steckenpferd
Montag, 15. April 2013

Alles neu – die Top of Austria-Liste für alle Springreiter

Ab heute ist sie online unter <a href="www.oeps.at"target="_blank">oeps.at – die neue Top of Austria-Rangliste: Mehr als 4.000 Reiterinnen und Reiter, alle Altersklassen von Pony bis Profi, dazu Pferde-Ranglisten in allen Klassen sind erfasst. Die Rangliste gilt für Österreich und lässt sich per Mouse-Klick in die jeweilige Bundesländer-Rangliste verwandeln.

„2 Jahre hat die Umsetzung und Programmierung der umfangreichen Datensätze in Anspruch genommen – jetzt ist sie online, die neue Top of Austria-Liste. Ich bin wirklich stolz, das wir das geschafft haben“, freut sich Thomas Istinger, Spring-Referent des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS). „Das Schönste an der Liste ist, dass alle Reiter und Pferde ab einer Parcourshöhe von 105 Zentimetern erfasst werden, somit haben wir erstmals alle Turnierreiter bzw. -Pferde erfasst, vom Amateur bis zum Profi. Das ist ein großer Ansporn, besonders für unsere jungen Reiterinnen und Reiter.“

Derzeit Österreichs Nummer 1: Stefan Eder (c) Michael Rzepa

Rangliste als Motivation für jeden Pferdesportler Und so einfach ist die neue Top of Austria-Liste (ToA) in der Handhabung: Durch die drei Hauptfilter „Rangliste“ (Top of Austria, ToA Pony, ToA JR, ToA J, ToA Kinder), „Art“ (Reiter, Pferde) und „Landesfachverband (LFV)“, also das jeweilige Bundesland bzw. alle Bundesländer, ergibt sich eine Vielzahl von Filtermöglichkeiten, die Transparenz und sportlichen Ansporn gleichzeitig bringen. Denn jetzt sagt ein Knopfdruck, wer wo die Nummer 1 ist! Die aktuellen Daten von nationalen und internationalen Turnieren werden, sobald die Ergebnisse vorliegen, in das Online-System des OEPS eingegeben. Istinger: „Das bedeutet natürlich, dass wir manchmal etwas Geduld haben müssen, bis internationale Ergebnisse in die Rangliste einfließen können, weil manche Veranstalter oft bis zu 3 Wochen benötigen, um ihre Ergebnisse zu übermitteln.“

Hier geht’s zur neuen Top of Austria-Rangliste: <a href="www.oeps.at"target="_blank">Rangliste

(Aussendung OEPS)

Ulli Kirchhoff reitet künftig für die Ukraine

Um Ulrich Kirchhoff war es zuletzt sehr ruhig geworden. Der Doppel-Olympiasieger von Atlanta war vor allem als Trainer aktiv, weniger als Reiter. Nun bekommt er einen neuen Pass und will als Ukrainer wieder für Furore sorgen.

Dass es sportlich zuletzt für Ulrich Kirchhoff nicht sonderlich gut lief, lässt sich mit ein bisschen Geduld in der Weltrangliste nachlesen. Kurz vor Ende des offiziellen Rankings liegt der 45 Jahre alte Springreiter auf Rang 1.641, ein einziges Ergebnis in zwölf Monaten ist notiert. Der Doppel-Olympiasieger hat schon bessere Zeiten erlebt. Doch jetzt ergreift er die Flucht nach vorne - mit einem Multimillionär als Geldgeber und einem neuen Pass.

Als Ukrainer will er wieder zu den Olympischen Spielen. "In Rio will ich auf jeden Fall reiten", sagte Kirchhoff, der mit dem ukrainischen Kaufmann Alexander Onischenko einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen hat. "Das ist ein Mann, der viel Geld investiert und Spitzenpferde kauft", sagte der Reiter über seinen neuen Chef. Als Angestellter wird der aus dem niedersächsischem Lohne stammende Kirchhoff zukünftig mit einem Multi-Kulti-Team reiten.

