Morbitzer abgesetzt ? Springreferat quo vadis ?
Gabi Morbitzer ist nicht mehr Springreferentin. Bei der heutigen Präsidiumssitzung wurde ihre Funktionsperiosde beendet - Genaueres weiß man nicht.
Nur, dass der Sportdirektor, Ing. Franz Kager, interemistisch die Agenden übernimmt.
Folgende Aussendung des BFV gibt es dazu: Umstrukturierung im Springreferat Pferdesport, Wien. In der heute stattgefundenen Präsidiumssitzung wurde eine Neustrukturierung des Springreferates eingeleitet. Damit endet die siebenjährige Ära von Springreferentin Gabriele Morbitzer (OÖ).
Der Bundesfachverband für Reiten und Fahren in Österreich ist dabei die kompletten Strukturen in allen Pferdesportsparten zu erneuern. Die heutige Präsidiumssitzung in Wien brachte den Reformstart im Springreferat: Bundesreferentin Gabriele Morbitzer wurde nach einer siebenjährigen Amtszeit abberufen. Generalsekretär Ing. Franz Kager dankte ihr für ihre langjährige engagierte Arbeit und erinnerte an die vielen großartigen Erfolge ihrer Ära.
„Doch nun bedarf es frischem Wind für einen Neustart, um auch im kommenden Jahrzehnt wieder Erfolge zu verbuchen“, so Franz Kager. Das Präsidium wird bis Jahresende einen neuen Bundesreferenten präsentieren. Heute wurde bereits der neue Jugendkoordinator Roland Fischer aus Oberösterreich inthronisiert.
sponsoring
Sportdirektor
ist das schon aktuell ?
Cat Besitzerin
Ja
beobachter
Sportdirektor
sicher nicht! Einberufung ohne Statuten- oder Geschäftsordnungsänderung kann es ja wohl nicht geben. Oder Fr. Präsidentin............?
weitereiter
Wurde Fr. Morbitzer "abberufen" (also abgewählt, abgesetzt)
oder hat sie von selbst aufgehört? Und warum?
Pferdemann1
Was ich so gelesen habe,
... wurde Frau Gabriele Morbitzer wg. Unstimmigkeiten bei der Turnierbeschickung einerseits und wegen einiger Differenzen zwischen Rob Raskin, Thomas Frühmann (Man erinnere sich nur an das CSIO Linz 2006) und Ihrerseits abberufen.
Cat Besitzerin
Überraschung für Morbitzer ?
Für Gabi Morbitzer selbst dürfte die Entscheidung überraschend kommen, zumindest hat Morbitzer noch am Stadthallen-Wochenende gegenüber der APA ihre Pläne für die WM 2010 geschildert. Die APA Meldung erschien am Montag, den 16.11., also dem Tag der Präsidiumssitzung.
Wien (APA) - Das Jahr 2009 geht bald zu Ende, doch Österreichs Springreit-Referentin Gabriele Morbitzer plant schon eifrig für das WM-Jahr 2010. Bei den Weltreiter-Spielen vom 25. September bis 10. Oktober in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky möchte Morbitzer, die natürlich wie jedes Jahr auch interessierter Gast beim Fest der Pferde in der Wiener Stadthalle ist, gerne ein rot-weiß-rotes Team einsetzen. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele.
Wesentlich ist für die Reitverbands-Funktionärin aber, dass es vermehrt verlässliche Null-Fehler-Reiter gibt. Nicht zuletzt deshalb hat sie ab sofort die Kaderkriterien geändert. "Ich werde Ende Juli einen erweiterten Kader bekanntgeben. Es hängt mehr von den Erfolgen ab und es werden nur die Grand Prixs bei Drei-, Vier- und Fünf-Stern-Turnieren herangezogen und da wiederum nur die Null- und Vier-Fehler-Ritte", erklärt Morbitzer gegenüber der APA - Austria Presse Agentur. Um in einen Kader aufgenommen zu werden, müssen diese Leistungen zumindest dreimal erbracht werden. Die Platzierung sei nicht vorrangig, sondern eben die Abwurfquote.
