steckenpferd
Mittwoch, 24. Oktober 2012

Traben: Hunyady-Rennen in der Krieau unter geänderten Vorzeichen

Viele Toppstars, mehrere davon als echte Sieganwärter, finden sich im Hunyady-Gedenkrennen der Traber am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in der Wiener Krieau ein. Die Tradition wird beim mit 30.000 Euro dotierten Pferdesportbewerb über 2.600 Meter bereits zum 113. Mal hochgehalten, diesmal sind aber mehrere Änderungen vorgesehen.

So starten die Teilnehmer erstmals beim Hunyady hinter dem Auto - ein Bruch mit der über hundertjährigen Geschichte, in der es bisher nur Bänderstarts gab. Ungewöhnlich ist auch der heurige Termin mit vier Wochen Verspätung, der freilich dem Umbau der Krieau geschuldet ist: Das Sandoval wurde auf eine Distanz von 1.000 Meter verkürzt (bisher 1.100 Meter) und mit Steilkurven versehen.

Eine Änderung gerade zur Freude der internationalen Teilnehmer. Diese werden angeführt von Bloodstock’s Mike mit Alexander Nesjaew im Sulky, Global Money mit Vorjahressieger Hugo Langeweg jun. und Nobel Nord Fro mit Ferdinando Pisacane.

Auch der österreichische Champion Gerhard Mayr, der Last Man Standing steuert, tippte auf ein schnelles Rennen. Für Top of the Rocks wurde wieder Ex-Weltmeister Heinz Wewering engagiert, während beim vorjährigen Derbysieger Kaka Gerhard Biendl die Zügel fest in der Hand hat. Eines jedenfalls scheint klar: Echte Außenseiter finden sich im gesamten Feld keine.

Springlehrgang mit Armin Krenn

Von 30. November bis 2. Dezember 2012 findet auf der Reitsportanlage Schloss Gurhof wieder ein Springkurs mit Armin Krenn statt.

Die Lehrgangskosten belaufen sich auf € 150,- (Individuelles Training, Box & Anlagenbenützung).

Mehr dazu auf <a href="www.schloss-gurhof.at<

Strafanzeige gegen Team von Totilas-Reiter Rath

Bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt ist eine Strafanzeige der Tierschutzorganisation Peta gegen die Halter und Reiter des Dressur-Ausnahmepferdes Totilas eingegangen. Das bestätigte Sprecher Thomas Bechtel am Dienstag. Peta wirft den Totilas-Besitzern Ann Kathrin Linsenhoff und Paul Schockemöhle sowie Reiter Matthias Rath und dessen umstrittenen Trainer Sjef Janssen nicht artgerechte Haltung und die in Deutschland verpönte Trainingsmethode Rollkur vor.

Sowohl die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) als auch das Rath-Management wollten sich zu der Anzeige nicht äußern. "Es gibt Angelegenheiten, die bedürfen nicht einmal einer Kommentierung", sagte der Dressurausschuss-Vorsitzende Klaus Roeser.

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