Sonderkommission sucht nach Pferdequäler
Eine Sonderkommission der Polizei sucht nach jenem Täter, der in den vergangenen Monaten Pferde in der Steiermark und im Burgenland mit Messerstichen verletzt hat. Es könnte sich um einen geistig abnormen Täter handeln.
Stall- und Pferdebesitzer zur Mithilfe aufgefordert.
Mehr dazu auf <a href="steiermark.orf.at"target="_blank">steiermark.ORF.at
schlampi
hm. ich bin mir gar nicht sicher, ob die präsenz dieser grausamen vorfälle in den medien gut ist. perversion allein ist kein garant für kreativität - ist es nur mein eindruck, oder haben sich die übergriffe auf pferde seit bekanntwerden der taten des "pferderippers" gesteigert?
vaquero
ich bin mir sicher, dass die präsenz gut ist
nicht wegen der täter sondern möglicher opfer.
wir passen jetzt wesentlich besser auf, ich seit mir dr. reichert fotos von einem möglichen opfer gezeigt hat.
die gefahr von nachahmungstätern besteht natürlich, aber das thema nicht zu bringen eröffnet dem einen, den es sicher gibt, viel mehr möglichkeiten.
schlampi
natürlich ist es wichtig, dass pferdehalter und reitstallbesitzer informiert werden. aber sollte das nicht die polizei anstelle von news und krone machen?
vaquero
wäre wünschenswert
aber was man von der personalsitution so hört ...
und: eine gewisse mediale präsenz macht auch zufällige zeugen vielleicht aufmerksamer.
ich bin kein psychologe, aber ich denke mir dass jemand, der sowas macht krank ist in gewisser weise, und seine taten mit und ohne berichterstattung versucht zu begehen. seine opfer sind einerseits starke, aber andererseits doch wehlose tiere. mut scheint also nicht dazu zu gehören, ob aufmerksamkeit zu erlangen eine rolle spielt weiss ich nicht.
eines glaub' ich allerdings nicht: dass irgendjemand durch so einen artikel erst auf die idee kommt sowas zu tun. das ist, denke ich, schon vorher da.
aber die sache interessiert mich, ich werd' mich da mal schlau machen. falls jemand hier experten dazu kennt und befragen könnte, ich wäre an fachmeinungen interessiert, gerade weil meine meinung zu medialer berichterstattung, sagen wir mal "ambivalent" ist.
schlampi
ja, dass die "veranlagung", das bedürfnis soetwas zu tun, bei entsprechenden menschen schon vorhanden ist, glaube ich auch. aber ich kann mir auch vorstellen, dass der funke erst dann überspringt, wenn jemand der zu solchen perversionen neigt, eine tat vorgelebt bekommt. diese leute steigern sich ja von kleintieren über größere - hunde, schafe, usw. immer weiter, weil der kick durch gewohnheit kleiner wird. bis hin zu einem so großen tier wie eben einem pferd vergeht eine menge zeit und es geschehen viele grausame taten. jede steigerung bedeutet die überschreitung einer grenze und ich glaube, dass die mediale präsenz diese überschreitung erleichtert.
so seh ich das mit meiner hausfrauen-psychologie. ;)
vaquero
das kann natürlich auch sein, schlampi.
ich seh halt den besseren schutz vor solchen leuten darin, dass wir selbst auf unsere pferde gut aufpassen, dass möglichst viele davon wissen, wenn gerade einer von diesen irren umgeht,
als dass ich hoffe dass keiner durch medienberichte erst auf die idee kommt.
betti
gebisse
mal was anderes: wenn mein pferd auf trense ned gut geht. mit was kann ich sie dann reiten? hackamore ist ja erst ab M erlaubt außer auf A-Turnieren schon ab LM, oder?
Was kann ich sonst noch probieren?
lg Betti
mitreiten
@betti
Welche Diszipline reitest du denn? Bei Springen wäre die Hackamore meines Wissens nach generell ab LM erlaubt.