Voraussichtlich in der ersten Septemberwoche 2010 wird es einen definitiven A- und B-Kader geben. Die besten Vier, so der Plan Morbitzers, sollen dann zur WM nach Kentucky geschickt werden. Die Springreit-Referentin ist bereits auf der Suche nach Sponsoren, denn der weite Trip in die USA ist freilich für vier Reiter und Pferde alles andere als billig. 52.000 Euro samt Anreise, Quarantäne und günstigem Hotel hat sie kalkuliert.
Der bisherige Teamsponsor Subaru hat sich verabschiedet, umso schwieriger wird es in Zeiten wie diesen, Geldgeber zu finden. Um einen Olympia-Quotenplatz für die Mannschaft für London 2012 zu sichern, müsste Österreich in den Top 6 der WM landen. "Das ist schon sehr schwierig", so Morbitzer. Um nicht zu sagen, fast nicht machbar.
Darum hofft sie, dass ähnlich wie vor Olympia in Atlanta, sechs europäische Teams bei der WM das Rennen machen. "Das wäre das Beste für uns. Dann könnten wir bei der EM Neunter werden und wären dabei." Die EM 2011 in Madrid bringt die Entscheidung in Sachen Olympia-Platz.
horse2day
die feine Art war's jedenfalls nicht
Egal wie man zu Gabriele Morbitzer steht: Die feine Art war es nicht und auch das schadet -zumindest meiner Meinung nach - dem Reitsport. Man hätte durchaus Gabriele Morbitzer bereits intern informieren können, dass es so kommen wird und das dann mit Ende des Jahres durchsetzten können, oder ihr die Chance geben können, den Hut zu nehmen.
Auf den Verband wirft die Art des Vorgehens jedenfalls wieder einmal kein schönes Licht.
weitereiter
Ich habe den Eindruck,
dass der Verband sehr lange zugeschaut hat ...
In dem Bericht der Pferderevue über die EM waren ja eindeutige Hinweise, dass es bei der Besetzung der Springreiter auch nicht so glatt abging.
Pferdemann1
Schade - Trotz allem
Gabriele Morbitzer hat sich trotz aller Vorfälle sich um den Reitsport verdient gemacht.
just.me
@Pferdemann1
Nachdem ich sehr unbedarft bin in diesen Belangen, darf ich dir die saloppe Frage stellen, womit/wodurch sich die Springreferentin im Reitsport verdient gemacht hat?
horse2day
Am Ende steht man alleine da
Ich denke egal wie man zu Frau Morbitzer steht: Auf ihre Art war sie mit ganzem Herzen dabei. Klar, wo Menschen sind da menschelt es und auch klar, dass es keine "Liebkinder" geben sollte. Und ebenso klar, dass sie für manch einen ein rotes Tuch war - mit durchaus berechtigten Gründen. Aber mich hat trotzdem die Art und Weise sehr nachdenklich gemacht. Ich für meine Person habe zumindest das Gefühl, dass man - egal was man in Österreichs Reitsport angreift - wissen muss, dass man am Ende alleine da steht. Ein Abgang in Würde wäre fair gewesen und hätte Stil gehabt. Das hier hat bei mir zumindest fast das Umgekehrte bewirkt: Mir tut Frau Morbitzer leid und ich fand es irgendwie feig.
weitereiter
Nur "mit Herz" dabei zu sein,
ist halt leider zu wenig. Trotz allem darf die Sachlichkeit und Objektivität nicht verloren gehen.
richmond
Mehr war vielleicht nicht drinnen!?
Als Referent hat man einfach nicht die Möglichkeit es JEDEM Recht zumachen. Sie (GM) hat aus den vorhandenen und auch gewillten Leuten versucht die Besten zu einzuberufen. Wenn gewisse Leute nach einer Verfehlung Seitens der Referentin gleich Startverzicht im Nationenpreis "für IMMER" verkünden, was soll sie dann machen. Der Bundesfachverband hat keinen Stil bewiesen, die Ablöse von Gaby Morbitzer hätte auch anders erfolgen können. Wir werden sehen welchen Wunderwuzzy der BFV jetzt aus dem Ärmel zaubern wird, der alles auf Anhieb toll verändern wird. Die Probleme werden die gleichen bleiben, es werden sich wieder einige dagegenstellen. Vielleicht andere, denn vielleicht gibts dann auch andere "Liebkinder".
