steckenpferd
Mittwoch, 28. März 2012

Hilfe vom Ex - Simon wieder auf der Überholspur

Jeroen Dubbeldam gibt Beezie Madden Nachhilfe

Nicht nur Matthias A. Rath hat Probleme mit seinem übernommenen Pferde-Star, auch Beezie Madden und ihr Simon, das einstige Spitzenpferd von Jeroen Dubbeldum, kämpfen mit Differenzen.

Doch was Matthias A. Rath und Totilas bisher durch die Umstände versagt blieb, ist Beezie Madden vergönnt: Sie holt sich Hilfe aus dem ehemaligen Umfeld des Pferdes und bat Jeroen um Hilfe.

Wie Dubbeldam dem Online-Portal Horses.nl mitteilte, hat er nun intensiv dressurmäßig mit den beiden gearbeitet und über kleine Sprünge versucht, Simons Hinterbeintechnik zu verbessern. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Nach deutlich besseren Ergebnissen in den nachfolgenden Springen wurden die beiden auf die US-Longlist für die Olympischen Spiele gesetzt.

Bessere Bedingungen für Wiener Fiaker

Schattiger Fiakerstandplatz in Allee am Wiener Ring

Mehr Schatten für Wiens Fiaker: Der Standplatz beim Burgtheater ist in die schattige Allee am Wiener Ring verlegt worden, schräg gegenüber vom Parlament.

Mit dem neuen Platz unter den Alleebäumen sind nun zumindest alle Kutschen-Standorte der Stadt vor der Sonne geschützt. Einzig der Standplatz am Heldenplatz, der von der Burghauptmannschaft verwaltet wird, ist nicht beschattet - aus Denkmalschutzgründen, bedauerte Tierschutzstadträtin Ulli Sima. Aus diesem Grund will sie mit dem Burghauptmann über die Verlegung reden: "Wir werden Gespräche aufnehmen, um den letzten Problemplatz zu beseitigen." Möglich wäre etwa eine Verlegung in die Allee bei der Präsidentschaftskanzlei.

Novelliertes Fiakergesetz

Für Wiens Fiaker gibt es ab Sonntag eine weitere Neuerung: Es tritt das novellierte Fiakergesetz in Kraft, durch das der Schutz der Tiere verbessert werden soll. Dabei wird unter anderem festgelegt, dass die Wartezonen in der Innenstadt nur mehr zwischen 10.00 und 22.00 Uhr angefahren werden dürfen. Zudem gibt es Platzkarten für gerade und ungerade Tage. Den Kutschen ist es dann nicht mehr erlaubt, täglich auszufahren.

Außerdem wird verstärkt darauf geachtet, dass die Tiere regelmäßig gefüttert werden und anschließend eine mindestens einstündige Ruhezeit eingehalten wird. Um dies zu dokumentieren, müssen die Gespanne künftig mit einem Fahrtenbuch unterwegs sein. In diesem sind etwa Ruhe-, Fütterungs- und Arbeitszeiten einzutragen. Auch die jährlich durchgeführte Konzessionsüberprüfung wird schärfer. Anders als bisher müssen künftig alle Pferde, das gesamte Kutscheninventar und sämtliches Geschirr vorgeführt werden.

In Wien gibt es derzeit 40 Fiakerunternehmen mit 180 Kutschen. Die Standplätze befinden sich am Stephansplatz, in der Jungferngasse bei der Albertina, am Heldenplatz und nun in der Allee am Ring beim Volksgarten. Die Fiaker werden von Polizei und Behörden regelmäßig überprüft. Im Vorjahr wurden bei 20 Standortüberprüfungen 155 Gespanne kontrolliert. Dabei gab es 87 Anzeigen.

Aboyeur kommt nach Hause

Aboyeur, das ehemalige Topp-Pferd von Heinrich-Hermann Engemann, kommt wieder nach Hause.

Nachdem Engemann seine aktive Karriere nach der Ersatzbank bei den Olympischen Spielen 2008 beendete, wurde Aboyeur (Gewinnsumme: 800.000,- Euro) 2009 über den Stall Topps an Alvaro Alfonso de Miranda Neto verkauft, ging in der Folge durch mehrere Hände und unter mehreren Sätteln. Zuletzt ging er kleinere Prüfungen mit seiner letzten Besitzerin, der Italienerin Andra Alessia Rossi.

Ein Bild aus der gemeinsamen erfolgreichen Zeit: HH Engemann und sein Aboyeur (c) Manfred Leitgeb

Engemann signalisierte Rossi großes Interesse, Aboyeur seinen Lebensabend bei ihm zu Hause genießen zu lassen - dieser Wunsch wurde dem deutschen Co-Bundestrainer und seinem Herzenspferd nun erfüllt: Der 18 jährige Westfale kommt zurück und wird im Hause Engemann seine Pension antreten.

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