschef Georg Christoph Bödicker machte den bis 18-Jährigen den ersten Auftritt auch nicht allzu schwer. Neun Nullrunden waren das Resultat, das die Italiener mit einem Dreifachsieg besonders feiern konnten. An die Spitze hatte sich am Ende Elia Simonetti mit Lady d'Argouges (50,63) gesetzt, Platz zwei ging an Rebecca Lippi Bruni auf Sombrero (51,76) und der dritte Rang an Jessica Barbierei auf Jelko (52,65).
Auch der österreichische Nachwuchs aus dem Bundesland Salzburg holte Platzierungen: Melanie Buchner kam mit Colour White auf Rang 5, Stefanie Bistan mit Cordoba auf Rang 6 und Denise Rieger mit California IX auf den achten Platz.
horsedeluxe event GmbH JUNGPFERDE TOUR
Der schön langsam immer mehr hervorkommend Sonnenschein am zweiten Tag der Pappas Amadeus Horse Outddors passte zu der freudestrahlenden Miene von Matthias Raisch. Sein 7-jähriger Badenwürttembergerwallach von Cassini I mit dem klingenden Namen Commander hatte sich nach dem gestrigen dritten Platz auch heute für die Zukunft empfohlen und war unter dem österreichischen Lokalmatador auf Platz eins in der horsedeluxe Jungpferdetour gesprungen. Der erste Sieg in rot-weiß-rot und dann noch von einem Salzburger, das freute auch die heimischen Zuseher!
Erster Sieg für Österreich an Matthias Raisch und Commander (c) Kaesberg
Zufriedene Gesichter gab es auch bei den beiden nachfolgenden internationalen Reitern. Gestern Platz neun und heute bereits am zweiten Rang: Dirk Demeersman (NED) hat sich mit seinem 7-jährigen Wallach Daimonds Billy (von Diamand de Semilly) ebenso einiges vorgenommen wie der drittplatzierte Schweizer Fabio Crotta mit seiner ebenfalls 7-jährigen Zukunftshoffnung Payse Heuttiere. Gestern holte er mit der Fuchsstute von Grenat de Grez den zweiten und heute den dritten Platz, eine Erfolgsstory ganz nach dem Geschmack des ehemaligen Europameisters der Junioren und Young Rider.
In den Top-Rängen blitzte noch zwei weitere Male die rot-weiß-rote Fahne auf: Alpenspan-Teamreiter Gerfried Puck (K) brachte seinen 7-jährigen Fuchswallach Denicheur van de Donkhoeve (von UP Chiqui x Nabab de Reve) auf Rang sieben und der Steirer Simon Johann Zuchi jumpte im Sattel seiner aus eigener Zucht stammenden Nachwuchsstute Flair von Pachern auf Platz 12.
Equiva VIP Amateur Touren Small, Medium und Large Pünktlich um acht Uhr läutete die Startglocke für die internationalen Amateure, die sich in den Equiva VIP Touren über 1,15m, 1,25m und 1,35m beweisen mussten. Mit zwei Schweizer Siegen, einem für Deutschland und einem zweiten Platz endeten die Equiva Amateur Touren am heutigen zweiten Tag der Pappas Amadeus Horse Outdoors.
Bewerb 06: VIP SMALL TOUR : Bestzeit und Platz eins für Nadja Steinmann (SUI) in der Equiva VIP Small Tour
Über 1,15 Meter blieb die Schweizerin Nadja Steinmann auf ihrer erst 6-jährigen Fuchsstute Dido vom Waldhof CH (von Daloubet d' Evordes) und mit mehr als drei Sekunden Vorsprung auf den besten Österreicher, Karl Fischer auf Jatek, siegreich. Platz drei ging an Eliska Brdlikova (CZE) auf der Stute Irlanda. Top-platziert präsentierte sich aus Österreich weiters die Salzburgerin Daniela Raisch, sie holte mit dem 8-jährigen Sohn von Hors La Loi, "V.I.P. N", den fünften Rang.
