steckenpferd
Samstag, 24. März 2012

Dressurreiter Dr. Cesar Parra wegen Tierquälerei angeklagt

Dr. Cesar Parra, der 2004 für Kolumbien bei den Olympischen Spielen in Athen am Start war und später die Staatsbürgerschaft wechselte, um für die USA zu starten, soll ein Pferd misshandelt haben. Der US-Staat New Jersey hat offiziell Anklage gegen Parra erhoben aufgrund der Quälerei und Misshandlung eines Pferdes in 2009. Angeklagt worden war Parra von einem Mitglied der Tierschutzorganisation "Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (SPCA).

Es geht um das Pferd William PFF. Ein Sprecher Parras erklärte, der Besitzer hätte das Pferd Parra übergeben, damit er seine Meinung zu der Eignung als Dressurpferd abgibt. Im Beisein des Besitzers und weiterer Zeugen war das Pferd longiert worden. "Ohne Vorwarnung und nicht vorhersehbar, anscheinend aufgrund eines äußeren Einflusses, zeigte das Pferd plötzlich gefährliches Verhalten, ist gestiegen, hat die Balance verloren, ist hintenüber und mit dem Kopf aufgeschlagen."

Dr. Parra sei tieftraurig, dass das Pferd sich verletzt hat, weise aber die Anschuldigung der Misshandlung und Quälerei kategorisch von sich, so der Sprecher weiter. Das kann Parra dann am 5. April dem dem Gericht erzählen, vor dem er an diesem Tag zu erscheinen hat. Wird er schuldig gesprochen, erwartet Parra eine Maximalstrafe von bis 1000 US-Dollar und sechs Monate Gefängnis. (<a href="www.st-georg.de"target="_blank">st-georg.de)

Sie sind nicht angemeldet