Darunter kannst meines Wissens nach in der Dressur und im Springen Wassertrense, Olivenkopftrense, D-Trense und Knebeltrense reiten, andere Wahl gibts soweit ich weiß keine.
schlampi
was meint denn ihr(e) trainer(in) zu dem thema?
ist das pferd auf rückenschmerzen untersucht worden?
betti
hackamore
heuer im september is einer LM mit Hackamore geritten und disqualifiziert worden. es ist nur bei A-Turnieren im LM erlaubt. das Pferd hat keine Rückenschmerzen und hat auch nichts mit den zähnen.... es wehrt sich nur gern gegen die trense... und geht mitn hackamore viel besser. lg
richmond
Leidiges Thema Gebisswahl
Hallo! Gehe davon aus das sich@mitreiten in der Spring-Szene auskennt. Aber bei den Gebissen ist es so daß sich scheinbar niemand (nicht einmal die Richter) wirklich auskennt. Meines Wissens ist es auch so das ab M (bei CSNA ab LM) ein Hackamore erlaubt ist.
Nächstes Jahr scheints noch komplizierter zu werden. In welcher Turnierkategorie bzw in welcher Klasse wird was erlaubt sein? Die "Gewichtigen" (nicht unbedingt Springsportexperten) im Turnier- oder Ausbildungsreferat werden sicher die richtige Entscheidung getroffen haben, für die Springreferenten, deren Meinung nicht wirklich gehört wurde.
lady_butterfly
zu beobachten
ist auch manchmal, dass sich nedamoi die richter wirklich auskennen... und dann wirds schwierig...
mitreiten
@richmond
Naja, auskennen ist vielleicht zu viel gesagt, ein bissi vielleicht aber den Durchblick hab ich da wirklich net, vielleicht da ich selber nicht turniermäßig reite und ich auch nur eines meiner Pferde englisch reite?
Ich hab jetzt mal in der alten ÖTO (2002, eine neuere hab ich leider net) nachgesehen, da steht:
2.3 Springprüfungen der Klassen LM, M und S
· Zäumung und Gebiss beliebig, Kombinationen erlaubt, jedoch müssen die Zügel am Gebiss oder
Zaum befestigt sein. Hackamore und ähnliche Zäumungsarten sind erlaubt.
Weiß wer ob sich das geändert hat?
schlampi
Schonwieder Tierquälerei
Im Burgenland ist eine Stute gequält worden.
Hoffentlich wird der Täter endlich gefunden.
stutzi
Wieder Pferd in der Oststeiermark verletzt
Utl.: "Soko Pferd": "Passt nicht ins Schema" - Tier wurde in Hals geschnitten =
Erneut ist in der Oststeiermark ein Pferd offenbar das Opfer eines Tierquälers geworden. Nach Angaben der Polizei erlitt das Tier auf einem Anwesen im Bezirk Hartberg Schnittverletzungen am Hals. Laut "Soko Pferd" passe dieses Vorgehen aber nicht ins Schema jenes Täters, der seit Herbst in der Steiermark und im Burgenland sein Unwesen treibt. "Dieser fügt immer Stuten mit einem spitzen Gegenstand Verletzungen im Genitalbereich zu", so Alois Eberhart vom LKA Steiermark.
Montagabend erstattete die 23 Jahre alte Landwirtin Barbara F. telefonisch Anzeige, dass sie bei ihrem Pferd eine ca. 15 Zentimeter lange Schnittverletzung am Hals rechts entdeckt hatte. Der Tierarzt stellte dann bei der Untersuchung des Tieres fest, dass auf Grund der Wunden eine "unabsichtliche Verletzung unwahrscheinlich" sein dürfte. Sie wurden vermutlich mit einem Messer zugefügt, worauf die glatten Ränder der Schnitte hinwiesen. Tatzeitpunkt dürfte das vergangene Wochenende gewesen sein.
Nach Angaben der Kriminalisten seien die Ersterhebungen abgeschlossen, und es dürfte keinen Zusammenhang mit dem besagten Pferdequäler geben. Ende des Vorjahres war aus diesem Grund eine Sonderkommission gegründet worden. Dabei arbeiten nicht nur steirische und burgenländische Polizeibeamte diesbezüglich zusammen, auch die Pferdestallbesitzer werden bei der Suche nach dem laut Exekutive vermutlich geistig abnormen Täter miteinbezogen. Anhaltspunkte gebe es bisher aber noch keine, so Eberhart.