VIP MEDIUM TOUR: Dreifacherfolg für die Schweiz in der Equiva VIP Medium Tour
Der Parcours war derselbe, aber die Hindernisse wurden in der Equiva VIP Medium Tour bereits auf 1,25 Meter erhöht. Mit fehlerfreien 56,93 Sekunden überwand Heinz Koella auf der 9-jährigen Wandango-Tochter "Roxanga CH" die Ziellinie und holte sich damit den Sieg vor seinen beiden Landsleuten Ariane Koch auf Rharmenta (von Calvados) und Dennis Ruf auf Cool-Man (von Carthago).
VIP LARGE TOUR: Amazonenpower und spannende Zehntelentscheidung in der Equiva VIP Large Tour
Die Profis unter den Amateuren präsentierten sich in der abschließenden Equiva VIP Large Tour, die bereits über 1,35 Meter führte. Deutschland vor hieß es in dieser Prüfung, denn alle Platzierungen gingen an unser Nachbarland und ihre Amazonen. Knapp fiel die Entscheidung jedoch intern: Die Siegerin Stefanie Görlich war mit ihrer Pasolini-Tochter "Savanne" in lediglich 57,44 Sekunden über die Hindernisse gefegt und die zweitplatzierte Monika Dirr hatte es mit einem Abstand von lediglich einer Hundertstelsekunde auf Galaxy (von Grand Pilot) ums Haar auch auf den obersten Podestplatz geschafft. Platz drei ging an Katharina Werndl auf der 10-jährigen Stute Awenta.
Ruth M. R. Büchlmann
Leitung Pressereferat Pappas Amadeus Horse Outdoors
Cat Besitzerin
Samstag in Lamprechtshausen
Int. Mächtigkeitspringen – High Fly Tour Seit dem Jahr 2006 wird in Salzburg wieder "mächtig" gesprungen. Die Spezialprüfung, die über höchste Abmessungen führt, hat sich in Österreich als High Fly Tour einen Namen gemacht und führt über die mächtige, speziell von der Logis AG entwickelte Salzburger Dommauer. Führte die Stable Obora High Fly Tour im Jahr 2008 noch über drei Etappen mit Finale in der Salzburgarena, so zählen 2009 bereits vier Etappen zur offiziellen Wertung. Lamprechtshausen, Maria Wörth, die Theresianische Militär Akademie und Salzburg sind mit von der Partie. Am Ende wird dem Gesamtsieger ein klasser Flitzer aus dem Hause Georg Pappas Automobil AG überreicht und das im Dezember 2010, bei der Pappas Amadeus Horse Indoors.
Bei der heutigen ersten Wertungsprüfung versuchten sich neun mutige Reiter an der waghalsigen Übung. Bereits Stunden davor begann die Publikumswanderung zu den besten Plätzen, die Jahre davor hatten gezeigt, dass man besser rechtzeitig seinen endgültigen Platz einnehmen sollte. Den Start machte man mit 1,60 Metern und das war noch für alle kein Problem. Dann wurde für das erste Stechen auf 1,80 Meter erhöht und hier scheiterte der Australier Matt Williams.
Im zweiten Stechen musste man bereits über 1,90 Meter jumpen und hier scheiterten Adrian Schmid durch eine Verweigerung seines Corlando III. Roberto Turchetto (ITA) auf Paranda, Thomas Metzger (AUT) auf Quasis November Spirit sowie Thomas Gebath (AUT) auf Horseshop's Cinderella hatten jeweils einen Fehler, was für alle drei Endstation bedeutete.
Im dritten Stechen über 2,10 Meter blieben Jur Vrieling (NED), Maximilian Schmid (GER) und Emanuele Gaudiano (ITA) ohne Fehler, Gerfried Puck (AUT) hatte mit Vainqueur einen ärgerlichen Abwurf an der Triplebarre, flog dann zwar locker über die Mauer, aber laut Reglement durfte der Kärntner nicht mehr aufrücken.
Nun war der Weg frei für die letzten Drei im vierten Stechen über 2,10 Meter: Emanuele Gaudiano (ITA) und sein Italic de Salines hatten einen Abwurf, Jur Vrieling (NED) auf Sky Limit sowie der junge Maximilian Schmid (GER) auf Damhus Los del Rio überwanden das beeindruckend hohe Hindernis wie mit Flügeln ausgerüstet und feierten anschließend den gemeinsamen Sieg in der ersten High Fly Tour des Jahres 2010!