Wie auch immer , Österreich ist nun mal nicht das Pferdesportland für das es manche halten, das kann man drehen und wenden wie man es will. An Gaby Morbitzer allein ist es sicher nicht gelegen, dass nicht mehr dabei herauskam.
hutschpferd
Sportdirektor
Ich fürchte, der BFVB wird diese große Chance, diese Agenda in professionelle Hände zu legen, wieder versäumen. Leider.
Wie schön wäre es jetzt, mehr Autonomie für das Springreferat durchzusetzen, einen Profi einzusetzen, der alleine entscheiden kann wo es lang geht, dann wäre ich überzeugt, es würde mit dem Springsport in Österreich wieder bergauf gehen.
Generalsekretär, Sportdirektor und Richter in einer Person, das finde ich ein bißchen sehr viel! Befangenheit ist da vorprogrammiert!
Na dann, gute Nacht!
oxer
Kann mich noch gut erinnern
wie alle über Peter Nidetzky geschimpft haben. Seit jedoch GM am Zug war, gibt es den einhelligen Tenor:
"Das waren noch Zeiten"als der Peter das gemacht hat! Der war ja ein Wunderknabe und hat wirklich etwas bewirkt!
horse2day
Alte Zeiten waren einmal und das ist gut so...
denn es wäre ja auch im Pferdesport Zeit, dass endlich mal neue Zeiten anbrechen. Ich frage mich nur, wo die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Betroffenen - nämlich der Springreiter bleibt? Der Großteil derer wurde nämlich zum Thema Gabriele Morbitzer nicht befragt, fühlt sich übergangen und steht der möglichen Kandidatin - Frau Fries - nicht positiv gegenüber. Sollte der BFV diesen Schachzug machen, nämlich Gabriele Fries ins Boot holen, spräche das wohl Bände. Ich für meine Person denke, es wird Zeit, dass die Aktiven endlich mal bestimmen können, wen sie an ihrer Spitze wollen und wen nicht und nicht von oben aufgebrummt bekommen, wer dem BFV liegt und mit wem sie sich dann eben abfinden müssen.
stillerbeobachter
Österreichs Planlosigkeit geht leider weiter...
Ich bin nur stiller, aber aufmerksamer Beobachter der österreichischen Reitsportszene. Meines Erachtens krankt es nicht an den Referenten, sondern schon bei jenen Funktionären, welchen jenen Referenten den Rücken stärken sollten. Aber hier glaubt man im Präsidium im Alten Rom zu sein und mit einem Daumenwink über Leben und Tod zu entscheiden. Eine traurige Figur gibt hier auch der Generalsekretär ab, welcher vom Präsidium zu einem Statisten kastriert wurde, aber als einer den Wenigen kapiert hat wie es gehen könnte.
Man sollte den Hebel endlich dort ansetzen, wo er gebraucht wird - nämlich an der Front. Die Top of Austria Listen zeigen doch augenblicklich den Ist-Zustand. In der Allgemeinen Klasse und den Junioren hat der Führende doppelt soviele Punkt wie der 2. und 3. Platzierte zusammmen, und das ohne Zähler bei Staatsmeisterschaften. Sind jene Reiter, die einzigen, welche alles richtig machen und sich bemühen, oder ist das unter Glück abzustempeln?
Österreich braucht Führungspersonen mit internationalem Format, Stil und Erfahrung, aber wo soll man jene finden? Alles andere ist schon jetzt zum Scheitern verurteilt!
tophorse
ES GEHT HURTIG WEITER MIT DER FREUNDERLWIRTSCHAFT!
unglaublich - man kann über gabi morbitzer denken wie man will - es ist die art und weise wie man mit personen, welche für den BFV "arbeiten" und ihre zeit aufwenden, umgeht.
wird die position für jemanden anderen benötigt, verabschiedet man die/den aktuellen referenten, um die position neu zu besetzen.
man entfernt dann "unangenehme" personen, die eventuell nicht linientreu sind und ersetzt sie mit linientreuen personen, die sich genau so über die ÖTO hinwegsetzen bzw. eine hinwegsetzung dulden, wie die "topfunktionäre" des BFV.
weit haben wir es gebracht!
hutschpferd
Frau Fries.........
