steckenpferd
Mittwoch, 5. November 2008

Streitbare Prinzessin

Prinzessin Haya Bint Al Hussein, Präsidentin des Weltverbandes FEI, hat das Dressurkomitee zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Die Prinzessin warf den obersten Dressurexperten der FEI vor, sie würden isoliert arbeiten und nicht die Interessen der internationalen Dressur-Gemeinschaft vertreten. Gemäß einer Mitteilung der FEI soll ein Interims-Komitee die Arbeit aufnehmen. Quelle: <a href="www.pferdewoche.ch<

Nun hat sich der Machtkampf zwischen der FEI und dem Dressur-Komitee verschärft. Das Komitee wird nicht wie vom FEI-Präsidium gefordert zurücktreten und hat Anwälte eingeschaltet. Das erklärte am Mittwoch Mariette Withages, die Vorsitzende des Gremiums. "Was da passiert, ist nicht normal", kommentierte Withages das Vorgehen der FEI-Präsidentin Haya Bint Al Hussein.

Hintergrund des Streits ist, dass die Mitglieder des Ausschusses kritisiert hatten, dass Haya Bint Al Hussein in Interviews die olympische Zukunft der Dressur infrage gestellt hatte. Das Komitee hatte die FEI-Präsidentin in einem Brief um Klarstellung gebeten. Die FEI-Präsidentin hatte daraufhin gemeinsam mit ihren Präsidiumskollegen das Komitee zum sofortigen Rücktritt aufgefordert und ihm einen Mangel an Flexibilität bei wichtigen Dingen vorgeworfen. Das Gremium arbeite in Isolation und repräsentiere nicht die Interessen der Dressur-Gemeinschaft, hieß es zudem in einer Presseerklärung.

<a href="www.eurodressage.com"target="_blank">Mariette Withages' Antwort auf eurodressage.com

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