Jur Vrieling und Sky Limit über der Mauer. (c) Kaesberg
Trumer Silver Tour Finali
Immer für Neues gut hatte sich das Veranstalterteam der horsedeluxe event GmbH bereits letztes Jahr eine weitere Attraktion einfallen lassen: Das Finale der Silver Tour wird als zwei extra gewertete FEI Rolex Weltranglistenspringen und für die Damen und Herren der Schöpfung getrennt ausgetragen. So kamen am heutigen dritten Tag der Pappas Amadeus Horse Outdoors 2010 das Finale der Trumer Silver Tour Men und das Finale der Trumer Silver Tour Ladies Open zur Austragung.
Den Start machten 47 Reiter, von denen zehn im Grundparcours ohne Fehler blieben und die Entscheidung in einem rasanten Stechen austrugen. Zum würdigen Sieger dieser Weltranglistenspringprüfung kürte sich am Ende der Belgier Kevin Gielen auf dem 16-jährigen Wallach Riant. Der Sieger des Grand Prix von Vestfold, Jur Vrieling aus der Niederlande und sein Wadro’s Nerina, zischten in 38,33 Sekunden und doch mit mehr als einer Sekunde Rückstand zu Platz zwei, der dritte Rang ging mit Dirk Demeersman auf Tymoon Caloo Meerchen wiederum an Belgien.
Aus österreichischer Sicht stellte hier das beste Ergebnis der Oberösterreicher Roland Englbrecht, er kam mit seinem Fuchswallach Hidden Creek's Oscar auf Platz 14.
Bei den Damen stellten sich 29 Amazonen der schwierigen Aufgabe im 1,45 Meter hohen Parcours, 12 von ihnen blieben im Grundparcours ohne Fehler. In der Entscheidungsrunde jagte zuerst eine Dame der anderen die Führung ab, bis sich schlussendlich die Norwegerin Connie Bull auf dem 10-jährigen Schimmelhengst Ekras last Edition mit einer unschlagbaren Rundenzeit von 38,60 Sekunden an der Spitze des internationalen Starterfeldes behaupten konnte. Zu Platz zwei und drei brausten zwei Britinnen: Gemma Paternoster holte mit dem Polydox-Sohn Osiris den zweiten und ihre Landsfrau Tina Fletcher auf dem 11-jährigen Hengst Hello Sailor den dritten Platz.
Das beste österreichische Ergebnis holte hier die Steirerin Barabra Belousek mit ihrem Kenwood-Nachkommen Renwood MD und dem 14. Rang.
horsedeluxe event GmbH JUNGPFERDE TOUR Finale
Am ersten Tag ein erster Sieg, am zweiten Tag ausgeschieden und am dritten Tag gloriose Siegerin. Die Britin Anna Edwards machte heute im Finale der horsedeluxe Jungpferdetour ganze Sache und ihr glänzend brauner Wallach mit dem klingenden Namen Diaghilev tat bereitwillig mit. Locker, wendig und springfreudig zeigte sich der schnelle 7-jährige Vangelis-S Nachkomme.
Die Entscheidung im Stechen war für das britische Duo ein schöne Sache mit dem Sieg als Belohnung. Am zweiten Platz stand ein ebenfalls 7-jähriger Brauner: Cayman III, ein Sohn des Cordobes I geritten von Sabrina Rhyner (SUI) war mit der Stechrundenzeit von 41,36 Sekunden fast ganz nach vorne gesprungen. Ebenfalls kontinuierlich nach vorne gearbeitet hatte sich Conpatico K M, der erst 6-jährige Contender-Hengst und Zukunftshoffnung von Suzanne Tepper (NED).
Auch der Jungspund der quirligen Tirolerin Theresa Widauer blieb im Finale ohne Fehler. Kleon's Erik, der 6-jährige Ehrenwort-Nachkomme nahm die Hürden des Stechparcours in 45,89 Sekunden, was gesamt eine Top-Platzierung am 8. Rang ergab. Mit zwei Abwürfen im Stechen bestens platziert präsentierte Christoph Obernauer seine Argentinus-Tochter Amitage am 11. Rang und der Steirer Simon Johann Zuchi holte in der Entscheidung mit seiner 6-jährigen Flair von Pachern (Alvarez x Amadeus) Platz 15.