Kurz vor Weihnachten gab es den ersten Kontakt, in der Vorwoche beantragte Kirchhoff beim Weltverband FEI das Startrecht für die Ukraine. "Das gibt mir ganz neue Möglichkeiten", erklärte er den überraschenden Wechsel: "Es schafft die Voraussetzungen, wieder vorne mitzureiten. Es ist die Chance, noch mal Championate zu reiten." Am Wochenende sattelte Kirchhoff - noch als Deutscher - bei einem Turnier in Arezzo erstmals Pferde seines neuen Geldgebers.

Onischenko gilt in der Branche als "Reitsport-Abramowitsch". Ähnlich wie der russische Öl-Magnat Roman Abramowitsch, der den Fußballclub FC Chelsea mit viel Geld in die internationale Spitze gehievt hat, kauft der ukrainische Millionär für sein Nationalteam Spitzenreiter und Spitzenpferde.

"Man hat immer Bedenken, wenn man so etwas macht", gab Kirchhoff zu. Aber, so fügte der für flotte Sprüche bekannte Reiter schnell an: "Zu jedem Glück gehört ein kleines Risiko." Zuletzt war er mehrere Jahre in Italien als Trainer beschäftigt, der Vertrag dort läuft gerade aus.

"Seine Pferde kommen nach Mailand", berichtete Kirchhoff über Onischenko: "Noch stehen sie bei Paul Schockemöhle." 20 Kilometer von Mailand entfernt soll die neue Heimat des kuriosen Teams aufgebaut werden, zu dem auch Onischenko selber gehört. Der Ukrainer schaffte es mit seinen zusammengekauften Teams immerhin zu zwei Olympia-Teilnahmen. In der Weltrangliste liegt er derzeit noch vor Kirchhoff auf Rang 1112.

"Wir haben einige gute Leute", sagte Kirchhoff über seine neuen Teamkameraden. Dazu gehören die ehemalige deutsche Meisterin Katharina Offel, der Brasilianer Cassio Rivetti, der Ungar Ference Szentirmai sowie als Trainer Heinrich-Wilhelm Johannsmann aus Gütersloh. Bei der WM 2006 gehörten noch zwei Belgier und Björn Nagel aus dem schleswig-holsteinischen Friedrichskoog zum Team Ukraine, das mit Platz vier überraschte.

Aber keiner der vielen eingekauften Reiter hat so einen großen Namen wie Kirchhoff. Keiner war so erfolgreich wie der Niedersachse, der von Alwin Schockemöhle in Mühlen ausgebildet wurde. Mit Jus de Pomme hatte der schlaksige Reiter in Atlanta sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft Gold gewonnen. Nach dem Tod des Ausnahmepferdes hatte Kirchhoff aber nie wieder ein solches Talent unter dem Sattel. Das soll sich nun dank Onischenkos Geld ändern.

Hugo Simon und CT räumen in Linz ab

Beim CSI** in Linz waren Hugo Simon und CT nicht zu schlagen: Die beiden holte sich nach den beiden Gold Tour Siegen am Donnerstag und Freitag auch den Sieg im Grand Prix der Stadt Linz sponsored by Sprehe.

„Einfach ein gutes Pferd“, freut sich Hugo Simon. Auch Margit ist stolz: „Es ist schon fast unheimlich, mit diesem Pferd hat er die letzten vier großen Prüfungen hier gewonnen!“ - Denn auch der Große Preis von Linz beim Hallenturnier im Herbst ging an den das Paar.

Unschlagbares Duo: Hugo Simon und CT (c) Linzer Pferdefestival

Rang zwei im Großen Preis geht an den Polen Marek Lewicki mit Abigej vor dem Deutschen Marcel Marschall mit Va Petit D'Hoogpoort. Veranstalter Helmut Morbitzer landete auf Rang vier.

<a href="admin.reitergebnisse.at"target="_blank">Alle Ergebnisse im Detail

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