.......Gute Nacht!
Hoppel
hoppel
es gibt keine freunderlwirtschaft nur eine macht alles im hintergrund zu ihrem vorteil
N-LFV
SPORTLEREHRUNG des NÖ-LFV!!!!!
Jedes Jahr findet eine Sportlerehrung de NÖ-LFV statt, zu der auch heuer wieder die Landessieger geladen werden. Zu diesem freudigen Ereignis darf man EINE Begleitpersohn mitnehmen. Interessant ist hierbei, dass entweder der Trainer, Sponsor, ein Familienmitglied oder eine andere Person (Turniertrottel) mitfeiern darf. Stellt sich nun die Frage: WEN NEHME ICH MIT ZUM KLATSCHEN?
Schwester, Bruder, Papa, Mama, Oma, Opa, Freund, Trainer oder Pferdepfleger?
Bei Anfrage die Unkosten dafür selbst zu tragen, bekommt man nur die lapidare Antwort, dass der Saal dafür zu klein sei und man nicht bedacht hättt, dass Minderjährige meist in Begleitung ihrer Familie kommen, wie es auch auf den Turnieren gerne gesehen ist.
Wenn man eine Sportlerehrung nur in einem kleinem, erlauchten Kreis abhandelt darf man sich künftig nicht wunder, dass die Zuschauerzahlen bei Turnierveranstaltungen ein ähnliches Schicksal erfahren werden. Unter diesem Gesichtspunkt wäre es sicherlich gescheiter, das Geld der Sportförderung zukommen zu lassen als ein Privatissimum der Funktionäre zu veranstalten.
jolly
Die deutschen Medien haben es auch schon kommentiert:
http://www.ludwigs-pferdewelten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=116:verband-schasst-ex-ehefrau-geradezu-stillos&catid=1:sport&Itemid=12
mausezahn
Wie stehts um Österreichs Springreiter?
Nach dem unrühmlichen Abgang von Gabriele Morbitzer durch das Präsidium des BFV als Springchef hängt Österreich ja weiterhin der Luft mit der Neubesetzung. Etwaige Vorschläge und Gerüchte, wie zb ein Dreingestirn aus 3 bereits stark ergrauten Herren aus Wien, entlocken vielen nur ein Lächeln. Money makes the world go around - und alles soll wieder in den bewährten Kanäle versikern .....
Warum schafft es Italien einen Markus Fuchs zu beauftragen, oder ganz neu heute Belgien einen Philippe Guerdat, Spanien einen Mike Florence .... und alle sind happy und erfolgreich.
Warum kann Österreich nicht einmal einen internationalen Star-Trainer und Crack aus dem Hut zaubern? Sind sich unsere "Stars" zu gut dafür oder wollen sie sich gar nicht unter- bzw. einordnen? Woran liegt es, dass unsere Diven imme noch meinen sie sind die Besten und bewegen was im Springsport.
Leider Gottes, ausser Hugo und Thomas leider Funkstille. Was ist mit den Leistungen unserer Top-Stars Fries, Eder oder der Garde am 3. Class Turnier in Budapest. Österreich spielt so eine große Rolle im Springsport wie die Bahamas im Skisport.
BFV bitte schnell und effizient handeln! Es ist 20 nach zwölf!
mausezahn
Was ist los mit Hugo? Kein Start in Graz?
Weiss jemand warum Hugo Simon in Graz als "echter Steirer" wie ihn der Ehrendirektor immer betitelt, nicht wie groß angekündigt in Graz an den Start geht? Es wäre sicherlich eine "kleine Schande" den erfolgreichsten Steirer aller Zeiten nicht am Start zu haben.
horse2day
Hugo ist beim CSI4* in Porto (POR) am Start
Dafür ist Thomas Frühmann, nachdem es ihm in München nicht so gut gegangen ist, in Graz am Start statt in Paris.
mausezahn
Wo war Thomas Frühmann?
Zuerst von Wolfgang Pirker laut stark angekündigt und dann doch nicht am Start? Hat die Organisation ihre Stars nicht im Griff? Vielleicht kanns der Showdirektor richten!