Einstimmung auf die Weltreiterspiele in der Normandie
Der OEPS lud heute zur Pressekonferenz ins Lusthaus im Wiener Prater. Anlass waren die bevorstehenden 7. Weltreiterspiele, die von 23. August bis 7. September in der Normandie ausgetragen werden.
Österreich wird mit einem Rekordaufgebot nach Caen reisen und mit 34 Aktiven in allen Disziplinen am Start sein und darf sogar auf Medaillen - besonders in der Para-Dressur, im Voltigieren und Westernreiten - hoffen. Allen voran die Voltigierer, die in Aachen 2006 mit einmal Silber und zweimal Bronze und 2010 in Kentucky für die bisher einzigen Medaillen bei Weltreiterspielen gesorgt haben. Vor allem Jasmin Lindner/Lukas Wacha haben im Pas de Deux zuletzt die Szene dominiert. "Es wäre ein Wunder, wenn Gold an ihnen vorbeigehen würde", lehnte sich Teamkollege Stefan Csandl, selbst im Einzel am Start, diesbezüglich weit hinaus. Auch mit der Gruppe rechnen sich die Voltigierer einiges aus.
Pepo Puch, Paralympics-Sieger 2012, gilt in der Para-Dressur als ganz heißes Eisen für eine Medaille in der Normandie, bei den Westernreiter setzt Equipechef Gerold Dautzenberger eher auf einen Teamerfolg, wobei auch Einzelmedaillen durchaus in greifbarer Nähe sind.
Pepo gilt als großer Favorit in der Para-Dressur - hier umringt von den schönen Dressur-Ladies Vici, Karin und Grad IV Kollegin BrittaBei den Springreitern sind Casino-Grand-Prix-Gesamtsieger Dieter Köfler, Stefanie Bistan, Staatsmeisterin Astrid Kneifel und Markus Saurugg nominiert, Roland Englbrecht reist als Ersatzmann mit. Für Köfler, Bistan und Saurugg sind es die ersten Weltreiterspielen. "Ich war noch nie bei einer WM. Unsere Pferde sind alle noch relativ jung. Wir werden versuchen, uns mit Anstand zu präsentieren", sagte Köfler. Österreichs Nummer 1, Stefan Eder, kann auf Grund einer Verletzung von Chilli van Dijk nicht an den Start gehen.
Die Dressur-Riege wird von Vici Max-Theurer angeführt, ob sie Augustin oder Blind Date reiten wird, das steht noch nicht fest - da wird sich die 28 Jährige dann auf ihr Bauchgefühl verlassen. Außerdem im Viereck dabei sind Karin Kosak und Lucy's Day und Renate Voglsang mit ihrem Fabriano und Christian Schuhmach mit Auheim's Picardo.
In der Vielseitigkeit ist der OEPS nur im Einzelbewerb durch Harald Siegl vertreten. In den nicht-olympischen Disziplinen sind im Vierergespann Josef Leibetseder bzw. im Distanzreiten Steffi Kunz und Helga Wunderer nominiert.
<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Bilder von der Pressekonferenz im Lusthaus