LH Vermietungs GmbH BRONZE TOUR
52 Aktive hatten sich in die Startliste für die Bronze Tour der LH Vermietungs GmbH eintragen lassen und diese Springprüfung über 1,35 Meter wurde ein wahres Speedspringen: Denn bereits der erster Starter, Oliver Lemmer (GER) legte mit Ceaser und seiner Rundenzeit von 49,38 Sekunden eine flotte Runde hin. Mit Startnummer zwei brauste jedoch dann Elad Yaniv (ISR) über den Parcours, scheute mit seinem 9-jährigen Conteder-Sohn "Conter" kein Risiko und ging schlussendlich mit exakt 48,00 Sekunden in Führung. Jeder der darauffolgenden Reiter versuchte diese Richtmarke zu unterbieten, alle drückten aufs Tempo und doch: Die Zeit hielt! Erst beim letzten Reiter wurde es noch einmal richtig spannend. Der AVR Grand Prix Titelverteidiger, Emanuele Gaudiano (ITA) legte mit seinem Selle Francais-Wallach "Italic de Salines" gleich ab dem ersten Hindernis richtig los. Atemberaubend schien auch sein Tempo, fehlerfrei bleib das Duo auch, aber am Ende fehlten doch noch 31 Hundertstel auf Elad Yaniv, den Sieger aus Israel.
Für Österreich gab es in diesem Springen keine Platzierung, auch wenn zwei Reiter souverän Null geblieben waren. Zum Einen war dies der Salzburger Lokalmatador Georg Brötzner auf Loriano B und zum Anderen der Steirer Simon Johann Zuchi auf dem Santander-Hengst Solist.
Viktoria Bau VIP Amateurtouren Small, Medium und Large
Karl Fischer holt den ersten VIP Amateurtour Small Sieg für Österreich: 20 Amateure gingen in der Viktoria Bau VIP Small Tour an den Start, neun blieben ohne Fehler. Über seinen ersten Sieg an diesem Wochenende konnte sich am Ende der Salzburger Karl Fischer freuen. Er hatte mit seinem Schimmelwallach Jatek die schnellste Rundenzeit mit 61,31 Sekunden erreicht. Platz zwei holte sich Ariane Koch (SUI) auf Pocahontas und der dritte Rang ging mit Laura Zierl auf Calimero nach Deutschland.
Zweiter Sieg in Folge für Heinz Koella (SUI): Bereits gestern war an dem Schweizer Heinz Koella und seiner 9-jährigen Wandango-Tochter "Roxanga CH" kein Vorbeikommen und auch heute kürte sich das Schweizer Duo zu den famosen Siegern in der Viktoria Bau VIP Medium Tour. Exakt eine Sekunde Vorsprung hatten sie auf die zweitplatzierte deutsche Amazone Marie Jeanette Ferch, die für diese internationale Springprüfung über 1,25 Meter ihre 15-jährige Polydox-Tochter Nina 187 gesattelt hatte. Auch Platz drei war fest in deutschen Amazonenhänden: Sandra Prasek holte diesen mit einer fehlerfreien Runde auf der 7-jährigen Stute Chandra M (von Contendro)
Sieg Nummer zwei für Stefanie Görlich (GER): Wie in der vorangegangenen VIP Medium Tour konnte sich auch in der nachfolgend ausgetragenen Viktoria Bau VIP Large Tour die gestrige Siegerin, Stefanie Görlich (GER), ihrer Pasolini-Tochter "Savanne" durchsetzen. Den deutschen Dreifacherfolg perfekt machte ihre Landsfrau Monika Dirr, die sich heute mit beiden an den Start gebrachten Pferden auf den Top-Rängen platzieren konnte. Die Deutsche holte so wie gestern auch heute mit der 9-jährigen Stute Galaxy Platz zwei und mit dem 12-jährigen Daimlersohn "Doppelkorn" den dritten Rang.
