Drunter und drüber in Hong Kong
Bei der 20. Auflage der Internationalen Rennen in Hong Kong gab es bereits im Vorfeld große Aufregung: Bereits während der Woche musste die Ausnahmestute Ouija Board, die vor der Übersiedlung ins Gestüt ihren letzten Auftritt auf einer Rennbahn haben sollte, verletzungsbedingt aus dem Starterfeld der „Vase“ gestrichen. Dann fand man bei einer Routinedopingkontrolle beim australischen Ausnahmesprinter Takeover Target Spuren eines Anabolikums, was zu einem Startverbot im „Sprint“ führte. Die Rennen selbst brachten zwei Erfolge für die Hausherren und zwei europäische Siege. Hong Kong-Haudege The Duke holte sich die „Mile“, nachdem er 2004 in diesem Rennen Dritter und im Vorjahr Zweiter war! Und der Sprint blieb auch im Lande, Absolute Champion gewann wie er wollte und strafte den Handicapper Lügen, der ihn ursprünglich gar nicht ins Feld nehmen wollte. Erst die Absage des Engländers Red Club ermöglichte sein Antreten. Die Langstrecken war fest in europäischer Hand, brachten aber hauchdünne Ergebnisse. Der Engländer Collier Hill rettetet sich in der „Vase“ vor Kastoria ins Ziel und im „Cup“ war es die französische Stute Pride, die den Schlussangriff des Japaners Admire Moon abwehrte.
Pride (2.v.r.) gewinnt den 20. Hong Kong Cup