steckenpferd
Montag, 22. Dezember 2008

Sloothaaks Quali Quantis 2009 im Gestüt Kempke Hof.

"Der vermögende Springspezialist der Süddeutschen Sattelkörung 2008", so kommentierte Gerd Gussmann, Zuchtleiter von Baden Württemberg den sprunggewaltigen Quidam de Revel Sohn aus dem Besitz von Franke Sloothaak, Borgholzhausen und Olaf Rutschek, Stuttgart, als er ihm das Prädikat gekört verlieh. Mit hervorragender Manier und bester Technik sprang sich der typvolle, bewegungsstarke und hoch im Blut stehende Hengst in die Gunst des Publikums.

Quali Quantis. (c) Olav Krenz

Quali Quantis Mutter Naomi war vielbeachtete Siegerin des Salzburger Freispringchampionat bevor sie, tragend von Quidam de Revel, von Franke Sloothaak erworben wurde. Ihr Vater Nonstop von Darco - Carneval - Lord, siegte unter Nelson und Rodrigo Pessoa sowie später unter Toni Hassmann auf vielen großen Turnierplätzen dieser Welt. Ihre Mutter Ira IX entspringt dem Angloaraber Arystokrat AA. Der stark blutgeprägte Hengst stammt aus bekannten französischen Anglo-Araberlinien und steht in einem hervorragenden Veredlertyp. Arystokrat’s Mutter weist einen Vollblutanteil von über 85% auf und geht väterlicherseits auf den Vollblüter Sicambre xx, Vater von Sacramento Song xx, zurück. Mit einer Gesamtpunktzahl von 53 Punkten gehört er zu den höchstbonitierten Veredlerhengsten in der Holsteiner Zucht.

Quali Quanti hat den Anglo-Normannen und Linienbegründer Quidam de Revel zum Vater. Im Bezug auf seine Vererbungsleistung zeigen seine Nachkommen in außergewöhnlich hoher Zahl jedes Wochenende auf den internationalen Turnieren dieser Welt seine absolute Ausnahmestellung als Zuchthengst. Selber bei Olympischen Spielen, Europameisterschaften und Weltcupspringen erfolgreich, war Quidam de Revel eines der komplettesten Springpferde seiner Zeit. Das Pedigree von Quidam de Revel ist mit einer Vielzahl von qualitätsvollen Vollbluthengsten angereichert. Hier sind die besten Veredler Frankreichs vereint: Orange Peel xx, Ultimate xx, Furioso xx und Fra Diavolo xx.

Quali Quanti wird 2009 den Züchtern über das Gestüt Kempke Hof zur Verfügung stehen.

Thomas Frühmann Zweiter in A Coruna, Rob Raskin gut in London

Platz 2 für Thomas Frühmann und The Sixth Sense im Grand Prix des CSI5* von A Coruna.

Das wichtigste Springen des exklusiven 4-Sterne Springreitevents in A Coruna, der heuer mit € 200.000,- dotierte Telefonica Grand Prix, fand am Samstagabend in der Hauptarena von Casas Novas statt.

Thomas Frühmann und die Sense sprangen auf Platz 2. Archivbild

Thomas Frühmann und die Sense zeigten 2 fehlerfreie Runden, legten im Stechen eine hervorragende Zeit vor, die nur noch von Niederländer Henk van de Pol auf Dan 7-T übertroffen werden konnte.

"Thomas war ja direkt vor mir dran und hat wieder einmal eine Traumrunde hingelegt. Ich wusste, dass ich nun voll auf Angriff reiten muss. Das war ein wirklich schwieriges Stechen." meinte der glückliche Sieger im anschließenden Interview.

Glücklich war auch Alpenspanteammitglied Thomas Frühmann: "Andere haben zumindest zwei Einser-Pferde, ich habe eines und den hüte ich wie einen Edelstein, setze ihn bewusst schonend ein und wenn es dann so läuft wie heute, freu ich mich ungemein."

Noch ein 5. Platz für Rob Raskin in London

Im Springen über 1,60 Meter, dem Martin Collins Santa Stakes, belegte Rob Raksin mit seinem jungen Erfolgspferd Simon Rang 5.

Rob Raskin und Simon. (c) Manfred Leitgeb

Nach einem fehlerfreien Grundparcours lieferten Rob und Simon 4 im Stechen die schnellste Runde mit 4 Fehlerpunkten ab und platzierten sich damit auf dem 5. Platz des Weltcupspringens. Der Sieg ging an den, auf Grund seiner Hallenerfolge als "Winterkönig" bekannten, Alois Pollmann-Schweckhorst, der mit dem 10-jährigen, im Besitz von Paul Schockemöhle stehenden Hengst Chacco Blue eine brilliante Runde ablieferte.

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