SRC LAMPRECHTSHAUSEN JUNIOR TOUR
Bei den Junioren der Pappas Amadeus Horse Outdoors ist Elia Simonetti das Nonplusultra. Der junge Italiener war bereits gestern in der SRC Lamprechtshausen Junior Tour der Beste und auch heute zog er mit seiner 11-jährigen Stute Lady d'Argouges (von Scherif d'Elle) locker über die 1,30 Meter hohen Hindernisse der int. Punktespringprüfung mit Joker. 44 Punkte in 33,64 Sekunden bedeuteten die volle Punktezahl bei idealer Bestzeit und den zweiten Sieg. Platz zwei ging an die beste junge Österreicherin, die Vorarlbergerin Laura Lehner, auf ihrem 13-jährigen Burggraaf-Sohn "Uster van't Heike". Vom gestrigen neunten auf den heutigen dritten Rang verbessern konnte sich Regine Eiklid (NOR) mit ihrem HGF Can Fly und der flotten Rundenzeit von 38,12 Sekunden bei voller Punktezahl.
Zwei weitere österreichische Joungsters konnten heute in die Platzierungen reiten: Die Salzburgerin Stefanie Bistan holte mit dem 9-jährigen ECL For Fight (von For Keeps) in 41,68 Sekunden den vierten und die aus Tirol stammende Laura Messner mit ihrem Cassini I-Sohn Cassandro den fünften Platz.
Ruth M. R. Büchlmann
Leitung Pressereferat Pappas Amadeus Horse Outdoors
Cat Besitzerin
Sonntag in Lamprechtshausen
AVR Grand Prix
Hochspannung herrschte vor dem Abschluss von vier Tagen internationalem Springsport auf höchstem Niveau. Für den AVR Grand Prix der Pappas Amadeus Horse Outdoors, der auch als Qualifikation für die kommenden Weltmeisterschaften der Springreiter im September in Lexington / Kentucky (USA) gilt, sattelten 57 Aktive aus 20 Nationen ihre Pferde. Sie alle hatten sich in den vorangegangenen Tagen über die Fixkraft Gold Tour Trophy am Donnerstag und das Pappas Championat am Freitag dafür qualifiziert. Auf einer Bahn von 500 Metern Länge wartete Parcourschef Christoph Georg Bödicker (GER) mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen auf. Die Höhen, die dabei zu überwinden waren, lagen bei 1,55 Metern und all das war zumindest in einer Zeit von 80 Sekunden zu bewältigen.
"Das war mit Abstand der schwerste Grand Prix der jemals hier gebaut wurde", waren sich alle einig und das Ergebnis sprach dasselbe. Lediglich drei der vielen internationalen Größen schafften die Meisterleistung im Grundparcours ohne Fehler zu bleiben: Die Siegerin der Ladies Trophy von Salzburg, Nina Fagerström aus Finnland, der Siebte der Olympischen Spiele von Peking 2008, Marc Houtzager aus den Niederlanden und die Vierte des Grand Prix von Windsor 2009, Connie Bull aus Norwegen.
Mit vollem Tempo, ohne Risikoscheuheit galoppierte Nina Fagerström am Ende allen davon. Die momentan wohl aufstrebendste Amazone im internationalen Springsport flog über den Stechparcours, setzte ohne das irre Tempo zu drosseln über den letzten Sprung und flog mit ihrem 10-jährigen Wallach Talent auch fehlerfrei über diesen und mit der Sensationszeit von 43,79 Sekunden über die Ziellinie.
Nachdem danach zuerst Connie Bull mit ihrer 11-jährigen Calvaro-Tochter Cezanne eine Fehler im Stechen kassierte, versuchte Marc Houtzager die fehlerfreie Zeit der Finnin zu unterbieten. Und um ein Haar hätte es geklappt: Am Weg zu einer neuen Bestzeit setzte der Niederländer im Sattel seines 10-jährigen Wallachs HBC Tamino (von Now or Never) zum letzten Sprung an und kassierte unter dem Aufschrei des Publikums doch noch einen Fehler und holte damit Platz zwei.
Auf dem Weg zum Sieg: Nina Fagerström und Talent. (c) Kaesberg
Auch Österreich hatte heute mitzureden: Julia Kayser präsentierte ihre Calvados-Tochter Pherna mit einem Abwurf im schwierigen Grundparcours und platzierte sich in 72,63 Sekunden am 8. Rang und der Oberösterreicher Roland Englbrecht holte mit seinem E & W Armani und ebenfalls einem Fehler den 15. Platz.
Beste Österreicherin: Julia Kayser und Pherna. (c) Kaesberg
Bronze Tour - Sieg für Österreich
Im abschließenden Finale der LH Vermietungs GmbH Bronze Tour gingen 29 Aktive an den Start, von denen 13 fehlerfrei bleiben und sich damit für das letzte Stechen der Pappas Amadeus Horse Outdoors 2010 qualifizierten. In der Entscheidungsrunde setzte sich Österreich ganz klar an der Spitze durch: Mit Gerfried Puck auf Limited Edition, Matthias Raisch auf Atlantico und Daniel Sonnberger AUF Ose-t-elle gab es einen rot-weiß-roten Abschlusssieg, der durch den fünften Rang von Simon Johann Zuchi auf Solist abgerundet wurde.
Young Rider Grand Prix/European Youngster Cup Kat.S**
Gut, besser, Tobias Meyer! Sieg für Deutschland im EYCUP Young Rider Grand Prix - Theresa Widauer (AUT) auf Platz acht
Von der Höhe normal, aber technisch richtig schwer. So präsentierte sich der heutige European Youngster Cup der Kategorie S** zugleich als Young Rider Grand Prix der Pappas Amadeus Horse Outdoors 2010.
Wer die technische so selektive internationale Springprüfung über 1,45 Meter versuchte ruhig anzugehen, scheiterte an der vorgegebenen Zeit, wer zuviel Tempo machte, dem wurden die Tücken des Parcours zum Verhängnis. Eine schwierige Situation und würdige Qualifikation für die kommenden Europameisterschaften, als solche ja dieser European Youngster Cup auch ausgeschrieben war.
Am Ende schafften es insgesamt acht junge Springreittalente aus Norwegen, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich sich mit einem fehlerfreien Ritt für das anschließende Stechen zu qualifizieren. Wie ein Wirbelwind brauste da der 22-jährige junge Deutsche Tobias Meyer über den selektiven Stechparcours des Young Rider Grand Prix: Der Silvertoursieger vom Freitag legte mit seiner 9-jährigen Schimmelstute von Quidam de Revel, Beauty Belle van 't Roosakker, eine unantastbare Zeit von 37,71 Sekunden hin und blieb zusätzlich noch tadellos fehlerfrei. Mit dieser Leistung empfahl sich der Schützling von Wolfgang Puschak sen. wohl auch wärmstens für die Deutsche Equipe bei den kommenden Young Rider Europameisterschaften.
Knapp das Wasser reichen konnte ihm da heute lediglich ein junger Italiener: Frederico Formentini zeigte neben Tobias Meyer den einzigen weiteren fehlerfreien Ritt und beendete seinen Stechparcours mit dem Holsteinerhengst Acorano ebenfalls fehlerfrei und in 41,33 Sekunden. Mit dem schnellsten 4-Fehlerritt im Stechen platzierte sich schlussendlich noch Maximilian Schmid an dritter Stelle. Der Deutsche und sein Cuckoo kassierten nach einer klassen Runde ausgerechnet am letzten Hindernis einen Fehler und vergaben damit alle möglichen Chancen auf einen Sieg.
Aus österreichischer Sicht gab es drei Platzierungen in diesem Young Rider Grand Prix: Die Tirlolerin Theresa Widauer qualifizierte sich als Einzige für das Stechen und kam mit ihrer Laguna Bay und zwei Abwürfen auf Platz acht. Der Kärntner Alpenspan-Teamjüngling Markus Stock belegte mit Aconit S und einem Fehler am letzten Sprung im Grundparcours Platz 15. Eine kleine Sensation schaffte Laura Messner heute in ihrem EYCUP-Debut: Die Tirolerin kassierte im Grundparcours mit Chicoretto lediglich einen Fehler und war im Endklassement auf Rang 17 platziert.
Pappas Junior Grand Prix
Heiß her ging es beim SRC Lamprechtshausen Grand Prix der Junioren. Sieg oder Niederlage sollten heute auch über eine mögliche Qualifikation für die Europameisterschaften der Junioren 2009 entscheiden, dementsprechend spannungsgeladen war die Atmosphäre während der Springprüfung, die bereits über 1,35 Meter führte. Von den 18 StarterInnen gelang es acht den selektiven Grundparcours von Georg Christoph Bödicker ohne Fehler zu überwinden und mit der Vorarlbergerin Laura Lehner kam auch eine davon aus Österreich.
Am Ende war es jedoch eine Überraschung, dass nicht der große Favorit Elia Simonetti (ITA) die absolute Bestzeit aufstellte. Der junge Italiener hatte bereits die ersten beiden Junior Tour Bewerbe dominiert und an beiden Tagen den Sieg nach Italien geholt. Im Sattel seiner flinken Lady d'Argouges jumpte er auch heute mit vollem Speed und immer auf der innersten Linie über die acht Stechhindernisse. Dass diese Richtmarke dann doch noch unterboten werden konnte, bewies am Ende seine Landsfrau Jessica Balbieri (ITA): Ihr Mut zum Risiko wurde mit der Fabelzeit von 34.05 Sekunden und dem Pappas Junioren Grand Prix Sieg belohnt. Auch für Österreich war heute wieder eine Top-Platzierung drin: Die junge Vorarlbergerin Laura Lehner holte mit ihrem 13-jährigen Burggraaf-Sohn "Uster van't Heike" nach dem gestrigen zweiten Platz heute Rang drei!
Logis AG VIP Touren Small, Medium und Gold
Als mögliche Siegkandidatin hatte sie sich mit ihren beiden zweiten und einem dritten Platz in den vorangegangen VIP large Touren angekündigt: Im Finale der Logis AG VIP Large Tour gelang Monika Dirr (GER) nicht nur eine weitere Glanzleistung, sondern endlich auch der ersehnte Sieg! In 35,04 Sekunden setzte sie sich mit ihrer Grand Pilot-Tochter "Galaxy" vor Silvie Bouskova (CZE) auf dem 9-jährigen Wallach Boris van de Koekek (0/39,62/St) und der hoch gehandelten Siegkandidatin Stefanie Görlich (GER) auf Savanne, die im Stechen einen ärgerlichen Fehler kassierte, durch.
Erster Sieg für Ruedi Stuessi (SUI) im Logis AG VIP Medium Tour Finale
Die Sache klar machte im Logis AG VIP Medium Tour Finale der Schweizer Ruedi Stuessi: Lediglich zwei fehlerfreie Ritte gab es im Stechen. Seiner auf dem 8-jährigen Hengst Cesar VII war der schnellste und damit feierte der Schweizer seinen ersten Sieg bei der Pappas Amadeus Horse Outdoors 2010. Rot-weiß-rot strahlte es am zweiten Platz: Birkmann Kerstin war mit ihrem Corofino-Sohn Commander 9 ebenfalls ohne Fehler über den Stechparcours gefegt und hatte damit Franz Gierlinger (GER) und seine Little Lina auf Platz drei verwiesen.
Jungspund Sönke Rothenberger (GER) holt den Sieg im Logis AG VIP Small Tour Finale
Als Jüngster im Teilnehmerfeld holte heute der 16-jährige Deutsche Sönke Rothenberger den Sieg im Logis AG VIP Small Tour Finale mit seiner genialen Stute Tattoo (von Kashmir). Im Stechen war das Duo in lediglich 33,16 Sekunden über die Hindernisse gesegelt und hatte mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Schweizerin Nadja Steinmann auf Dido vom Waldhof CH das Ziel erreicht. Platz drei ging an Franz Gierlinger auf Casandro G, der sich nach dem dritten Platz in der Medium Tour nun auch über Platz drei freuen konnte.
Strahlend präsentierte sich hier unsere beste Österreicherin: Die Salzburgerin Daniela Raisch und ihr Hors La Loi-Sohn V.I.P. N flogen ohne Fehler über den Stechparcours und in 39,89 Sekunden zu Platz sechs.
Ruth M. R. Büchlmann
Leitung Pressereferat Pappas Amadeus Horse Outdoors